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Info: Die G20-Mitglieder repräsentieren rund 85% der weltweiten Wirtschaftsleistung, 80% des Welthandels und zwei Drittel der Weltbevölkerung. Dieser Themenblock gibt Aufschluss über die Wirtschaftslage der einzelnen Mitgliedsstaaten, z. B. den Schuldenstand, über die dort getätigten ausländischen Direktinvestitionen und über ihre Handelsbilanz. Indikatoren für Geschlechter- und Einkommensungleichheit zeigen welche Teile der Gesellschaft am meisten (bzw. am wenigsten) von der Wirtschaftsleistung des jeweiligen Landes profitieren.

Quellen:

  • BIP KKP; BIP pro Kopf; Staatsverschuldung, Auslandsverschuldung; Inflationsrate: CIA World Fact Book
  • Ausländische Direktinvestitionen: Santander Trade Portal
  • Handelsbilanz: UN Comtrade Database
  • Gender Pay Gap: IAO
  • Einkommensverteilung: Weltbank, CIA World Factbook
  • Korruptionswahrnehmungsindex: Transparency International
  • Anteil der weiblichen Arbeitskraft: Weltbank
  • Ungleichgewicht bezahlte/unbezahlte Arbeit: UNDP Human Development Report, CEPAL
  • Bildung: Weltbank, UNESCO
  • GII: UNDP Human Development Report

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) spiegelt den Wert aller Güter und Dienstleistungen wider, die in einem Land innerhalb eines Jahres produziert wurden. Um die BIPs verschiedener Länder zu vergleichen, ist es hilfreich, auf das BIP nach Kaufkraftparität (KKP) zu schauen. BIP KKP ermöglicht einen Vergleich unterschiedlicher Währungsräume, indem durch die Nutzung bestimmter Wechselkurse die Geldbeträge so angeglichen werden, dass in beiden Ländern die gleichen Güter und Dienstleistungen für gleich hohe Geldbeträge erworben werden können. Diese Grafik bewertet die Güter und Dienstleistungen, die in jedem einzelnen G20-Land produziert werden zu Preisen, die in den USA gelten.

Die Handelsbilanz betrachtet das Verhältnis von Im- zu Exporten. Eine positive Handelsbilanz bedeutet einen Exportüberschuss, eine negative Handelsbilanz (mit Minuszeichen gekennzeichnet) einen Importüberschuss.

Gender Pay Gap beschreibt die Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen auf der Basis der durchschnittlichen Differenz zwischen den Stundenlöhnen der beiden Geschlechter. Die Gründe für diese Lücke sind vielfältig, z.B. arbeiten Frauen öfter in Teilzeit, ihre Einkommen sind oft geringer als die von Männern in gleicher Position, die weibliche Erwerbsbiografie ist auf Grund von Schwangerschaften oder Pflege von Angehörigen öfter unterbrochen als die von Männern.

Dieser Indikator zeigt die Einkommensungleichheit innerhalb eines Landes an. Wenn man verschiedene Länder vergleicht, muss berücksichtigt werden, dass die nominalen Einkommen der Haushaltsgruppen über Länder hinweg unterschiedlich sind, sodass dieser Indikator nichts über die absolute Armut aussagen kann. (Obwohl Land A z.B. eine ungleichere Einkommensverteilung aufweist als Land B, kann das absolute Einkommen der ärmsten 10% trotzdem höher sein.)

Diese Daten zeigen Durchschnittswerte aller Wochentage (Werktage und Wochenenden) und beziehen alle Menschen einer Altersgruppe ein, egal ob beschäftigt, beschäftigungslos und inaktiv.

Der Genderungleichheitsindex betrachtet folgende Indikatoren: reproduktive Gesundheit, Ermächtigung von Frauen und deren Teilhabe am Arbeitsmarkt. Ein geringer Wert zeigt eine vergleichsweise niedrige Ungleichheit zwischen Frauen und Männern an und umgekehrt.

Info: Die G20 betont regelmäßig ausgewogenes Wachstum, Wohlstand für alle und gute Arbeit schaffen zu wollen. Deshalb fragen wir: Werden die Mitgliedstaaten ihren eigenen Ansprüchen gerecht? Sind die wirtschaftlichen Einnahmen gerecht verteilt? Haben Männer und Frauen die gleichen Möglichkeiten der Teilhabe an der Wirtschaft? Sind Jugendliche in den Arbeitsmarkt integriert? Schaffen die Mitgliedsstaaten gute Arbeit? Helfen sie Entwicklungsländern, diese Ziele zu erreichen?

Quellen:

  • HDI; IHDI: UNDP Human Development Report
  • Bevölkerung: CIA World Factbook
  • ODA: OECD
  • Bevölkerung mit Zugang zu Wasser und Elektrizität: Weltbank
  • Gewerkschaftsmitglieder: IAO
  • Arbeitslosenquote; Jugendarbeitslosigkeit: CIA World Factbook
  • Verletzung von Arbeitnehmer_innenrechten: IGB
  • IAO Kernarbeitsnormen: IAO

Der Index für menschliche Entwicklung (HDI) wird auf der Grundlage folgender Indikatoren errechnet: Lebenserwartung bei Geburt, durchschnittliche Anzahl der Jahre in der Schule, zu erwartende Jahre in der Schule sowie das Bruttonationaleinkommen (BNE) pro Kopf. Der ungleichheitsangepasste Index für menschliche Entwicklung (IHDI) betrachtet, wie die Errungenschaften, die im HDI abgebildet sind, innerhalb der Gesellschaft verteilt sind. Die Differenz zwischen HDI und IHDI spiegelt die ungleiche Verteilung dieser Errungenschaften wider.

Die Daten zur offiziellen Entwicklungshilfe (ODA) stammen von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Das OECD-Entwicklungshilfekomitee (DAC) definiert ODA als Zahlungen von staatlichen Institutionen eines Landes (bilateral) und multilateraler Institutionen in Form von Darlehen oder Krediten mit dem Ziel, wirtschaftliche Entwicklung und Wohlstand in Entwicklungsländern zu fördern. Die 29 Mitglieder des DAC (davon die G20-Mitglieder Australien, Deutschland, EU, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Südkorea, USA) haben das international vereinbarte Ziel akzeptiert, ODA in Höhe von 0,7% ihres Bruttonnationaleinkommens (BNE) zu zahlen. Die andere Hälfte der G20-Mitglieder sind überwiegend ODA-Empfänger. Die Daten hier sind auf eine Stelle nach dem Komma gerundet, sodass geringe ODA-Zahlungen im Vergleich zum BNE unter Umständen als 0,0% vom BNE dargestellt werden. Die Daten sind Nettodaten, d.h., dass Kreditrückzahlungen eingerechnet sind. Eine negative Zahl bedeutet, dass die Rückzahlungen höher sind, als die gezahlte/erhaltene ODA-Menge.

Die Größenverhältnisse der Dreiecke entsprechen nicht den jeweils dargestellten Anteilen.

Nicht aufgelistete erneuerbare Energiequellen tragen nicht zur Stromproduktion des Landes bei.

Betrachtet man die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit von Wasserkraftwerken, erweisen sich besonders große Anlagen als problematisch. Sie gehen nicht selten mit gravierenden sozialen und ökologischen Problemen einher: z.B. der Umsiedlung vieler Menschen; Flutungen großer Flächen, was zumeist hohe Opportunitätskosten für die Gemeinschaften verursacht. Außerdem produzieren auch Wasserkraftanlagen aufgrund der Verrottung der Vegetation und des Bodens in den Stauseen Treibhausgase wie Methan und CO2. Das ist besonders relevant im Falle von saisonal schwankenden Pegelständen, die dazu führen, dass immer wieder organisches Material zugeführt wird.

Quellen:

  • Elektrizität: IEA, IRENA
  • THG Emissionen: World Resources Institute
  • Subventionen in fossile Brennstoffe: IWF
  • INDC: Climate Action Tracker
  • Investitionen in Erneuerbare: The Pew Charitable Trusts

Info: Das kollektive Handeln oder Nichthandeln der G20 in der Klimapolitik ist von entscheidender Bedeutung weltweit. Dieser Block informiert über Subventionen für fossile Brennstoffe, die Einführung unterschiedlicher Formen erneuerbarer Energien und andere Klimaschutzmaßnahmen sowie über die Zusagen der jeweiligen Mitglieder. Wir haben die G20-Mitglieder nach dem Anteil der Erneuerbaren an ihrer Stromerzeugung gerankt. Die Rangliste bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass die Energieerzeugungssysteme der Spitzenreiter auch die besten sind. Brasilien, Kanada und Indonesien sind z.B. in hohem Maße von großen Wasserkraftanlagen abhängig. Das bringt erhebliche soziale und ökologische Probleme mit sich.

Die angegebenen Investitionen in verschiedene Sektoren sind akkumulierte Zahlen für den Zeitraum von 2008-2013. Die absolute Zahl in USD hingegen gibt an, wie viel allein im Jahr 2013 in Erneuerbare investiert wurde. Diese Zahlen beinhalten sowohl öffentliche als auch private Investitionen.

Die Climate Action Tracker sind ein Zusammenschluss mehrerer Forschungs- und Advocacy-Institutionen. Sie verfolgen die Umsetzung der Selbstverpflichtungen der Länder in ihren Plänen zu geplanten Klimaschutzmaßnahmen (INDCs) und bewerten, ob die Verpflichtungen ausreichen, um das Ziel zu erreichen, die Erderwärmung unter 2 Grad Celsius zu halten. Da die Länder der EU einen gemeinschaftlichen INDC vorgelegt haben, wurden von Climate Action Tracker die gemeinsamen Maßnahmen der EU bewertet und nicht die einzelner europäischer Länder.

Die hier präsentierten Daten zu Energiesubventionen sind Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und basieren auf dem weit gefassten Konzept der nachsteuerlichen Subventionen. Es spricht von Subventionen, wenn Konsumentenpreise unter der Summe liegen, die sich aus folgenden Bestandteilen ergibt: a) Bereitstellungskosten der Energie; b) einer Steuer, die die Kosten der Umwelt- und Gesundheitsschädigung widerspiegelt, die mit der Energieproduktion und –verwendung einhergeht und c) einer allgemeinen Steuer, die auf allen Konsumgütern liegt, die im jeweiligen Land erhoben wird (z.B. MWSt). Ebenso mit einbegriffen sind vorsteuerliche Subventionen, also solche, die bewirken, dass die Konsumentenpreise unter den Bereitstellungskosten der Energie liegen. Diese Definition von Subvention muss nicht zwangsweise mit denen einzelner Länder übereinstimmen. Deshalb können nationale Schätzungen von den Zahlen des IWF abweichen. Diese Zahlen fallen, abhängig von der Bewertung von Umwelt- und Gesundheitsschäden, oft hoch aus.

Info: Die G20-Mitglieder repräsentieren rund 85% der weltweiten Wirtschaftsleistung, 80% des Welthandels und zwei Drittel der Weltbevölkerung. Dieser Themenblock gibt Aufschluss über die Wirtschaftslage der einzelnen Mitgliedsstaaten, z. B. den Schuldenstand, über die dort getätigten ausländischen Direktinvestitionen und über ihre Handelsbilanz. Indikatoren für Geschlechter- und Einkommensungleichheit zeigen welche Teile der Gesellschaft am meisten (bzw. am wenigsten) von der Wirtschaftsleistung des jeweiligen Landes profitieren.

Quellen:

  • BIP KKP; BIP pro Kopf; Staatsverschuldung, Auslandsverschuldung; Inflationsrate: CIA World Fact Book
  • Ausländische Direktinvestitionen: Santander Trade Portal
  • Handelsbilanz: UN Comtrade Database
  • Gender Pay Gap: IAO
  • Einkommensverteilung: Weltbank, CIA World Factbook
  • Korruptionswahrnehmungsindex: Transparency International
  • Anteil der weiblichen Arbeitskraft: Weltbank
  • Ungleichgewicht bezahlte/unbezahlte Arbeit: UNDP Human Development Report, CEPAL
  • Bildung: Weltbank, UNESCO
  • GII: UNDP Human Development Report

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) spiegelt den Wert aller Güter und Dienstleistungen wider, die in einem Land innerhalb eines Jahres produziert wurden. Um die BIPs verschiedener Länder zu vergleichen, ist es hilfreich, auf das BIP nach Kaufkraftparität (KKP) zu schauen. BIP KKP ermöglicht einen Vergleich unterschiedlicher Währungsräume, indem durch die Nutzung bestimmter Wechselkurse die Geldbeträge so angeglichen werden, dass in beiden Ländern die gleichen Güter und Dienstleistungen für gleich hohe Geldbeträge erworben werden können. Diese Grafik bewertet die Güter und Dienstleistungen, die in jedem einzelnen G20-Land produziert werden zu Preisen, die in den USA gelten.

Die Handelsbilanz betrachtet das Verhältnis von Im- zu Exporten. Eine positive Handelsbilanz bedeutet einen Exportüberschuss, eine negative Handelsbilanz (mit Minuszeichen gekennzeichnet) einen Importüberschuss.

Gender Pay Gap beschreibt die Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen auf der Basis der durchschnittlichen Differenz zwischen den Stundenlöhnen der beiden Geschlechter. Die Gründe für diese Lücke sind vielfältig, z.B. arbeiten Frauen öfter in Teilzeit, ihre Einkommen sind oft geringer als die von Männern in gleicher Position, die weibliche Erwerbsbiografie ist auf Grund von Schwangerschaften oder Pflege von Angehörigen öfter unterbrochen als die von Männern.

Dieser Indikator zeigt die Einkommensungleichheit innerhalb eines Landes an. Wenn man verschiedene Länder vergleicht, muss berücksichtigt werden, dass die nominalen Einkommen der Haushaltsgruppen über Länder hinweg unterschiedlich sind, sodass dieser Indikator nichts über die absolute Armut aussagen kann. (Obwohl Land A z.B. eine ungleichere Einkommensverteilung aufweist als Land B, kann das absolute Einkommen der ärmsten 10% trotzdem höher sein.)

Diese Daten zeigen Durchschnittswerte aller Wochentage (Werktage und Wochenenden) und beziehen alle Menschen einer Altersgruppe ein, egal ob beschäftigt, beschäftigungslos und inaktiv.

Der Genderungleichheitsindex betrachtet folgende Indikatoren: reproduktive Gesundheit, Ermächtigung von Frauen und deren Teilhabe am Arbeitsmarkt. Ein geringer Wert zeigt eine vergleichsweise niedrige Ungleichheit zwischen Frauen und Männern an und umgekehrt.

Info: Die G20 betont regelmäßig ausgewogenes Wachstum, Wohlstand für alle und gute Arbeit schaffen zu wollen. Deshalb fragen wir: Werden die Mitgliedstaaten ihren eigenen Ansprüchen gerecht? Sind die wirtschaftlichen Einnahmen gerecht verteilt? Haben Männer und Frauen die gleichen Möglichkeiten der Teilhabe an der Wirtschaft? Sind Jugendliche in den Arbeitsmarkt integriert? Schaffen die Mitgliedsstaaten gute Arbeit? Helfen sie Entwicklungsländern, diese Ziele zu erreichen?

Quellen:

  • HDI; IHDI: UNDP Human Development Report
  • Bevölkerung: CIA World Factbook
  • ODA: OECD
  • Bevölkerung mit Zugang zu Wasser und Elektrizität: Weltbank
  • Gewerkschaftsmitglieder: IAO
  • Arbeitslosenquote; Jugendarbeitslosigkeit: CIA World Factbook
  • Verletzung von Arbeitnehmer_innenrechten: IGB
  • IAO Kernarbeitsnormen: IAO

Der Index für menschliche Entwicklung (HDI) wird auf der Grundlage folgender Indikatoren errechnet: Lebenserwartung bei Geburt, durchschnittliche Anzahl der Jahre in der Schule, zu erwartende Jahre in der Schule sowie das Bruttonationaleinkommen (BNE) pro Kopf. Der ungleichheitsangepasste Index für menschliche Entwicklung (IHDI) betrachtet, wie die Errungenschaften, die im HDI abgebildet sind, innerhalb der Gesellschaft verteilt sind. Die Differenz zwischen HDI und IHDI spiegelt die ungleiche Verteilung dieser Errungenschaften wider.

Die Daten zur offiziellen Entwicklungshilfe (ODA) stammen von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Das OECD-Entwicklungshilfekomitee (DAC) definiert ODA als Zahlungen von staatlichen Institutionen eines Landes (bilateral) und multilateraler Institutionen in Form von Darlehen oder Krediten mit dem Ziel, wirtschaftliche Entwicklung und Wohlstand in Entwicklungsländern zu fördern. Die 29 Mitglieder des DAC (davon die G20-Mitglieder Australien, Deutschland, EU, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Südkorea, USA) haben das international vereinbarte Ziel akzeptiert, ODA in Höhe von 0,7% ihres Bruttonnationaleinkommens (BNE) zu zahlen. Die andere Hälfte der G20-Mitglieder sind überwiegend ODA-Empfänger. Die Daten hier sind auf eine Stelle nach dem Komma gerundet, sodass geringe ODA-Zahlungen im Vergleich zum BNE unter Umständen als 0,0% vom BNE dargestellt werden. Die Daten sind Nettodaten, d.h., dass Kreditrückzahlungen eingerechnet sind. Eine negative Zahl bedeutet, dass die Rückzahlungen höher sind, als die gezahlte/erhaltene ODA-Menge. Quelle: UNDP. Anders als im Falle der Infografiken der anderen G20-Länder wird hier die Bruttoentwicklungshilfe dargestellt.

Die Größenverhältnisse der Dreiecke entsprechen nicht den jeweils dargestellten Anteilen.

Nicht aufgelistete erneuerbare Energiequellen tragen nicht zur Stromproduktion des Landes bei.

Betrachtet man die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit von Wasserkraftwerken, erweisen sich besonders große Anlagen als problematisch. Sie gehen nicht selten mit gravierenden sozialen und ökologischen Problemen einher: z.B. der Umsiedlung vieler Menschen; Flutungen großer Flächen, was zumeist hohe Opportunitätskosten für die Gemeinschaften verursacht. Außerdem produzieren auch Wasserkraftanlagen aufgrund der Verrottung der Vegetation und des Bodens in den Stauseen Treibhausgase wie Methan und CO2. Das ist besonders relevant im Falle von saisonal schwankenden Pegelständen, die dazu führen, dass immer wieder organisches Material zugeführt wird.

Quellen:

  • Elektrizität: IEA, IRENA
  • THG Emissionen: World Resources Institute
  • Subventionen in fossile Brennstoffe: IWF
  • INDC: Climate Action Tracker
  • Investitionen in Erneuerbare: The Pew Charitable Trusts

Info: Das kollektive Handeln oder Nichthandeln der G20 in der Klimapolitik ist von entscheidender Bedeutung weltweit. Dieser Block informiert über Subventionen für fossile Brennstoffe, die Einführung unterschiedlicher Formen erneuerbarer Energien und andere Klimaschutzmaßnahmen sowie über die Zusagen der jeweiligen Mitglieder. Wir haben die G20-Mitglieder nach dem Anteil der Erneuerbaren an ihrer Stromerzeugung gerankt. Die Rangliste bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass die Energieerzeugungssysteme der Spitzenreiter auch die besten sind. Brasilien, Kanada und Indonesien sind z.B. in hohem Maße von großen Wasserkraftanlagen abhängig. Das bringt erhebliche soziale und ökologische Probleme mit sich.

Die angegebenen Investitionen in verschiedene Sektoren sind akkumulierte Zahlen für den Zeitraum von 2008-2013. Die absolute Zahl in USD hingegen gibt an, wie viel allein im Jahr 2013 in Erneuerbare investiert wurde. Diese Zahlen beinhalten sowohl öffentliche als auch private Investitionen. Daten bezüglich der Investitionen in Erneuerbare in Saudi Arabien sind nicht angegeben, weil sie zu geringfügig sind.

Die Climate Action Tracker sind ein Zusammenschluss mehrerer Forschungs- und Advocacy-Institutionen. Sie verfolgen die Umsetzung der Selbstverpflichtungen der Länder in ihren Plänen zu geplanten Klimaschutzmaßnahmen (INDCs) und bewerten, ob die Verpflichtungen ausreichen, um das Ziel zu erreichen, die Erderwärmung unter 2 Grad Celsius zu halten. Da die Länder der EU einen gemeinschaftlichen INDC vorgelegt haben, wurden von Climate Action Tracker die gemeinsamen Maßnahmen der EU bewertet und nicht die einzelner europäischer Länder.

Die hier präsentierten Daten zu Energiesubventionen sind Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und basieren auf dem weit gefassten Konzept der nachsteuerlichen Subventionen. Es spricht von Subventionen, wenn Konsumentenpreise unter der Summe liegen, die sich aus folgenden Bestandteilen ergibt: a) Bereitstellungskosten der Energie; b) einer Steuer, die die Kosten der Umwelt- und Gesundheitsschädigung widerspiegelt, die mit der Energieproduktion und –verwendung einhergeht und c) einer allgemeinen Steuer, die auf allen Konsumgütern liegt, die im jeweiligen Land erhoben wird (z.B. MWSt). Ebenso mit einbegriffen sind vorsteuerliche Subventionen, also solche, die bewirken, dass die Konsumentenpreise unter den Bereitstellungskosten der Energie liegen. Diese Definition von Subvention muss nicht zwangsweise mit denen einzelner Länder übereinstimmen. Deshalb können nationale Schätzungen von den Zahlen des IWF abweichen. Diese Zahlen fallen, abhängig von der Bewertung von Umwelt- und Gesundheitsschäden, oft hoch aus.

Info: Die G20-Mitglieder repräsentieren rund 85% der weltweiten Wirtschaftsleistung, 80% des Welthandels und zwei Drittel der Weltbevölkerung. Dieser Themenblock gibt Aufschluss über die Wirtschaftslage der einzelnen Mitgliedsstaaten, z. B. den Schuldenstand, über die dort getätigten ausländischen Direktinvestitionen und über ihre Handelsbilanz. Indikatoren für Geschlechter- und Einkommensungleichheit zeigen welche Teile der Gesellschaft am meisten (bzw. am wenigsten) von der Wirtschaftsleistung des jeweiligen Landes profitieren.

Quellen:

  • BIP KKP; BIP pro Kopf; Staatsverschuldung, Auslandsverschuldung; Inflationsrate: CIA World Fact Book
  • Ausländische Direktinvestitionen: Santander Trade Portal
  • Handelsbilanz: UN Comtrade Database
  • Gender Pay Gap: IAO
  • Einkommensverteilung: Weltbank, CIA World Factbook
  • Korruptionswahrnehmungsindex: Transparency International
  • Anteil der weiblichen Arbeitskraft: Weltbank
  • Ungleichgewicht bezahlte/unbezahlte Arbeit: UNDP Human Development Report, CEPAL
  • Bildung: Weltbank, UNESCO
  • GII: UNDP Human Development Report

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) spiegelt den Wert aller Güter und Dienstleistungen wider, die in einem Land innerhalb eines Jahres produziert wurden. Um die BIPs verschiedener Länder zu vergleichen, ist es hilfreich, auf das BIP nach Kaufkraftparität (KKP) zu schauen. BIP KKP ermöglicht einen Vergleich unterschiedlicher Währungsräume, indem durch die Nutzung bestimmter Wechselkurse die Geldbeträge so angeglichen werden, dass in beiden Ländern die gleichen Güter und Dienstleistungen für gleich hohe Geldbeträge erworben werden können. Diese Grafik bewertet die Güter und Dienstleistungen, die in jedem einzelnen G20-Land produziert werden zu Preisen, die in den USA gelten.

Die Handelsbilanz betrachtet das Verhältnis von Im- zu Exporten. Eine positive Handelsbilanz bedeutet einen Exportüberschuss, eine negative Handelsbilanz (mit Minuszeichen gekennzeichnet) einen Importüberschuss.

Gender Pay Gap beschreibt die Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen auf der Basis der durchschnittlichen Differenz zwischen den Stundenlöhnen der beiden Geschlechter. Die Gründe für diese Lücke sind vielfältig, z.B. arbeiten Frauen öfter in Teilzeit, ihre Einkommen sind oft geringer als die von Männern in gleicher Position, die weibliche Erwerbsbiografie ist auf Grund von Schwangerschaften oder Pflege von Angehörigen öfter unterbrochen als die von Männern.

Dieser Indikator zeigt die Einkommensungleichheit innerhalb eines Landes an. Wenn man verschiedene Länder vergleicht, muss berücksichtigt werden, dass die nominalen Einkommen der Haushaltsgruppen über Länder hinweg unterschiedlich sind, sodass dieser Indikator nichts über die absolute Armut aussagen kann. (Obwohl Land A z.B. eine ungleichere Einkommensverteilung aufweist als Land B, kann das absolute Einkommen der ärmsten 10% trotzdem höher sein.)

Diese Daten zeigen Durchschnittswerte aller Wochentage (Werktage und Wochenenden) und beziehen alle Menschen einer Altersgruppe ein, egal ob beschäftigt, beschäftigungslos und inaktiv.

Der Genderungleichheitsindex betrachtet folgende Indikatoren: reproduktive Gesundheit, Ermächtigung von Frauen und deren Teilhabe am Arbeitsmarkt. Ein geringer Wert zeigt eine vergleichsweise niedrige Ungleichheit zwischen Frauen und Männern an und umgekehrt.

Info: Die G20 betont regelmäßig ausgewogenes Wachstum, Wohlstand für alle und gute Arbeit schaffen zu wollen. Deshalb fragen wir: Werden die Mitgliedstaaten ihren eigenen Ansprüchen gerecht? Sind die wirtschaftlichen Einnahmen gerecht verteilt? Haben Männer und Frauen die gleichen Möglichkeiten der Teilhabe an der Wirtschaft? Sind Jugendliche in den Arbeitsmarkt integriert? Schaffen die Mitgliedsstaaten gute Arbeit? Helfen sie Entwicklungsländern, diese Ziele zu erreichen?

Quellen:

  • HDI; IHDI: UNDP Human Development Report
  • Bevölkerung: CIA World Factbook
  • ODA: OECD
  • Bevölkerung mit Zugang zu Wasser und Elektrizität: Weltbank
  • Gewerkschaftsmitglieder: IAO
  • Arbeitslosenquote; Jugendarbeitslosigkeit: CIA World Factbook
  • Verletzung von Arbeitnehmer_innenrechten: IGB
  • IAO Kernarbeitsnormen: IAO

Der Index für menschliche Entwicklung (HDI) wird auf der Grundlage folgender Indikatoren errechnet: Lebenserwartung bei Geburt, durchschnittliche Anzahl der Jahre in der Schule, zu erwartende Jahre in der Schule sowie das Bruttonationaleinkommen (BNE) pro Kopf. Der ungleichheitsangepasste Index für menschliche Entwicklung (IHDI) betrachtet, wie die Errungenschaften, die im HDI abgebildet sind, innerhalb der Gesellschaft verteilt sind. Die Differenz zwischen HDI und IHDI spiegelt die ungleiche Verteilung dieser Errungenschaften wider.

Die Daten zur offiziellen Entwicklungshilfe (ODA) stammen von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Das OECD-Entwicklungshilfekomitee (DAC) definiert ODA als Zahlungen von staatlichen Institutionen eines Landes (bilateral) und multilateraler Institutionen in Form von Darlehen oder Krediten mit dem Ziel, wirtschaftliche Entwicklung und Wohlstand in Entwicklungsländern zu fördern. Die 29 Mitglieder des DAC (davon die G20-Mitglieder Australien, Deutschland, EU, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Südkorea, USA) haben das international vereinbarte Ziel akzeptiert, ODA in Höhe von 0,7% ihres Bruttonnationaleinkommens (BNE) zu zahlen. Die andere Hälfte der G20-Mitglieder sind überwiegend ODA-Empfänger. Die Daten hier sind auf eine Stelle nach dem Komma gerundet, sodass geringe ODA-Zahlungen im Vergleich zum BNE unter Umständen als 0,0% vom BNE dargestellt werden. Die Daten sind Nettodaten, d.h., dass Kreditrückzahlungen eingerechnet sind. Eine negative Zahl bedeutet, dass die Rückzahlungen höher sind, als die gezahlte/erhaltene ODA-Menge.

Die Größenverhältnisse der Dreiecke entsprechen nicht den jeweils dargestellten Anteilen.

Nicht aufgelistete erneuerbare Energiequellen tragen nicht zur Stromproduktion des Landes bei.

Betrachtet man die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit von Wasserkraftwerken, erweisen sich besonders große Anlagen als problematisch. Sie gehen nicht selten mit gravierenden sozialen und ökologischen Problemen einher: z.B. der Umsiedlung vieler Menschen; Flutungen großer Flächen, was zumeist hohe Opportunitätskosten für die Gemeinschaften verursacht. Außerdem produzieren auch Wasserkraftanlagen aufgrund der Verrottung der Vegetation und des Bodens in den Stauseen Treibhausgase wie Methan und CO2. Das ist besonders relevant im Falle von saisonal schwankenden Pegelständen, die dazu führen, dass immer wieder organisches Material zugeführt wird.

Quellen:

  • Elektrizität: IEA, IRENA
  • THG Emissionen: World Resources Institute
  • Subventionen in fossile Brennstoffe: IWF
  • INDC: Climate Action Tracker
  • Investitionen in Erneuerbare: The Pew Charitable Trusts

Info: Das kollektive Handeln oder Nichthandeln der G20 in der Klimapolitik ist von entscheidender Bedeutung weltweit. Dieser Block informiert über Subventionen für fossile Brennstoffe, die Einführung unterschiedlicher Formen erneuerbarer Energien und andere Klimaschutzmaßnahmen sowie über die Zusagen der jeweiligen Mitglieder. Wir haben die G20-Mitglieder nach dem Anteil der Erneuerbaren an ihrer Stromerzeugung gerankt. Die Rangliste bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass die Energieerzeugungssysteme der Spitzenreiter auch die besten sind. Brasilien, Kanada und Indonesien sind z.B. in hohem Maße von großen Wasserkraftanlagen abhängig. Das bringt erhebliche soziale und ökologische Probleme mit sich.

Die angegebenen Investitionen in verschiedene Sektoren sind akkumulierte Zahlen für den Zeitraum von 2008-2013. Die absolute Zahl in USD hingegen gibt an, wie viel allein im Jahr 2013 in Erneuerbare investiert wurde. Diese Zahlen beinhalten sowohl öffentliche als auch private Investitionen.

Die Climate Action Tracker sind ein Zusammenschluss mehrerer Forschungs- und Advocacy-Institutionen. Sie verfolgen die Umsetzung der Selbstverpflichtungen der Länder in ihren Plänen zu geplanten Klimaschutzmaßnahmen (INDCs) und bewerten, ob die Verpflichtungen ausreichen, um das Ziel zu erreichen, die Erderwärmung unter 2 Grad Celsius zu halten. Da die Länder der EU einen gemeinschaftlichen INDC vorgelegt haben, wurden von Climate Action Tracker die gemeinsamen Maßnahmen der EU bewertet und nicht die einzelner europäischer Länder.

Die hier präsentierten Daten zu Energiesubventionen sind Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und basieren auf dem weit gefassten Konzept der nachsteuerlichen Subventionen. Es spricht von Subventionen, wenn Konsumentenpreise unter der Summe liegen, die sich aus folgenden Bestandteilen ergibt: a) Bereitstellungskosten der Energie; b) einer Steuer, die die Kosten der Umwelt- und Gesundheitsschädigung widerspiegelt, die mit der Energieproduktion und –verwendung einhergeht und c) einer allgemeinen Steuer, die auf allen Konsumgütern liegt, die im jeweiligen Land erhoben wird (z.B. MWSt). Ebenso mit einbegriffen sind vorsteuerliche Subventionen, also solche, die bewirken, dass die Konsumentenpreise unter den Bereitstellungskosten der Energie liegen. Diese Definition von Subvention muss nicht zwangsweise mit denen einzelner Länder übereinstimmen. Deshalb können nationale Schätzungen von den Zahlen des IWF abweichen. Diese Zahlen fallen, abhängig von der Bewertung von Umwelt- und Gesundheitsschäden, oft hoch aus.

Info: Die G20-Mitglieder repräsentieren rund 85% der weltweiten Wirtschaftsleistung, 80% des Welthandels und zwei Drittel der Weltbevölkerung. Dieser Themenblock gibt Aufschluss über die Wirtschaftslage der einzelnen Mitgliedsstaaten, z. B. den Schuldenstand, über die dort getätigten ausländischen Direktinvestitionen und über ihre Handelsbilanz. Indikatoren für Geschlechter- und Einkommensungleichheit zeigen welche Teile der Gesellschaft am meisten (bzw. am wenigsten) von der Wirtschaftsleistung des jeweiligen Landes profitieren.

Quellen:

  • BIP KKP; BIP pro Kopf; Staatsverschuldung, Auslandsverschuldung; Inflationsrate: CIA World Fact Book
  • Ausländische Direktinvestitionen: Santander Trade Portal
  • Handelsbilanz: UN Comtrade Database
  • Gender Pay Gap: IAO
  • Einkommensverteilung: Weltbank, CIA World Factbook
  • Korruptionswahrnehmungsindex: Transparency International
  • Anteil der weiblichen Arbeitskraft: Weltbank
  • Ungleichgewicht bezahlte/unbezahlte Arbeit: UNDP Human Development Report, CEPAL
  • Bildung: Weltbank, UNESCO
  • GII: UNDP Human Development Report

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) spiegelt den Wert aller Güter und Dienstleistungen wider, die in einem Land innerhalb eines Jahres produziert wurden. Um die BIPs verschiedener Länder zu vergleichen, ist es hilfreich, auf das BIP nach Kaufkraftparität (KKP) zu schauen. BIP KKP ermöglicht einen Vergleich unterschiedlicher Währungsräume, indem durch die Nutzung bestimmter Wechselkurse die Geldbeträge so angeglichen werden, dass in beiden Ländern die gleichen Güter und Dienstleistungen für gleich hohe Geldbeträge erworben werden können. Diese Grafik bewertet die Güter und Dienstleistungen, die in jedem einzelnen G20-Land produziert werden zu Preisen, die in den USA gelten.

Die Handelsbilanz betrachtet das Verhältnis von Im- zu Exporten. Eine positive Handelsbilanz bedeutet einen Exportüberschuss, eine negative Handelsbilanz (mit Minuszeichen gekennzeichnet) einen Importüberschuss.

Gender Pay Gap beschreibt die Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen auf der Basis der durchschnittlichen Differenz zwischen den Stundenlöhnen der beiden Geschlechter. Die Gründe für diese Lücke sind vielfältig, z.B. arbeiten Frauen öfter in Teilzeit, ihre Einkommen sind oft geringer als die von Männern in gleicher Position, die weibliche Erwerbsbiografie ist auf Grund von Schwangerschaften oder Pflege von Angehörigen öfter unterbrochen als die von Männern.

Dieser Indikator zeigt die Einkommensungleichheit innerhalb eines Landes an. Wenn man verschiedene Länder vergleicht, muss berücksichtigt werden, dass die nominalen Einkommen der Haushaltsgruppen über Länder hinweg unterschiedlich sind, sodass dieser Indikator nichts über die absolute Armut aussagen kann. (Obwohl Land A z.B. eine ungleichere Einkommensverteilung aufweist als Land B, kann das absolute Einkommen der ärmsten 10% trotzdem höher sein.)

Diese Daten zeigen Durchschnittswerte aller Wochentage (Werktage und Wochenenden) und beziehen alle Menschen einer Altersgruppe ein, egal ob beschäftigt, beschäftigungslos und inaktiv.

Der Genderungleichheitsindex betrachtet folgende Indikatoren: reproduktive Gesundheit, Ermächtigung von Frauen und deren Teilhabe am Arbeitsmarkt. Ein geringer Wert zeigt eine vergleichsweise niedrige Ungleichheit zwischen Frauen und Männern an und umgekehrt.

Info: Die G20 betont regelmäßig ausgewogenes Wachstum, Wohlstand für alle und gute Arbeit schaffen zu wollen. Deshalb fragen wir: Werden die Mitgliedstaaten ihren eigenen Ansprüchen gerecht? Sind die wirtschaftlichen Einnahmen gerecht verteilt? Haben Männer und Frauen die gleichen Möglichkeiten der Teilhabe an der Wirtschaft? Sind Jugendliche in den Arbeitsmarkt integriert? Schaffen die Mitgliedsstaaten gute Arbeit? Helfen sie Entwicklungsländern, diese Ziele zu erreichen?

Quellen:

  • HDI; IHDI: UNDP Human Development Report
  • Bevölkerung: CIA World Factbook
  • ODA: OECD
  • Bevölkerung mit Zugang zu Wasser und Elektrizität: Weltbank
  • Gewerkschaftsmitglieder: IAO
  • Arbeitslosenquote; Jugendarbeitslosigkeit: CIA World Factbook
  • Verletzung von Arbeitnehmer_innenrechten: IGB
  • IAO Kernarbeitsnormen: IAO

Der Index für menschliche Entwicklung (HDI) wird auf der Grundlage folgender Indikatoren errechnet: Lebenserwartung bei Geburt, durchschnittliche Anzahl der Jahre in der Schule, zu erwartende Jahre in der Schule sowie das Bruttonationaleinkommen (BNE) pro Kopf. Der ungleichheitsangepasste Index für menschliche Entwicklung (IHDI) betrachtet, wie die Errungenschaften, die im HDI abgebildet sind, innerhalb der Gesellschaft verteilt sind. Die Differenz zwischen HDI und IHDI spiegelt die ungleiche Verteilung dieser Errungenschaften wider.

Die Daten zur offiziellen Entwicklungshilfe (ODA) stammen von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Das OECD-Entwicklungshilfekomitee (DAC) definiert ODA als Zahlungen von staatlichen Institutionen eines Landes (bilateral) und multilateraler Institutionen in Form von Darlehen oder Krediten mit dem Ziel, wirtschaftliche Entwicklung und Wohlstand in Entwicklungsländern zu fördern. Die 29 Mitglieder des DAC (davon die G20-Mitglieder Australien, Deutschland, EU, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Südkorea, USA) haben das international vereinbarte Ziel akzeptiert, ODA in Höhe von 0,7% ihres Bruttonnationaleinkommens (BNE) zu zahlen. Die andere Hälfte der G20-Mitglieder sind überwiegend ODA-Empfänger. Die Daten hier sind auf eine Stelle nach dem Komma gerundet, sodass geringe ODA-Zahlungen im Vergleich zum BNE unter Umständen als 0,0% vom BNE dargestellt werden. Die Daten sind Nettodaten, d.h., dass Kreditrückzahlungen eingerechnet sind. Eine negative Zahl bedeutet, dass die Rückzahlungen höher sind, als die gezahlte/erhaltene ODA-Menge.

Die Größenverhältnisse der Dreiecke entsprechen nicht den jeweils dargestellten Anteilen.

Nicht aufgelistete erneuerbare Energiequellen tragen nicht zur Stromproduktion des Landes bei.

Betrachtet man die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit von Wasserkraftwerken, erweisen sich besonders große Anlagen als problematisch. Sie gehen nicht selten mit gravierenden sozialen und ökologischen Problemen einher: z.B. der Umsiedlung vieler Menschen; Flutungen großer Flächen, was zumeist hohe Opportunitätskosten für die Gemeinschaften verursacht. Außerdem produzieren auch Wasserkraftanlagen aufgrund der Verrottung der Vegetation und des Bodens in den Stauseen Treibhausgase wie Methan und CO2. Das ist besonders relevant im Falle von saisonal schwankenden Pegelständen, die dazu führen, dass immer wieder organisches Material zugeführt wird.

Quellen:

  • Elektrizität: IEA, IRENA
  • THG Emissionen: World Resources Institute
  • Subventionen in fossile Brennstoffe: IWF
  • INDC: Climate Action Tracker
  • Investitionen in Erneuerbare: The Pew Charitable Trusts

Info: Das kollektive Handeln oder Nichthandeln der G20 in der Klimapolitik ist von entscheidender Bedeutung weltweit. Dieser Block informiert über Subventionen für fossile Brennstoffe, die Einführung unterschiedlicher Formen erneuerbarer Energien und andere Klimaschutzmaßnahmen sowie über die Zusagen der jeweiligen Mitglieder. Wir haben die G20-Mitglieder nach dem Anteil der Erneuerbaren an ihrer Stromerzeugung gerankt. Die Rangliste bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass die Energieerzeugungssysteme der Spitzenreiter auch die besten sind. Brasilien, Kanada und Indonesien sind z.B. in hohem Maße von großen Wasserkraftanlagen abhängig. Das bringt erhebliche soziale und ökologische Probleme mit sich.

Die angegebenen Investitionen in verschiedene Sektoren sind akkumulierte Zahlen für den Zeitraum von 2008-2013. Die absolute Zahl in USD hingegen gibt an, wie viel allein im Jahr 2013 in Erneuerbare investiert wurde. Diese Zahlen beinhalten sowohl öffentliche als auch private Investitionen.

Die Climate Action Tracker sind ein Zusammenschluss mehrerer Forschungs- und Advocacy-Institutionen. Sie verfolgen die Umsetzung der Selbstverpflichtungen der Länder in ihren Plänen zu geplanten Klimaschutzmaßnahmen (INDCs) und bewerten, ob die Verpflichtungen ausreichen, um das Ziel zu erreichen, die Erderwärmung unter 2 Grad Celsius zu halten. Da die Länder der EU einen gemeinschaftlichen INDC vorgelegt haben, wurden von Climate Action Tracker die gemeinsamen Maßnahmen der EU bewertet und nicht die einzelner europäischer Länder.

Die hier präsentierten Daten zu Energiesubventionen sind Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und basieren auf dem weit gefassten Konzept der nachsteuerlichen Subventionen. Es spricht von Subventionen, wenn Konsumentenpreise unter der Summe liegen, die sich aus folgenden Bestandteilen ergibt: a) Bereitstellungskosten der Energie; b) einer Steuer, die die Kosten der Umwelt- und Gesundheitsschädigung widerspiegelt, die mit der Energieproduktion und –verwendung einhergeht und c) einer allgemeinen Steuer, die auf allen Konsumgütern liegt, die im jeweiligen Land erhoben wird (z.B. MWSt). Ebenso mit einbegriffen sind vorsteuerliche Subventionen, also solche, die bewirken, dass die Konsumentenpreise unter den Bereitstellungskosten der Energie liegen. Diese Definition von Subvention muss nicht zwangsweise mit denen einzelner Länder übereinstimmen. Deshalb können nationale Schätzungen von den Zahlen des IWF abweichen. Diese Zahlen fallen, abhängig von der Bewertung von Umwelt- und Gesundheitsschäden, oft hoch aus.

Info: Die G20-Mitglieder repräsentieren rund 85% der weltweiten Wirtschaftsleistung, 80% des Welthandels und zwei Drittel der Weltbevölkerung. Dieser Themenblock gibt Aufschluss über die Wirtschaftslage der einzelnen Mitgliedsstaaten, z. B. den Schuldenstand, über die dort getätigten ausländischen Direktinvestitionen und über ihre Handelsbilanz. Indikatoren für Geschlechter- und Einkommensungleichheit zeigen welche Teile der Gesellschaft am meisten (bzw. am wenigsten) von der Wirtschaftsleistung des jeweiligen Landes profitieren.

Quellen:

  • BIP KKP; BIP pro Kopf; Staatsverschuldung, Auslandsverschuldung; Inflationsrate: CIA World Fact Book
  • Ausländische Direktinvestitionen: Santander Trade Portal
  • Handelsbilanz: UN Comtrade Database
  • Gender Pay Gap: IAO
  • Einkommensverteilung: Weltbank, CIA World Factbook
  • Korruptionswahrnehmungsindex: Transparency International
  • Anteil der weiblichen Arbeitskraft: Weltbank
  • Ungleichgewicht bezahlte/unbezahlte Arbeit: UNDP Human Development Report, CEPAL
  • Bildung: Weltbank, UNESCO
  • GII: UNDP Human Development Report

Die Handelsbilanz betrachtet das Verhältnis von Im- zu Exporten. Eine positive Handelsbilanz bedeutet einen Exportüberschuss, eine negative Handelsbilanz (mit Minuszeichen gekennzeichnet) einen Importüberschuss.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) spiegelt den Wert aller Güter und Dienstleistungen wider, die in einem Land innerhalb eines Jahres produziert wurden. Um die BIPs verschiedener Länder zu vergleichen, ist es hilfreich, auf das BIP nach Kaufkraftparität (KKP) zu schauen. BIP KKP ermöglicht einen Vergleich unterschiedlicher Währungsräume, indem durch die Nutzung bestimmter Wechselkurse die Geldbeträge so angeglichen werden, dass in beiden Ländern die gleichen Güter und Dienstleistungen für gleich hohe Geldbeträge erworben werden können. Diese Grafik bewertet die Güter und Dienstleistungen, die in jedem einzelnen G20-Land produziert werden zu Preisen, die in den USA gelten.

Der Genderungleichheitsindex betrachtet folgende Indikatoren: reproduktive Gesundheit, Ermächtigung von Frauen und deren Teilhabe am Arbeitsmarkt. Ein geringer Wert zeigt eine vergleichsweise niedrige Ungleichheit zwischen Frauen und Männern an und umgekehrt.

Diese Daten zeigen Durchschnittswerte aller Wochentage (Werktage und Wochenenden) und beziehen alle Menschen einer Altersgruppe ein, egal ob beschäftigt, beschäftigungslos und inaktiv.

Dieser Indikator zeigt die Einkommensungleichheit innerhalb eines Landes an. Wenn man verschiedene Länder vergleicht, muss berücksichtigt werden, dass die nominalen Einkommen der Haushaltsgruppen über Länder hinweg unterschiedlich sind, sodass dieser Indikator nichts über die absolute Armut aussagen kann. (Obwohl Land A z.B. eine ungleichere Einkommensverteilung aufweist als Land B, kann das absolute Einkommen der ärmsten 10% trotzdem höher sein.)

Gender Pay Gap beschreibt die Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen auf der Basis der durchschnittlichen Differenz zwischen den Stundenlöhnen der beiden Geschlechter. Die Gründe für diese Lücke sind vielfältig, z.B. arbeiten Frauen öfter in Teilzeit, ihre Einkommen sind oft geringer als die von Männern in gleicher Position, die weibliche Erwerbsbiografie ist auf Grund von Schwangerschaften oder Pflege von Angehörigen öfter unterbrochen als die von Männern.

Info: Die G20 betont regelmäßig ausgewogenes Wachstum, Wohlstand für alle und gute Arbeit schaffen zu wollen. Deshalb fragen wir: Werden die Mitgliedstaaten ihren eigenen Ansprüchen gerecht? Sind die wirtschaftlichen Einnahmen gerecht verteilt? Haben Männer und Frauen die gleichen Möglichkeiten der Teilhabe an der Wirtschaft? Sind Jugendliche in den Arbeitsmarkt integriert? Schaffen die Mitgliedsstaaten gute Arbeit? Helfen sie Entwicklungsländern, diese Ziele zu erreichen?

Quellen:

  • HDI; IHDI: UNDP Human Development Report
  • Bevölkerung: CIA World Factbook
  • ODA: OECD
  • Bevölkerung mit Zugang zu Wasser und Elektrizität: Weltbank
  • Gewerkschaftsmitglieder: IAO
  • Arbeitslosenquote; Jugendarbeitslosigkeit: CIA World Factbook
  • Verletzung von Arbeitnehmer_innenrechten: IGB
  • IAO Kernarbeitsnormen: IAO

Die Größenverhältnisse der Dreiecke entsprechen nicht den jeweils dargestellten Anteilen.

Die Daten zur offiziellen Entwicklungshilfe (ODA) stammen von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Das OECD-Entwicklungshilfekomitee (DAC) definiert ODA als Zahlungen von staatlichen Institutionen eines Landes (bilateral) und multilateraler Institutionen in Form von Darlehen oder Krediten mit dem Ziel, wirtschaftliche Entwicklung und Wohlstand in Entwicklungsländern zu fördern. Die 29 Mitglieder des DAC (davon die G20-Mitglieder Australien, Deutschland, EU, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Südkorea, USA) haben das international vereinbarte Ziel akzeptiert, ODA in Höhe von 0,7% ihres Bruttonnationaleinkommens (BNE) zu zahlen. Die andere Hälfte der G20-Mitglieder sind überwiegend ODA-Empfänger. Die Daten hier sind auf eine Stelle nach dem Komma gerundet, sodass geringe ODA-Zahlungen im Vergleich zum BNE unter Umständen als 0,0% vom BNE dargestellt werden. Die Daten sind Nettodaten, d.h., dass Kreditrückzahlungen eingerechnet sind. Eine negative Zahl bedeutet, dass die Rückzahlungen höher sind, als die gezahlte/erhaltene ODA-Menge.

Der Index für menschliche Entwicklung (HDI) wird auf der Grundlage folgender Indikatoren errechnet: Lebenserwartung bei Geburt, durchschnittliche Anzahl der Jahre in der Schule, zu erwartende Jahre in der Schule sowie das Bruttonationaleinkommen (BNE) pro Kopf. Der ungleichheitsangepasste Index für menschliche Entwicklung (IHDI) betrachtet, wie die Errungenschaften, die im HDI abgebildet sind, innerhalb der Gesellschaft verteilt sind. Die Differenz zwischen HDI und IHDI spiegelt die ungleiche Verteilung dieser Errungenschaften wider.

Nicht aufgelistete erneuerbare Energiequellen tragen nicht zur Stromproduktion des Landes bei.

Die angegebenen Investitionen in verschiedene Sektoren sind akkumulierte Zahlen für den Zeitraum von 2008-2013. Die absolute Zahl in USD hingegen gibt an, wie viel allein im Jahr 2013 in Erneuerbare investiert wurde. Diese Zahlen beinhalten sowohl öffentliche als auch private Investitionen.

Info: Das kollektive Handeln oder Nichthandeln der G20 in der Klimapolitik ist von entscheidender Bedeutung weltweit. Dieser Block informiert über Subventionen für fossile Brennstoffe, die Einführung unterschiedlicher Formen erneuerbarer Energien und andere Klimaschutzmaßnahmen sowie über die Zusagen der jeweiligen Mitglieder. Wir haben die G20-Mitglieder nach dem Anteil der Erneuerbaren an ihrer Stromerzeugung gerankt. Die Rangliste bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass die Energieerzeugungssysteme der Spitzenreiter auch die besten sind. Brasilien, Kanada und Indonesien sind z.B. in hohem Maße von großen Wasserkraftanlagen abhängig. Das bringt erhebliche soziale und ökologische Probleme mit sich.

Quellen:

  • Elektrizität: IEA, IRENA
  • THG Emissionen: World Resources Institute
  • Subventionen in fossile Brennstoffe: IWF
  • INDC: Climate Action Tracker
  • Investitionen in Erneuerbare: The Pew Charitable Trusts

Betrachtet man die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit von Wasserkraftwerken, erweisen sich besonders große Anlagen als problematisch. Sie gehen nicht selten mit gravierenden sozialen und ökologischen Problemen einher: z.B. der Umsiedlung vieler Menschen; Flutungen großer Flächen, was zumeist hohe Opportunitätskosten für die Gemeinschaften verursacht. Außerdem produzieren auch Wasserkraftanlagen aufgrund der Verrottung der Vegetation und des Bodens in den Stauseen Treibhausgase wie Methan und CO2. Das ist besonders relevant im Falle von saisonal schwankenden Pegelständen, die dazu führen, dass immer wieder organisches Material zugeführt wird.

Die Climate Action Tracker sind ein Zusammenschluss mehrerer Forschungs- und Advocacy-Institutionen. Sie verfolgen die Umsetzung der Selbstverpflichtungen der Länder in ihren Plänen zu geplanten Klimaschutzmaßnahmen (INDCs) und bewerten, ob die Verpflichtungen ausreichen, um das Ziel zu erreichen, die Erderwärmung unter 2 Grad Celsius zu halten. Da die Länder der EU einen gemeinschaftlichen INDC vorgelegt haben, wurden von Climate Action Tracker die gemeinsamen Maßnahmen der EU bewertet und nicht die einzelner europäischer Länder.

Die hier präsentierten Daten zu Energiesubventionen sind Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und basieren auf dem weit gefassten Konzept der nachsteuerlichen Subventionen. Es spricht von Subventionen, wenn Konsumentenpreise unter der Summe liegen, die sich aus folgenden Bestandteilen ergibt: a) Bereitstellungskosten der Energie; b) einer Steuer, die die Kosten der Umwelt- und Gesundheitsschädigung widerspiegelt, die mit der Energieproduktion und –verwendung einhergeht und c) einer allgemeinen Steuer, die auf allen Konsumgütern liegt, die im jeweiligen Land erhoben wird (z.B. MWSt). Ebenso mit einbegriffen sind vorsteuerliche Subventionen, also solche, die bewirken, dass die Konsumentenpreise unter den Bereitstellungskosten der Energie liegen. Diese Definition von Subvention muss nicht zwangsweise mit denen einzelner Länder übereinstimmen. Deshalb können nationale Schätzungen von den Zahlen des IWF abweichen. Diese Zahlen fallen, abhängig von der Bewertung von Umwelt- und Gesundheitsschäden, oft hoch aus.

Info: Die G20-Mitglieder repräsentieren rund 85% der weltweiten Wirtschaftsleistung, 80% des Welthandels und zwei Drittel der Weltbevölkerung. Dieser Themenblock gibt Aufschluss über die Wirtschaftslage der einzelnen Mitgliedsstaaten, z. B. den Schuldenstand, über die dort getätigten ausländischen Direktinvestitionen und über ihre Handelsbilanz. Indikatoren für Geschlechter- und Einkommensungleichheit zeigen welche Teile der Gesellschaft am meisten (bzw. am wenigsten) von der Wirtschaftsleistung des jeweiligen Landes profitieren.

Quellen:

  • BIP KKP; BIP pro Kopf; Staatsverschuldung, Auslandsverschuldung; Inflationsrate: CIA World Fact Book
  • Ausländische Direktinvestitionen: Santander Trade Portal
  • Handelsbilanz: UN Comtrade Database
  • Gender Pay Gap: IAO
  • Einkommensverteilung: Weltbank, CIA World Factbook
  • Korruptionswahrnehmungsindex: Transparency International
  • Anteil der weiblichen Arbeitskraft: Weltbank
  • Ungleichgewicht bezahlte/unbezahlte Arbeit: UNDP Human Development Report, CEPAL
  • Bildung: Weltbank, UNESCO
  • GII: UNDP Human Development Report

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) spiegelt den Wert aller Güter und Dienstleistungen wider, die in einem Land innerhalb eines Jahres produziert wurden. Um die BIPs verschiedener Länder zu vergleichen, ist es hilfreich, auf das BIP nach Kaufkraftparität (KKP) zu schauen. BIP KKP ermöglicht einen Vergleich unterschiedlicher Währungsräume, indem durch die Nutzung bestimmter Wechselkurse die Geldbeträge so angeglichen werden, dass in beiden Ländern die gleichen Güter und Dienstleistungen für gleich hohe Geldbeträge erworben werden können. Diese Grafik bewertet die Güter und Dienstleistungen, die in jedem einzelnen G20-Land produziert werden zu Preisen, die in den USA gelten.

Die Handelsbilanz betrachtet das Verhältnis von Im- zu Exporten. Eine positive Handelsbilanz bedeutet einen Exportüberschuss, eine negative Handelsbilanz (mit Minuszeichen gekennzeichnet) einen Importüberschuss.

Der Genderungleichheitsindex betrachtet folgende Indikatoren: reproduktive Gesundheit, Ermächtigung von Frauen und deren Teilhabe am Arbeitsmarkt. Ein geringer Wert zeigt eine vergleichsweise niedrige Ungleichheit zwischen Frauen und Männern an und umgekehrt.

Gender Pay Gap beschreibt die Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen auf der Basis der durchschnittlichen Differenz zwischen den Stundenlöhnen der beiden Geschlechter. Die Gründe für diese Lücke sind vielfältig, z.B. arbeiten Frauen öfter in Teilzeit, ihre Einkommen sind oft geringer als die von Männern in gleicher Position, die weibliche Erwerbsbiografie ist auf Grund von Schwangerschaften oder Pflege von Angehörigen öfter unterbrochen als die von Männern.

Dieser Indikator zeigt die Einkommensungleichheit innerhalb eines Landes an. Wenn man verschiedene Länder vergleicht, muss berücksichtigt werden, dass die nominalen Einkommen der Haushaltsgruppen über Länder hinweg unterschiedlich sind, sodass dieser Indikator nichts über die absolute Armut aussagen kann. (Obwohl Land A z.B. eine ungleichere Einkommensverteilung aufweist als Land B, kann das absolute Einkommen der ärmsten 10% trotzdem höher sein.)

Diese Daten zeigen Durchschnittswerte aller Wochentage (Werktage und Wochenenden) und beziehen alle Menschen einer Altersgruppe ein, egal ob beschäftigt, beschäftigungslos und inaktiv.

Info: Die G20 betont regelmäßig ausgewogenes Wachstum, Wohlstand für alle und gute Arbeit schaffen zu wollen. Deshalb fragen wir: Werden die Mitgliedstaaten ihren eigenen Ansprüchen gerecht? Sind die wirtschaftlichen Einnahmen gerecht verteilt? Haben Männer und Frauen die gleichen Möglichkeiten der Teilhabe an der Wirtschaft? Sind Jugendliche in den Arbeitsmarkt integriert? Schaffen die Mitgliedsstaaten gute Arbeit? Helfen sie Entwicklungsländern, diese Ziele zu erreichen?

Quellen:

  • HDI; IHDI: UNDP Human Development Report
  • Bevölkerung: CIA World Factbook
  • ODA: OECD
  • Bevölkerung mit Zugang zu Wasser und Elektrizität: Weltbank
  • Gewerkschaftsmitglieder: IAO
  • Arbeitslosenquote; Jugendarbeitslosigkeit: CIA World Factbook
  • Verletzung von Arbeitnehmer_innenrechten: IGB
  • IAO Kernarbeitsnormen: IAO

Die Daten zur offiziellen Entwicklungshilfe (ODA) stammen von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Das OECD-Entwicklungshilfekomitee (DAC) definiert ODA als Zahlungen von staatlichen Institutionen eines Landes (bilateral) und multilateraler Institutionen in Form von Darlehen oder Krediten mit dem Ziel, wirtschaftliche Entwicklung und Wohlstand in Entwicklungsländern zu fördern. Die 29 Mitglieder des DAC (davon die G20-Mitglieder Australien, Deutschland, EU, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Südkorea, USA) haben das international vereinbarte Ziel akzeptiert, ODA in Höhe von 0,7% ihres Bruttonnationaleinkommens (BNE) zu zahlen. Die andere Hälfte der G20-Mitglieder sind überwiegend ODA-Empfänger. Die Daten hier sind auf eine Stelle nach dem Komma gerundet, sodass geringe ODA-Zahlungen im Vergleich zum BNE unter Umständen als 0,0% vom BNE dargestellt werden. Die Daten sind Nettodaten, d.h., dass Kreditrückzahlungen eingerechnet sind. Eine negative Zahl bedeutet, dass die Rückzahlungen höher sind, als die gezahlte/erhaltene ODA-Menge.

Die Größenverhältnisse der Dreiecke entsprechen nicht den jeweils dargestellten Anteilen.

Der Index für menschliche Entwicklung (HDI) wird auf der Grundlage folgender Indikatoren errechnet: Lebenserwartung bei Geburt, durchschnittliche Anzahl der Jahre in der Schule, zu erwartende Jahre in der Schule sowie das Bruttonationaleinkommen (BNE) pro Kopf. Der ungleichheitsangepasste Index für menschliche Entwicklung (IHDI) betrachtet, wie die Errungenschaften, die im HDI abgebildet sind, innerhalb der Gesellschaft verteilt sind. Die Differenz zwischen HDI und IHDI spiegelt die ungleiche Verteilung dieser Errungenschaften wider.

Nicht aufgelistete erneuerbare Energiequellen tragen nicht zur Stromproduktion des Landes bei.

Quellen:

  • Elektrizität: IEA, IRENA
  • THG Emissionen: World Resources Institute
  • Subventionen in fossile Brennstoffe: IWF
  • INDC: Climate Action Tracker
  • Investitionen in Erneuerbare: The Pew Charitable Trusts

Info: Das kollektive Handeln oder Nichthandeln der G20 in der Klimapolitik ist von entscheidender Bedeutung weltweit. Dieser Block informiert über Subventionen für fossile Brennstoffe, die Einführung unterschiedlicher Formen erneuerbarer Energien und andere Klimaschutzmaßnahmen sowie über die Zusagen der jeweiligen Mitglieder. Wir haben die G20-Mitglieder nach dem Anteil der Erneuerbaren an ihrer Stromerzeugung gerankt. Die Rangliste bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass die Energieerzeugungssysteme der Spitzenreiter auch die besten sind. Brasilien, Kanada und Indonesien sind z.B. in hohem Maße von großen Wasserkraftanlagen abhängig. Das bringt erhebliche soziale und ökologische Probleme mit sich.

Die angegebenen Investitionen in verschiedene Sektoren sind akkumulierte Zahlen für den Zeitraum von 2008-2013. Die absolute Zahl in USD hingegen gibt an, wie viel allein im Jahr 2013 in Erneuerbare investiert wurde. Diese Zahlen beinhalten sowohl öffentliche als auch private Investitionen.

Die Climate Action Tracker sind ein Zusammenschluss mehrerer Forschungs- und Advocacy-Institutionen. Sie verfolgen die Umsetzung der Selbstverpflichtungen der Länder in ihren Plänen zu geplanten Klimaschutzmaßnahmen (INDCs) und bewerten, ob die Verpflichtungen ausreichen, um das Ziel zu erreichen, die Erderwärmung unter 2 Grad Celsius zu halten. Da die Länder der EU einen gemeinschaftlichen INDC vorgelegt haben, wurden von Climate Action Tracker die gemeinsamen Maßnahmen der EU bewertet und nicht die einzelner europäischer Länder.

Betrachtet man die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit von Wasserkraftwerken, erweisen sich besonders große Anlagen als problematisch. Sie gehen nicht selten mit gravierenden sozialen und ökologischen Problemen einher: z.B. der Umsiedlung vieler Menschen; Flutungen großer Flächen, was zumeist hohe Opportunitätskosten für die Gemeinschaften verursacht. Außerdem produzieren auch Wasserkraftanlagen aufgrund der Verrottung der Vegetation und des Bodens in den Stauseen Treibhausgase wie Methan und CO2. Das ist besonders relevant im Falle von saisonal schwankenden Pegelständen, die dazu führen, dass immer wieder organisches Material zugeführt wird.

Die hier präsentierten Daten zu Energiesubventionen sind Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und basieren auf dem weit gefassten Konzept der nachsteuerlichen Subventionen. Es spricht von Subventionen, wenn Konsumentenpreise unter der Summe liegen, die sich aus folgenden Bestandteilen ergibt: a) Bereitstellungskosten der Energie; b) einer Steuer, die die Kosten der Umwelt- und Gesundheitsschädigung widerspiegelt, die mit der Energieproduktion und –verwendung einhergeht und c) einer allgemeinen Steuer, die auf allen Konsumgütern liegt, die im jeweiligen Land erhoben wird (z.B. MWSt). Ebenso mit einbegriffen sind vorsteuerliche Subventionen, also solche, die bewirken, dass die Konsumentenpreise unter den Bereitstellungskosten der Energie liegen. Diese Definition von Subvention muss nicht zwangsweise mit denen einzelner Länder übereinstimmen. Deshalb können nationale Schätzungen von den Zahlen des IWF abweichen. Diese Zahlen fallen, abhängig von der Bewertung von Umwelt- und Gesundheitsschäden, oft hoch aus.

Info: Die G20-Mitglieder repräsentieren rund 85% der weltweiten Wirtschaftsleistung, 80% des Welthandels und zwei Drittel der Weltbevölkerung. Dieser Themenblock gibt Aufschluss über die Wirtschaftslage der einzelnen Mitgliedsstaaten, z. B. den Schuldenstand, über die dort getätigten ausländischen Direktinvestitionen und über ihre Handelsbilanz. Indikatoren für Geschlechter- und Einkommensungleichheit zeigen welche Teile der Gesellschaft am meisten (bzw. am wenigsten) von der Wirtschaftsleistung des jeweiligen Landes profitieren.

Quellen:

  • BIP KKP; BIP pro Kopf; Staatsverschuldung, Auslandsverschuldung; Inflationsrate: CIA World Fact Book
  • Ausländische Direktinvestitionen: Santander Trade Portal
  • Handelsbilanz: UN Comtrade Database
  • Gender Pay Gap: IAO
  • Einkommensverteilung: Weltbank, CIA World Factbook
  • Korruptionswahrnehmungsindex: Transparency International
  • Anteil der weiblichen Arbeitskraft: Weltbank
  • Ungleichgewicht bezahlte/unbezahlte Arbeit: UNDP Human Development Report, CEPAL
  • Bildung: Weltbank, UNESCO
  • GII: UNDP Human Development Report

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) spiegelt den Wert aller Güter und Dienstleistungen wider, die in einem Land innerhalb eines Jahres produziert wurden. Um die BIPs verschiedener Länder zu vergleichen, ist es hilfreich, auf das BIP nach Kaufkraftparität (KKP) zu schauen. BIP KKP ermöglicht einen Vergleich unterschiedlicher Währungsräume, indem durch die Nutzung bestimmter Wechselkurse die Geldbeträge so angeglichen werden, dass in beiden Ländern die gleichen Güter und Dienstleistungen für gleich hohe Geldbeträge erworben werden können. Diese Grafik bewertet die Güter und Dienstleistungen, die in jedem einzelnen G20-Land produziert werden zu Preisen, die in den USA gelten.

Die Handelsbilanz betrachtet das Verhältnis von Im- zu Exporten. Eine positive Handelsbilanz bedeutet einen Exportüberschuss, eine negative Handelsbilanz (mit Minuszeichen gekennzeichnet) einen Importüberschuss.

Der Genderungleichheitsindex betrachtet folgende Indikatoren: reproduktive Gesundheit, Ermächtigung von Frauen und deren Teilhabe am Arbeitsmarkt. Ein geringer Wert zeigt eine vergleichsweise niedrige Ungleichheit zwischen Frauen und Männern an und umgekehrt.

Gender Pay Gap beschreibt die Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen auf der Basis der durchschnittlichen Differenz zwischen den Stundenlöhnen der beiden Geschlechter. Die Gründe für diese Lücke sind vielfältig, z.B. arbeiten Frauen öfter in Teilzeit, ihre Einkommen sind oft geringer als die von Männern in gleicher Position, die weibliche Erwerbsbiografie ist auf Grund von Schwangerschaften oder Pflege von Angehörigen öfter unterbrochen als die von Männern.

Dieser Indikator zeigt die Einkommensungleichheit innerhalb eines Landes an. Wenn man verschiedene Länder vergleicht, muss berücksichtigt werden, dass die nominalen Einkommen der Haushaltsgruppen über Länder hinweg unterschiedlich sind, sodass dieser Indikator nichts über die absolute Armut aussagen kann. (Obwohl Land A z.B. eine ungleichere Einkommensverteilung aufweist als Land B, kann das absolute Einkommen der ärmsten 10% trotzdem höher sein.)

Diese Daten zeigen Durchschnittswerte aller Wochentage (Werktage und Wochenenden) und beziehen alle Menschen einer Altersgruppe ein, egal ob beschäftigt, beschäftigungslos und inaktiv.

Info: Die G20 betont regelmäßig ausgewogenes Wachstum, Wohlstand für alle und gute Arbeit schaffen zu wollen. Deshalb fragen wir: Werden die Mitgliedstaaten ihren eigenen Ansprüchen gerecht? Sind die wirtschaftlichen Einnahmen gerecht verteilt? Haben Männer und Frauen die gleichen Möglichkeiten der Teilhabe an der Wirtschaft? Sind Jugendliche in den Arbeitsmarkt integriert? Schaffen die Mitgliedsstaaten gute Arbeit? Helfen sie Entwicklungsländern, diese Ziele zu erreichen?

Quellen:

  • HDI; IHDI: UNDP Human Development Report
  • Bevölkerung: CIA World Factbook
  • ODA: OECD
  • Bevölkerung mit Zugang zu Wasser und Elektrizität: Weltbank
  • Gewerkschaftsmitglieder: IAO
  • Arbeitslosenquote; Jugendarbeitslosigkeit: CIA World Factbook
  • Verletzung von Arbeitnehmer_innenrechten: IGB
  • IAO Kernarbeitsnormen: IAO

Die Daten zur offiziellen Entwicklungshilfe (ODA) stammen von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Das OECD-Entwicklungshilfekomitee (DAC) definiert ODA als Zahlungen von staatlichen Institutionen eines Landes (bilateral) und multilateraler Institutionen in Form von Darlehen oder Krediten mit dem Ziel, wirtschaftliche Entwicklung und Wohlstand in Entwicklungsländern zu fördern. Die 29 Mitglieder des DAC (davon die G20-Mitglieder Australien, Deutschland, EU, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Südkorea, USA) haben das international vereinbarte Ziel akzeptiert, ODA in Höhe von 0,7% ihres Bruttonnationaleinkommens (BNE) zu zahlen. Die andere Hälfte der G20-Mitglieder sind überwiegend ODA-Empfänger. Die Daten hier sind auf eine Stelle nach dem Komma gerundet, sodass geringe ODA-Zahlungen im Vergleich zum BNE unter Umständen als 0,0% vom BNE dargestellt werden. Die Daten sind Nettodaten, d.h., dass Kreditrückzahlungen eingerechnet sind. Eine negative Zahl bedeutet, dass die Rückzahlungen höher sind, als die gezahlte/erhaltene ODA-Menge.

Die Größenverhältnisse der Dreiecke entsprechen nicht den jeweils dargestellten Anteilen.

Der Index für menschliche Entwicklung (HDI) wird auf der Grundlage folgender Indikatoren errechnet: Lebenserwartung bei Geburt, durchschnittliche Anzahl der Jahre in der Schule, zu erwartende Jahre in der Schule sowie das Bruttonationaleinkommen (BNE) pro Kopf. Der ungleichheitsangepasste Index für menschliche Entwicklung (IHDI) betrachtet, wie die Errungenschaften, die im HDI abgebildet sind, innerhalb der Gesellschaft verteilt sind. Die Differenz zwischen HDI und IHDI spiegelt die ungleiche Verteilung dieser Errungenschaften wider.

Nicht aufgelistete erneuerbare Energiequellen tragen nicht zur Stromproduktion des Landes bei.

Quellen:

  • Elektrizität: IEA, IRENA
  • THG Emissionen: World Resources Institute
  • Subventionen in fossile Brennstoffe: IWF
  • INDC: Climate Action Tracker
  • Investitionen in Erneuerbare: The Pew Charitable Trusts

Info: Das kollektive Handeln oder Nichthandeln der G20 in der Klimapolitik ist von entscheidender Bedeutung weltweit. Dieser Block informiert über Subventionen für fossile Brennstoffe, die Einführung unterschiedlicher Formen erneuerbarer Energien und andere Klimaschutzmaßnahmen sowie über die Zusagen der jeweiligen Mitglieder. Wir haben die G20-Mitglieder nach dem Anteil der Erneuerbaren an ihrer Stromerzeugung gerankt. Die Rangliste bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass die Energieerzeugungssysteme der Spitzenreiter auch die besten sind. Brasilien, Kanada und Indonesien sind z.B. in hohem Maße von großen Wasserkraftanlagen abhängig. Das bringt erhebliche soziale und ökologische Probleme mit sich.

Die angegebenen Investitionen in verschiedene Sektoren sind akkumulierte Zahlen für den Zeitraum von 2008-2013. Die absolute Zahl in USD hingegen gibt an, wie viel allein im Jahr 2013 in Erneuerbare investiert wurde. Diese Zahlen beinhalten sowohl öffentliche als auch private Investitionen.

Die Climate Action Tracker sind ein Zusammenschluss mehrerer Forschungs- und Advocacy-Institutionen. Sie verfolgen die Umsetzung der Selbstverpflichtungen der Länder in ihren Plänen zu geplanten Klimaschutzmaßnahmen (INDCs) und bewerten, ob die Verpflichtungen ausreichen, um das Ziel zu erreichen, die Erderwärmung unter 2 Grad Celsius zu halten. Da die Länder der EU einen gemeinschaftlichen INDC vorgelegt haben, wurden von Climate Action Tracker die gemeinsamen Maßnahmen der EU bewertet und nicht die einzelner europäischer Länder.

Betrachtet man die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit von Wasserkraftwerken, erweisen sich besonders große Anlagen als problematisch. Sie gehen nicht selten mit gravierenden sozialen und ökologischen Problemen einher: z.B. der Umsiedlung vieler Menschen; Flutungen großer Flächen, was zumeist hohe Opportunitätskosten für die Gemeinschaften verursacht. Außerdem produzieren auch Wasserkraftanlagen aufgrund der Verrottung der Vegetation und des Bodens in den Stauseen Treibhausgase wie Methan und CO2. Das ist besonders relevant im Falle von saisonal schwankenden Pegelständen, die dazu führen, dass immer wieder organisches Material zugeführt wird.

Die hier präsentierten Daten zu Energiesubventionen sind Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und basieren auf dem weit gefassten Konzept der nachsteuerlichen Subventionen. Es spricht von Subventionen, wenn Konsumentenpreise unter der Summe liegen, die sich aus folgenden Bestandteilen ergibt: a) Bereitstellungskosten der Energie; b) einer Steuer, die die Kosten der Umwelt- und Gesundheitsschädigung widerspiegelt, die mit der Energieproduktion und –verwendung einhergeht und c) einer allgemeinen Steuer, die auf allen Konsumgütern liegt, die im jeweiligen Land erhoben wird (z.B. MWSt). Ebenso mit einbegriffen sind vorsteuerliche Subventionen, also solche, die bewirken, dass die Konsumentenpreise unter den Bereitstellungskosten der Energie liegen. Diese Definition von Subvention muss nicht zwangsweise mit denen einzelner Länder übereinstimmen. Deshalb können nationale Schätzungen von den Zahlen des IWF abweichen. Diese Zahlen fallen, abhängig von der Bewertung von Umwelt- und Gesundheitsschäden, oft hoch aus.

Info: Die G20-Mitglieder repräsentieren rund 85% der weltweiten Wirtschaftsleistung, 80% des Welthandels und zwei Drittel der Weltbevölkerung. Dieser Themenblock gibt Aufschluss über die Wirtschaftslage der einzelnen Mitgliedsstaaten, z. B. den Schuldenstand, über die dort getätigten ausländischen Direktinvestitionen und über ihre Handelsbilanz. Indikatoren für Geschlechter- und Einkommensungleichheit zeigen welche Teile der Gesellschaft am meisten (bzw. am wenigsten) von der Wirtschaftsleistung des jeweiligen Landes profitieren.

Quellen:

  • BIP KKP; BIP pro Kopf; Staatsverschuldung, Auslandsverschuldung; Inflationsrate: CIA World Fact Book
  • Ausländische Direktinvestitionen: Santander Trade Portal
  • Handelsbilanz: UN Comtrade Database
  • Gender Pay Gap: IAO
  • Einkommensverteilung: Weltbank, CIA World Factbook
  • Korruptionswahrnehmungsindex: Transparency International
  • Anteil der weiblichen Arbeitskraft: Weltbank
  • Ungleichgewicht bezahlte/unbezahlte Arbeit: UNDP Human Development Report, CEPAL
  • Bildung: Weltbank, UNESCO
  • GII: UNDP Human Development Report

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) spiegelt den Wert aller Güter und Dienstleistungen wider, die in einem Land innerhalb eines Jahres produziert wurden. Um die BIPs verschiedener Länder zu vergleichen, ist es hilfreich, auf das BIP nach Kaufkraftparität (KKP) zu schauen. BIP KKP ermöglicht einen Vergleich unterschiedlicher Währungsräume, indem durch die Nutzung bestimmter Wechselkurse die Geldbeträge so angeglichen werden, dass in beiden Ländern die gleichen Güter und Dienstleistungen für gleich hohe Geldbeträge erworben werden können. Diese Grafik bewertet die Güter und Dienstleistungen, die in jedem einzelnen G20-Land produziert werden zu Preisen, die in den USA gelten.

Die Handelsbilanz betrachtet das Verhältnis von Im- zu Exporten. Eine positive Handelsbilanz bedeutet einen Exportüberschuss, eine negative Handelsbilanz (mit Minuszeichen gekennzeichnet) einen Importüberschuss.

Der Genderungleichheitsindex betrachtet folgende Indikatoren: reproduktive Gesundheit, Ermächtigung von Frauen und deren Teilhabe am Arbeitsmarkt. Ein geringer Wert zeigt eine vergleichsweise niedrige Ungleichheit zwischen Frauen und Männern an und umgekehrt.

Gender Pay Gap beschreibt die Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen auf der Basis der durchschnittlichen Differenz zwischen den Stundenlöhnen der beiden Geschlechter. Die Gründe für diese Lücke sind vielfältig, z.B. arbeiten Frauen öfter in Teilzeit, ihre Einkommen sind oft geringer als die von Männern in gleicher Position, die weibliche Erwerbsbiografie ist auf Grund von Schwangerschaften oder Pflege von Angehörigen öfter unterbrochen als die von Männern.

Dieser Indikator zeigt die Einkommensungleichheit innerhalb eines Landes an. Wenn man verschiedene Länder vergleicht, muss berücksichtigt werden, dass die nominalen Einkommen der Haushaltsgruppen über Länder hinweg unterschiedlich sind, sodass dieser Indikator nichts über die absolute Armut aussagen kann. (Obwohl Land A z.B. eine ungleichere Einkommensverteilung aufweist als Land B, kann das absolute Einkommen der ärmsten 10% trotzdem höher sein.)

Diese Daten zeigen Durchschnittswerte aller Wochentage (Werktage und Wochenenden) und beziehen alle Menschen einer Altersgruppe ein, egal ob beschäftigt, beschäftigungslos und inaktiv.

Info: Die G20 betont regelmäßig ausgewogenes Wachstum, Wohlstand für alle und gute Arbeit schaffen zu wollen. Deshalb fragen wir: Werden die Mitgliedstaaten ihren eigenen Ansprüchen gerecht? Sind die wirtschaftlichen Einnahmen gerecht verteilt? Haben Männer und Frauen die gleichen Möglichkeiten der Teilhabe an der Wirtschaft? Sind Jugendliche in den Arbeitsmarkt integriert? Schaffen die Mitgliedsstaaten gute Arbeit? Helfen sie Entwicklungsländern, diese Ziele zu erreichen?

Quellen:

  • HDI; IHDI: UNDP Human Development Report
  • Bevölkerung: CIA World Factbook
  • ODA: OECD
  • Bevölkerung mit Zugang zu Wasser und Elektrizität: Weltbank
  • Gewerkschaftsmitglieder: IAO
  • Arbeitslosenquote; Jugendarbeitslosigkeit: CIA World Factbook
  • Verletzung von Arbeitnehmer_innenrechten: IGB
  • IAO Kernarbeitsnormen: IAO

Die Daten zur offiziellen Entwicklungshilfe (ODA) stammen von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Das OECD-Entwicklungshilfekomitee (DAC) definiert ODA als Zahlungen von staatlichen Institutionen eines Landes (bilateral) und multilateraler Institutionen in Form von Darlehen oder Krediten mit dem Ziel, wirtschaftliche Entwicklung und Wohlstand in Entwicklungsländern zu fördern. Die 29 Mitglieder des DAC (davon die G20-Mitglieder Australien, Deutschland, EU, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Südkorea, USA) haben das international vereinbarte Ziel akzeptiert, ODA in Höhe von 0,7% ihres Bruttonnationaleinkommens (BNE) zu zahlen. Die andere Hälfte der G20-Mitglieder sind überwiegend ODA-Empfänger. Die Daten hier sind auf eine Stelle nach dem Komma gerundet, sodass geringe ODA-Zahlungen im Vergleich zum BNE unter Umständen als 0,0% vom BNE dargestellt werden. Die Daten sind Nettodaten, d.h., dass Kreditrückzahlungen eingerechnet sind. Eine negative Zahl bedeutet, dass die Rückzahlungen höher sind, als die gezahlte/erhaltene ODA-Menge.

Die Größenverhältnisse der Dreiecke entsprechen nicht den jeweils dargestellten Anteilen.

Der Index für menschliche Entwicklung (HDI) wird auf der Grundlage folgender Indikatoren errechnet: Lebenserwartung bei Geburt, durchschnittliche Anzahl der Jahre in der Schule, zu erwartende Jahre in der Schule sowie das Bruttonationaleinkommen (BNE) pro Kopf. Der ungleichheitsangepasste Index für menschliche Entwicklung (IHDI) betrachtet, wie die Errungenschaften, die im HDI abgebildet sind, innerhalb der Gesellschaft verteilt sind. Die Differenz zwischen HDI und IHDI spiegelt die ungleiche Verteilung dieser Errungenschaften wider.

Nicht aufgelistete erneuerbare Energiequellen tragen nicht zur Stromproduktion des Landes bei.

Quellen:

  • Elektrizität: IEA, IRENA
  • THG Emissionen: World Resources Institute
  • Subventionen in fossile Brennstoffe: IWF
  • INDC: Climate Action Tracker
  • Investitionen in Erneuerbare: The Pew Charitable Trusts

Info: Das kollektive Handeln oder Nichthandeln der G20 in der Klimapolitik ist von entscheidender Bedeutung weltweit. Dieser Block informiert über Subventionen für fossile Brennstoffe, die Einführung unterschiedlicher Formen erneuerbarer Energien und andere Klimaschutzmaßnahmen sowie über die Zusagen der jeweiligen Mitglieder. Wir haben die G20-Mitglieder nach dem Anteil der Erneuerbaren an ihrer Stromerzeugung gerankt. Die Rangliste bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass die Energieerzeugungssysteme der Spitzenreiter auch die besten sind. Brasilien, Kanada und Indonesien sind z.B. in hohem Maße von großen Wasserkraftanlagen abhängig. Das bringt erhebliche soziale und ökologische Probleme mit sich.

Die angegebenen Investitionen in verschiedene Sektoren sind akkumulierte Zahlen für den Zeitraum von 2008-2013. Die absolute Zahl in USD hingegen gibt an, wie viel allein im Jahr 2013 in Erneuerbare investiert wurde. Diese Zahlen beinhalten sowohl öffentliche als auch private Investitionen.

Die Climate Action Tracker sind ein Zusammenschluss mehrerer Forschungs- und Advocacy-Institutionen. Sie verfolgen die Umsetzung der Selbstverpflichtungen der Länder in ihren Plänen zu geplanten Klimaschutzmaßnahmen (INDCs) und bewerten, ob die Verpflichtungen ausreichen, um das Ziel zu erreichen, die Erderwärmung unter 2 Grad Celsius zu halten. Da die Länder der EU einen gemeinschaftlichen INDC vorgelegt haben, wurden von Climate Action Tracker die gemeinsamen Maßnahmen der EU bewertet und nicht die einzelner europäischer Länder.

Betrachtet man die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit von Wasserkraftwerken, erweisen sich besonders große Anlagen als problematisch. Sie gehen nicht selten mit gravierenden sozialen und ökologischen Problemen einher: z.B. der Umsiedlung vieler Menschen; Flutungen großer Flächen, was zumeist hohe Opportunitätskosten für die Gemeinschaften verursacht. Außerdem produzieren auch Wasserkraftanlagen aufgrund der Verrottung der Vegetation und des Bodens in den Stauseen Treibhausgase wie Methan und CO2. Das ist besonders relevant im Falle von saisonal schwankenden Pegelständen, die dazu führen, dass immer wieder organisches Material zugeführt wird.

Die hier präsentierten Daten zu Energiesubventionen sind Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und basieren auf dem weit gefassten Konzept der nachsteuerlichen Subventionen. Es spricht von Subventionen, wenn Konsumentenpreise unter der Summe liegen, die sich aus folgenden Bestandteilen ergibt: a) Bereitstellungskosten der Energie; b) einer Steuer, die die Kosten der Umwelt- und Gesundheitsschädigung widerspiegelt, die mit der Energieproduktion und –verwendung einhergeht und c) einer allgemeinen Steuer, die auf allen Konsumgütern liegt, die im jeweiligen Land erhoben wird (z.B. MWSt). Ebenso mit einbegriffen sind vorsteuerliche Subventionen, also solche, die bewirken, dass die Konsumentenpreise unter den Bereitstellungskosten der Energie liegen. Diese Definition von Subvention muss nicht zwangsweise mit denen einzelner Länder übereinstimmen. Deshalb können nationale Schätzungen von den Zahlen des IWF abweichen. Diese Zahlen fallen, abhängig von der Bewertung von Umwelt- und Gesundheitsschäden, oft hoch aus.

Info: Die G20-Mitglieder repräsentieren rund 85% der weltweiten Wirtschaftsleistung, 80% des Welthandels und zwei Drittel der Weltbevölkerung. Dieser Themenblock gibt Aufschluss über die Wirtschaftslage der einzelnen Mitgliedsstaaten, z. B. den Schuldenstand, über die dort getätigten ausländischen Direktinvestitionen und über ihre Handelsbilanz. Indikatoren für Geschlechter- und Einkommensungleichheit zeigen welche Teile der Gesellschaft am meisten (bzw. am wenigsten) von der Wirtschaftsleistung des jeweiligen Landes profitieren.

Quellen:

  • BIP KKP; BIP pro Kopf; Staatsverschuldung, Auslandsverschuldung; Inflationsrate: CIA World Fact Book
  • Ausländische Direktinvestitionen: Santander Trade Portal
  • Handelsbilanz: UN Comtrade Database
  • Gender Pay Gap: IAO
  • Einkommensverteilung: Weltbank, CIA World Factbook
  • Korruptionswahrnehmungsindex: Transparency International
  • Anteil der weiblichen Arbeitskraft: Weltbank
  • Ungleichgewicht bezahlte/unbezahlte Arbeit: UNDP Human Development Report, CEPAL
  • Bildung: Weltbank, UNESCO
  • GII: UNDP Human Development Report

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) spiegelt den Wert aller Güter und Dienstleistungen wider, die in einem Land innerhalb eines Jahres produziert wurden. Um die BIPs verschiedener Länder zu vergleichen, ist es hilfreich, auf das BIP nach Kaufkraftparität (KKP) zu schauen. BIP KKP ermöglicht einen Vergleich unterschiedlicher Währungsräume, indem durch die Nutzung bestimmter Wechselkurse die Geldbeträge so angeglichen werden, dass in beiden Ländern die gleichen Güter und Dienstleistungen für gleich hohe Geldbeträge erworben werden können. Diese Grafik bewertet die Güter und Dienstleistungen, die in jedem einzelnen G20-Land produziert werden zu Preisen, die in den USA gelten.

Die Handelsbilanz betrachtet das Verhältnis von Im- zu Exporten. Eine positive Handelsbilanz bedeutet einen Exportüberschuss, eine negative Handelsbilanz (mit Minuszeichen gekennzeichnet) einen Importüberschuss.

Gender Pay Gap beschreibt die Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen auf der Basis der durchschnittlichen Differenz zwischen den Stundenlöhnen der beiden Geschlechter. Die Gründe für diese Lücke sind vielfältig, z.B. arbeiten Frauen öfter in Teilzeit, ihre Einkommen sind oft geringer als die von Männern in gleicher Position, die weibliche Erwerbsbiografie ist auf Grund von Schwangerschaften oder Pflege von Angehörigen öfter unterbrochen als die von Männern.

Dieser Indikator zeigt die Einkommensungleichheit innerhalb eines Landes an. Wenn man verschiedene Länder vergleicht, muss berücksichtigt werden, dass die nominalen Einkommen der Haushaltsgruppen über Länder hinweg unterschiedlich sind, sodass dieser Indikator nichts über die absolute Armut aussagen kann. (Obwohl Land A z.B. eine ungleichere Einkommensverteilung aufweist als Land B, kann das absolute Einkommen der ärmsten 10% trotzdem höher sein.)

Diese Daten zeigen Durchschnittswerte aller Wochentage (Werktage und Wochenenden) und beziehen alle Menschen einer Altersgruppe ein, egal ob beschäftigt, beschäftigungslos und inaktiv.

Der Genderungleichheitsindex betrachtet folgende Indikatoren: reproduktive Gesundheit, Ermächtigung von Frauen und deren Teilhabe am Arbeitsmarkt. Ein geringer Wert zeigt eine vergleichsweise niedrige Ungleichheit zwischen Frauen und Männern an und umgekehrt.

Info: Die G20 betont regelmäßig ausgewogenes Wachstum, Wohlstand für alle und gute Arbeit schaffen zu wollen. Deshalb fragen wir: Werden die Mitgliedstaaten ihren eigenen Ansprüchen gerecht? Sind die wirtschaftlichen Einnahmen gerecht verteilt? Haben Männer und Frauen die gleichen Möglichkeiten der Teilhabe an der Wirtschaft? Sind Jugendliche in den Arbeitsmarkt integriert? Schaffen die Mitgliedsstaaten gute Arbeit? Helfen sie Entwicklungsländern, diese Ziele zu erreichen?

Quellen:

  • HDI; IHDI: UNDP Human Development Report
  • Bevölkerung: CIA World Factbook
  • ODA: OECD
  • Bevölkerung mit Zugang zu Wasser und Elektrizität: Weltbank
  • Gewerkschaftsmitglieder: IAO
  • Arbeitslosenquote; Jugendarbeitslosigkeit: CIA World Factbook
  • Verletzung von Arbeitnehmer_innenrechten: IGB
  • IAO Kernarbeitsnormen: IAO

Der Index für menschliche Entwicklung (HDI) wird auf der Grundlage folgender Indikatoren errechnet: Lebenserwartung bei Geburt, durchschnittliche Anzahl der Jahre in der Schule, zu erwartende Jahre in der Schule sowie das Bruttonationaleinkommen (BNE) pro Kopf. Der ungleichheitsangepasste Index für menschliche Entwicklung (IHDI) betrachtet, wie die Errungenschaften, die im HDI abgebildet sind, innerhalb der Gesellschaft verteilt sind. Die Differenz zwischen HDI und IHDI spiegelt die ungleiche Verteilung dieser Errungenschaften wider.

Die Daten zur offiziellen Entwicklungshilfe (ODA) stammen von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Das OECD-Entwicklungshilfekomitee (DAC) definiert ODA als Zahlungen von staatlichen Institutionen eines Landes (bilateral) und multilateraler Institutionen in Form von Darlehen oder Krediten mit dem Ziel, wirtschaftliche Entwicklung und Wohlstand in Entwicklungsländern zu fördern. Die 29 Mitglieder des DAC (davon die G20-Mitglieder Australien, Deutschland, EU, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Südkorea, USA) haben das international vereinbarte Ziel akzeptiert, ODA in Höhe von 0,7% ihres Bruttonnationaleinkommens (BNE) zu zahlen. Die andere Hälfte der G20-Mitglieder sind überwiegend ODA-Empfänger. Die Daten hier sind auf eine Stelle nach dem Komma gerundet, sodass geringe ODA-Zahlungen im Vergleich zum BNE unter Umständen als 0,0% vom BNE dargestellt werden. Die Daten sind Nettodaten, d.h., dass Kreditrückzahlungen eingerechnet sind. Eine negative Zahl bedeutet, dass die Rückzahlungen höher sind, als die gezahlte/erhaltene ODA-Menge.

Die Größenverhältnisse der Dreiecke entsprechen nicht den jeweils dargestellten Anteilen.

Nicht aufgelistete erneuerbare Energiequellen tragen nicht zur Stromproduktion des Landes bei.

Quellen:

  • Elektrizität: IEA, IRENA
  • THG Emissionen: World Resources Institute
  • Subventionen in fossile Brennstoffe: IWF
  • INDC: Climate Action Tracker
  • Investitionen in Erneuerbare: The Pew Charitable Trusts

Info: Das kollektive Handeln oder Nichthandeln der G20 in der Klimapolitik ist von entscheidender Bedeutung weltweit. Dieser Block informiert über Subventionen für fossile Brennstoffe, die Einführung unterschiedlicher Formen erneuerbarer Energien und andere Klimaschutzmaßnahmen sowie über die Zusagen der jeweiligen Mitglieder. Wir haben die G20-Mitglieder nach dem Anteil der Erneuerbaren an ihrer Stromerzeugung gerankt. Die Rangliste bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass die Energieerzeugungssysteme der Spitzenreiter auch die besten sind. Brasilien, Kanada und Indonesien sind z.B. in hohem Maße von großen Wasserkraftanlagen abhängig. Das bringt erhebliche soziale und ökologische Probleme mit sich.

Betrachtet man die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit von Wasserkraftwerken, erweisen sich besonders große Anlagen als problematisch. Sie gehen nicht selten mit gravierenden sozialen und ökologischen Problemen einher: z.B. der Umsiedlung vieler Menschen; Flutungen großer Flächen, was zumeist hohe Opportunitätskosten für die Gemeinschaften verursacht. Außerdem produzieren auch Wasserkraftanlagen aufgrund der Verrottung der Vegetation und des Bodens in den Stauseen Treibhausgase wie Methan und CO2. Das ist besonders relevant im Falle von saisonal schwankenden Pegelständen, die dazu führen, dass immer wieder organisches Material zugeführt wird.

Die Climate Action Tracker sind ein Zusammenschluss mehrerer Forschungs- und Advocacy-Institutionen. Sie verfolgen die Umsetzung der Selbstverpflichtungen der Länder in ihren Plänen zu geplanten Klimaschutzmaßnahmen (INDCs) und bewerten, ob die Verpflichtungen ausreichen, um das Ziel zu erreichen, die Erderwärmung unter 2 Grad Celsius zu halten. Da die Länder der EU einen gemeinschaftlichen INDC vorgelegt haben, wurden von Climate Action Tracker die gemeinsamen Maßnahmen der EU bewertet und nicht die einzelner europäischer Länder.

Die angegebenen Investitionen in verschiedene Sektoren sind akkumulierte Zahlen für den Zeitraum von 2008-2013. Die absolute Zahl in USD hingegen gibt an, wie viel allein im Jahr 2013 in Erneuerbare investiert wurde. Diese Zahlen beinhalten sowohl öffentliche als auch private Investitionen.

Die hier präsentierten Daten zu Energiesubventionen sind Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und basieren auf dem weit gefassten Konzept der nachsteuerlichen Subventionen. Es spricht von Subventionen, wenn Konsumentenpreise unter der Summe liegen, die sich aus folgenden Bestandteilen ergibt: a) Bereitstellungskosten der Energie; b) einer Steuer, die die Kosten der Umwelt- und Gesundheitsschädigung widerspiegelt, die mit der Energieproduktion und –verwendung einhergeht und c) einer allgemeinen Steuer, die auf allen Konsumgütern liegt, die im jeweiligen Land erhoben wird (z.B. MWSt). Ebenso mit einbegriffen sind vorsteuerliche Subventionen, also solche, die bewirken, dass die Konsumentenpreise unter den Bereitstellungskosten der Energie liegen. Diese Definition von Subvention muss nicht zwangsweise mit denen einzelner Länder übereinstimmen. Deshalb können nationale Schätzungen von den Zahlen des IWF abweichen. Diese Zahlen fallen, abhängig von der Bewertung von Umwelt- und Gesundheitsschäden, oft hoch aus.

Info: Die G20-Mitglieder repräsentieren rund 85% der weltweiten Wirtschaftsleistung, 80% des Welthandels und zwei Drittel der Weltbevölkerung. Dieser Themenblock gibt Aufschluss über die Wirtschaftslage der einzelnen Mitgliedsstaaten, z. B. den Schuldenstand, über die dort getätigten ausländischen Direktinvestitionen und über ihre Handelsbilanz. Indikatoren für Geschlechter- und Einkommensungleichheit zeigen welche Teile der Gesellschaft am meisten (bzw. am wenigsten) von der Wirtschaftsleistung des jeweiligen Landes profitieren.

Quellen:

  • BIP KKP; BIP pro Kopf; Staatsverschuldung, Auslandsverschuldung; Inflationsrate: CIA World Fact Book
  • Ausländische Direktinvestitionen: Santander Trade Portal
  • Handelsbilanz: UN Comtrade Database
  • Gender Pay Gap: IAO
  • Einkommensverteilung: Weltbank, CIA World Factbook
  • Korruptionswahrnehmungsindex: Transparency International
  • Anteil der weiblichen Arbeitskraft: Weltbank
  • Ungleichgewicht bezahlte/unbezahlte Arbeit: UNDP Human Development Report, CEPAL
  • Bildung: Weltbank, UNESCO
  • GII: UNDP Human Development Report

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) spiegelt den Wert aller Güter und Dienstleistungen wider, die in einem Land innerhalb eines Jahres produziert wurden. Um die BIPs verschiedener Länder zu vergleichen, ist es hilfreich, auf das BIP nach Kaufkraftparität (KKP) zu schauen. BIP KKP ermöglicht einen Vergleich unterschiedlicher Währungsräume, indem durch die Nutzung bestimmter Wechselkurse die Geldbeträge so angeglichen werden, dass in beiden Ländern die gleichen Güter und Dienstleistungen für gleich hohe Geldbeträge erworben werden können. Diese Grafik bewertet die Güter und Dienstleistungen, die in jedem einzelnen G20-Land produziert werden zu Preisen, die in den USA gelten.

Die Handelsbilanz betrachtet das Verhältnis von Im- zu Exporten. Eine positive Handelsbilanz bedeutet einen Exportüberschuss, eine negative Handelsbilanz (mit Minuszeichen gekennzeichnet) einen Importüberschuss.

Der Genderungleichheitsindex betrachtet folgende Indikatoren: reproduktive Gesundheit, Ermächtigung von Frauen und deren Teilhabe am Arbeitsmarkt. Ein geringer Wert zeigt eine vergleichsweise niedrige Ungleichheit zwischen Frauen und Männern an und umgekehrt.

Gender Pay Gap beschreibt die Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen auf der Basis der durchschnittlichen Differenz zwischen den Stundenlöhnen der beiden Geschlechter. Die Gründe für diese Lücke sind vielfältig, z.B. arbeiten Frauen öfter in Teilzeit, ihre Einkommen sind oft geringer als die von Männern in gleicher Position, die weibliche Erwerbsbiografie ist auf Grund von Schwangerschaften oder Pflege von Angehörigen öfter unterbrochen als die von Männern.

Dieser Indikator zeigt die Einkommensungleichheit innerhalb eines Landes an. Wenn man verschiedene Länder vergleicht, muss berücksichtigt werden, dass die nominalen Einkommen der Haushaltsgruppen über Länder hinweg unterschiedlich sind, sodass dieser Indikator nichts über die absolute Armut aussagen kann. (Obwohl Land A z.B. eine ungleichere Einkommensverteilung aufweist als Land B, kann das absolute Einkommen der ärmsten 10% trotzdem höher sein.)

Diese Daten zeigen Durchschnittswerte aller Wochentage (Werktage und Wochenenden) und beziehen alle Menschen einer Altersgruppe ein, egal ob beschäftigt, beschäftigungslos und inaktiv.

Info: Die G20 betont regelmäßig ausgewogenes Wachstum, Wohlstand für alle und gute Arbeit schaffen zu wollen. Deshalb fragen wir: Werden die Mitgliedstaaten ihren eigenen Ansprüchen gerecht? Sind die wirtschaftlichen Einnahmen gerecht verteilt? Haben Männer und Frauen die gleichen Möglichkeiten der Teilhabe an der Wirtschaft? Sind Jugendliche in den Arbeitsmarkt integriert? Schaffen die Mitgliedsstaaten gute Arbeit? Helfen sie Entwicklungsländern, diese Ziele zu erreichen?

Quellen:

  • HDI; IHDI: UNDP Human Development Report
  • Bevölkerung: CIA World Factbook
  • ODA: OECD
  • Bevölkerung mit Zugang zu Wasser und Elektrizität: Weltbank
  • Gewerkschaftsmitglieder: IAO
  • Arbeitslosenquote; Jugendarbeitslosigkeit: CIA World Factbook
  • Verletzung von Arbeitnehmer_innenrechten: IGB
  • IAO Kernarbeitsnormen: IAO

Die Daten zur offiziellen Entwicklungshilfe (ODA) stammen von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Das OECD-Entwicklungshilfekomitee (DAC) definiert ODA als Zahlungen von staatlichen Institutionen eines Landes (bilateral) und multilateraler Institutionen in Form von Darlehen oder Krediten mit dem Ziel, wirtschaftliche Entwicklung und Wohlstand in Entwicklungsländern zu fördern. Die 29 Mitglieder des DAC (davon die G20-Mitglieder Australien, Deutschland, EU, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Südkorea, USA) haben das international vereinbarte Ziel akzeptiert, ODA in Höhe von 0,7% ihres Bruttonnationaleinkommens (BNE) zu zahlen. Die andere Hälfte der G20-Mitglieder sind überwiegend ODA-Empfänger. Die Daten hier sind auf eine Stelle nach dem Komma gerundet, sodass geringe ODA-Zahlungen im Vergleich zum BNE unter Umständen als 0,0% vom BNE dargestellt werden. Die Daten sind Nettodaten, d.h., dass Kreditrückzahlungen eingerechnet sind. Eine negative Zahl bedeutet, dass die Rückzahlungen höher sind, als die gezahlte/erhaltene ODA-Menge.

Die Größenverhältnisse der Dreiecke entsprechen nicht den jeweils dargestellten Anteilen.

Der Index für menschliche Entwicklung (HDI) wird auf der Grundlage folgender Indikatoren errechnet: Lebenserwartung bei Geburt, durchschnittliche Anzahl der Jahre in der Schule, zu erwartende Jahre in der Schule sowie das Bruttonationaleinkommen (BNE) pro Kopf. Der ungleichheitsangepasste Index für menschliche Entwicklung (IHDI) betrachtet, wie die Errungenschaften, die im HDI abgebildet sind, innerhalb der Gesellschaft verteilt sind. Die Differenz zwischen HDI und IHDI spiegelt die ungleiche Verteilung dieser Errungenschaften wider.

Nicht aufgelistete erneuerbare Energiequellen tragen nicht zur Stromproduktion des Landes bei.

Quellen:

  • Elektrizität: IEA, IRENA
  • THG Emissionen: World Resources Institute
  • Subventionen in fossile Brennstoffe: IWF
  • INDC: Climate Action Tracker
  • Investitionen in Erneuerbare: The Pew Charitable Trusts

Info: Das kollektive Handeln oder Nichthandeln der G20 in der Klimapolitik ist von entscheidender Bedeutung weltweit. Dieser Block informiert über Subventionen für fossile Brennstoffe, die Einführung unterschiedlicher Formen erneuerbarer Energien und andere Klimaschutzmaßnahmen sowie über die Zusagen der jeweiligen Mitglieder. Wir haben die G20-Mitglieder nach dem Anteil der Erneuerbaren an ihrer Stromerzeugung gerankt. Die Rangliste bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass die Energieerzeugungssysteme der Spitzenreiter auch die besten sind. Brasilien, Kanada und Indonesien sind z.B. in hohem Maße von großen Wasserkraftanlagen abhängig. Das bringt erhebliche soziale und ökologische Probleme mit sich.

Die angegebenen Investitionen in verschiedene Sektoren sind akkumulierte Zahlen für den Zeitraum von 2008-2013. Die absolute Zahl in USD hingegen gibt an, wie viel allein im Jahr 2013 in Erneuerbare investiert wurde. Diese Zahlen beinhalten sowohl öffentliche als auch private Investitionen.

Die Climate Action Tracker sind ein Zusammenschluss mehrerer Forschungs- und Advocacy-Institutionen. Sie verfolgen die Umsetzung der Selbstverpflichtungen der Länder in ihren Plänen zu geplanten Klimaschutzmaßnahmen (INDCs) und bewerten, ob die Verpflichtungen ausreichen, um das Ziel zu erreichen, die Erderwärmung unter 2 Grad Celsius zu halten. Da die Länder der EU einen gemeinschaftlichen INDC vorgelegt haben, wurden von Climate Action Tracker die gemeinsamen Maßnahmen der EU bewertet und nicht die einzelner europäischer Länder.

Betrachtet man die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit von Wasserkraftwerken, erweisen sich besonders große Anlagen als problematisch. Sie gehen nicht selten mit gravierenden sozialen und ökologischen Problemen einher: z.B. der Umsiedlung vieler Menschen; Flutungen großer Flächen, was zumeist hohe Opportunitätskosten für die Gemeinschaften verursacht. Außerdem produzieren auch Wasserkraftanlagen aufgrund der Verrottung der Vegetation und des Bodens in den Stauseen Treibhausgase wie Methan und CO2. Das ist besonders relevant im Falle von saisonal schwankenden Pegelständen, die dazu führen, dass immer wieder organisches Material zugeführt wird.

Die hier präsentierten Daten zu Energiesubventionen sind Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und basieren auf dem weit gefassten Konzept der nachsteuerlichen Subventionen. Es spricht von Subventionen, wenn Konsumentenpreise unter der Summe liegen, die sich aus folgenden Bestandteilen ergibt: a) Bereitstellungskosten der Energie; b) einer Steuer, die die Kosten der Umwelt- und Gesundheitsschädigung widerspiegelt, die mit der Energieproduktion und –verwendung einhergeht und c) einer allgemeinen Steuer, die auf allen Konsumgütern liegt, die im jeweiligen Land erhoben wird (z.B. MWSt). Ebenso mit einbegriffen sind vorsteuerliche Subventionen, also solche, die bewirken, dass die Konsumentenpreise unter den Bereitstellungskosten der Energie liegen. Diese Definition von Subvention muss nicht zwangsweise mit denen einzelner Länder übereinstimmen. Deshalb können nationale Schätzungen von den Zahlen des IWF abweichen. Diese Zahlen fallen, abhängig von der Bewertung von Umwelt- und Gesundheitsschäden, oft hoch aus.

Info: Die G20-Mitglieder repräsentieren rund 85% der weltweiten Wirtschaftsleistung, 80% des Welthandels und zwei Drittel der Weltbevölkerung. Dieser Themenblock gibt Aufschluss über die Wirtschaftslage der einzelnen Mitgliedsstaaten, z. B. den Schuldenstand, über die dort getätigten ausländischen Direktinvestitionen und über ihre Handelsbilanz. Indikatoren für Geschlechter- und Einkommensungleichheit zeigen welche Teile der Gesellschaft am meisten (bzw. am wenigsten) von der Wirtschaftsleistung des jeweiligen Landes profitieren.

Quellen:

  • BIP KKP; BIP pro Kopf; Staatsverschuldung, Auslandsverschuldung; Inflationsrate: CIA World Fact Book
  • Ausländische Direktinvestitionen: Santander Trade Portal
  • Handelsbilanz: UN Comtrade Database
  • Gender Pay Gap: IAO
  • Einkommensverteilung: Weltbank, CIA World Factbook
  • Korruptionswahrnehmungsindex: Transparency International
  • Anteil der weiblichen Arbeitskraft: Weltbank
  • Ungleichgewicht bezahlte/unbezahlte Arbeit: UNDP Human Development Report, CEPAL
  • Bildung: Weltbank, UNESCO
  • GII: UNDP Human Development Report

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) spiegelt den Wert aller Güter und Dienstleistungen wider, die in einem Land innerhalb eines Jahres produziert wurden. Um die BIPs verschiedener Länder zu vergleichen, ist es hilfreich, auf das BIP nach Kaufkraftparität (KKP) zu schauen. BIP KKP ermöglicht einen Vergleich unterschiedlicher Währungsräume, indem durch die Nutzung bestimmter Wechselkurse die Geldbeträge so angeglichen werden, dass in beiden Ländern die gleichen Güter und Dienstleistungen für gleich hohe Geldbeträge erworben werden können. Diese Grafik bewertet die Güter und Dienstleistungen, die in jedem einzelnen G20-Land produziert werden zu Preisen, die in den USA gelten.

Die Handelsbilanz betrachtet das Verhältnis von Im- zu Exporten. Eine positive Handelsbilanz bedeutet einen Exportüberschuss, eine negative Handelsbilanz (mit Minuszeichen gekennzeichnet) einen Importüberschuss.

Der Genderungleichheitsindex betrachtet folgende Indikatoren: reproduktive Gesundheit, Ermächtigung von Frauen und deren Teilhabe am Arbeitsmarkt. Ein geringer Wert zeigt eine vergleichsweise niedrige Ungleichheit zwischen Frauen und Männern an und umgekehrt.

Gender Pay Gap beschreibt die Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen auf der Basis der durchschnittlichen Differenz zwischen den Stundenlöhnen der beiden Geschlechter. Die Gründe für diese Lücke sind vielfältig, z.B. arbeiten Frauen öfter in Teilzeit, ihre Einkommen sind oft geringer als die von Männern in gleicher Position, die weibliche Erwerbsbiografie ist auf Grund von Schwangerschaften oder Pflege von Angehörigen öfter unterbrochen als die von Männern.

Dieser Indikator zeigt die Einkommensungleichheit innerhalb eines Landes an. Wenn man verschiedene Länder vergleicht, muss berücksichtigt werden, dass die nominalen Einkommen der Haushaltsgruppen über Länder hinweg unterschiedlich sind, sodass dieser Indikator nichts über die absolute Armut aussagen kann. (Obwohl Land A z.B. eine ungleichere Einkommensverteilung aufweist als Land B, kann das absolute Einkommen der ärmsten 10% trotzdem höher sein.)

Diese Daten zeigen Durchschnittswerte aller Wochentage (Werktage und Wochenenden) und beziehen alle Menschen einer Altersgruppe ein, egal ob beschäftigt, beschäftigungslos und inaktiv.

Info: Die G20 betont regelmäßig ausgewogenes Wachstum, Wohlstand für alle und gute Arbeit schaffen zu wollen. Deshalb fragen wir: Werden die Mitgliedstaaten ihren eigenen Ansprüchen gerecht? Sind die wirtschaftlichen Einnahmen gerecht verteilt? Haben Männer und Frauen die gleichen Möglichkeiten der Teilhabe an der Wirtschaft? Sind Jugendliche in den Arbeitsmarkt integriert? Schaffen die Mitgliedsstaaten gute Arbeit? Helfen sie Entwicklungsländern, diese Ziele zu erreichen?

Quellen:

  • HDI; IHDI: UNDP Human Development Report
  • Bevölkerung: CIA World Factbook
  • ODA: OECD
  • Bevölkerung mit Zugang zu Wasser und Elektrizität: Weltbank
  • Gewerkschaftsmitglieder: IAO
  • Arbeitslosenquote; Jugendarbeitslosigkeit: CIA World Factbook
  • Verletzung von Arbeitnehmer_innenrechten: IGB
  • IAO Kernarbeitsnormen: IAO

Die Daten zur offiziellen Entwicklungshilfe (ODA) stammen von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Das OECD-Entwicklungshilfekomitee (DAC) definiert ODA als Zahlungen von staatlichen Institutionen eines Landes (bilateral) und multilateraler Institutionen in Form von Darlehen oder Krediten mit dem Ziel, wirtschaftliche Entwicklung und Wohlstand in Entwicklungsländern zu fördern. Die 29 Mitglieder des DAC (davon die G20-Mitglieder Australien, Deutschland, EU, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Südkorea, USA) haben das international vereinbarte Ziel akzeptiert, ODA in Höhe von 0,7% ihres Bruttonnationaleinkommens (BNE) zu zahlen. Die andere Hälfte der G20-Mitglieder sind überwiegend ODA-Empfänger. Die Daten hier sind auf eine Stelle nach dem Komma gerundet, sodass geringe ODA-Zahlungen im Vergleich zum BNE unter Umständen als 0,0% vom BNE dargestellt werden. Die Daten sind Nettodaten, d.h., dass Kreditrückzahlungen eingerechnet sind. Eine negative Zahl bedeutet, dass die Rückzahlungen höher sind, als die gezahlte/erhaltene ODA-Menge.

Die Größenverhältnisse der Dreiecke entsprechen nicht den jeweils dargestellten Anteilen.

Der Index für menschliche Entwicklung (HDI) wird auf der Grundlage folgender Indikatoren errechnet: Lebenserwartung bei Geburt, durchschnittliche Anzahl der Jahre in der Schule, zu erwartende Jahre in der Schule sowie das Bruttonationaleinkommen (BNE) pro Kopf. Der ungleichheitsangepasste Index für menschliche Entwicklung (IHDI) betrachtet, wie die Errungenschaften, die im HDI abgebildet sind, innerhalb der Gesellschaft verteilt sind. Die Differenz zwischen HDI und IHDI spiegelt die ungleiche Verteilung dieser Errungenschaften wider.

Nicht aufgelistete erneuerbare Energiequellen tragen nicht zur Stromproduktion des Landes bei.

Quellen:

  • Elektrizität: IEA, IRENA
  • THG Emissionen: World Resources Institute
  • Subventionen in fossile Brennstoffe: IWF
  • INDC: Climate Action Tracker
  • Investitionen in Erneuerbare: The Pew Charitable Trusts

Info: Das kollektive Handeln oder Nichthandeln der G20 in der Klimapolitik ist von entscheidender Bedeutung weltweit. Dieser Block informiert über Subventionen für fossile Brennstoffe, die Einführung unterschiedlicher Formen erneuerbarer Energien und andere Klimaschutzmaßnahmen sowie über die Zusagen der jeweiligen Mitglieder. Wir haben die G20-Mitglieder nach dem Anteil der Erneuerbaren an ihrer Stromerzeugung gerankt. Die Rangliste bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass die Energieerzeugungssysteme der Spitzenreiter auch die besten sind. Brasilien, Kanada und Indonesien sind z.B. in hohem Maße von großen Wasserkraftanlagen abhängig. Das bringt erhebliche soziale und ökologische Probleme mit sich.

Die angegebenen Investitionen in verschiedene Sektoren sind akkumulierte Zahlen für den Zeitraum von 2008-2013. Die absolute Zahl in USD hingegen gibt an, wie viel allein im Jahr 2013 in Erneuerbare investiert wurde. Diese Zahlen beinhalten sowohl öffentliche als auch private Investitionen.

Die Climate Action Tracker sind ein Zusammenschluss mehrerer Forschungs- und Advocacy-Institutionen. Sie verfolgen die Umsetzung der Selbstverpflichtungen der Länder in ihren Plänen zu geplanten Klimaschutzmaßnahmen (INDCs) und bewerten, ob die Verpflichtungen ausreichen, um das Ziel zu erreichen, die Erderwärmung unter 2 Grad Celsius zu halten. Da die Länder der EU einen gemeinschaftlichen INDC vorgelegt haben, wurden von Climate Action Tracker die gemeinsamen Maßnahmen der EU bewertet und nicht die einzelner europäischer Länder.

Betrachtet man die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit von Wasserkraftwerken, erweisen sich besonders große Anlagen als problematisch. Sie gehen nicht selten mit gravierenden sozialen und ökologischen Problemen einher: z.B. der Umsiedlung vieler Menschen; Flutungen großer Flächen, was zumeist hohe Opportunitätskosten für die Gemeinschaften verursacht. Außerdem produzieren auch Wasserkraftanlagen aufgrund der Verrottung der Vegetation und des Bodens in den Stauseen Treibhausgase wie Methan und CO2. Das ist besonders relevant im Falle von saisonal schwankenden Pegelständen, die dazu führen, dass immer wieder organisches Material zugeführt wird.

Die hier präsentierten Daten zu Energiesubventionen sind Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und basieren auf dem weit gefassten Konzept der nachsteuerlichen Subventionen. Es spricht von Subventionen, wenn Konsumentenpreise unter der Summe liegen, die sich aus folgenden Bestandteilen ergibt: a) Bereitstellungskosten der Energie; b) einer Steuer, die die Kosten der Umwelt- und Gesundheitsschädigung widerspiegelt, die mit der Energieproduktion und –verwendung einhergeht und c) einer allgemeinen Steuer, die auf allen Konsumgütern liegt, die im jeweiligen Land erhoben wird (z.B. MWSt). Ebenso mit einbegriffen sind vorsteuerliche Subventionen, also solche, die bewirken, dass die Konsumentenpreise unter den Bereitstellungskosten der Energie liegen. Diese Definition von Subvention muss nicht zwangsweise mit denen einzelner Länder übereinstimmen. Deshalb können nationale Schätzungen von den Zahlen des IWF abweichen. Diese Zahlen fallen, abhängig von der Bewertung von Umwelt- und Gesundheitsschäden, oft hoch aus.

Info: Die G20-Mitglieder repräsentieren rund 85% der weltweiten Wirtschaftsleistung, 80% des Welthandels und zwei Drittel der Weltbevölkerung. Dieser Themenblock gibt Aufschluss über die Wirtschaftslage der einzelnen Mitgliedsstaaten, z. B. den Schuldenstand, über die dort getätigten ausländischen Direktinvestitionen und über ihre Handelsbilanz. Indikatoren für Geschlechter- und Einkommensungleichheit zeigen welche Teile der Gesellschaft am meisten (bzw. am wenigsten) von der Wirtschaftsleistung des jeweiligen Landes profitieren.

Quellen:

  • BIP KKP; BIP pro Kopf; Staatsverschuldung, Auslandsverschuldung; Inflationsrate: CIA World Fact Book
  • Ausländische Direktinvestitionen: Santander Trade Portal
  • Handelsbilanz: UN Comtrade Database
  • Gender Pay Gap: IAO
  • Einkommensverteilung: Weltbank, CIA World Factbook
  • Korruptionswahrnehmungsindex: Transparency International
  • Anteil der weiblichen Arbeitskraft: Weltbank
  • Ungleichgewicht bezahlte/unbezahlte Arbeit: UNDP Human Development Report, CEPAL
  • Bildung: Weltbank, UNESCO
  • GII: UNDP Human Development Report

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) spiegelt den Wert aller Güter und Dienstleistungen wider, die in einem Land innerhalb eines Jahres produziert wurden. Um die BIPs verschiedener Länder zu vergleichen, ist es hilfreich, auf das BIP nach Kaufkraftparität (KKP) zu schauen. BIP KKP ermöglicht einen Vergleich unterschiedlicher Währungsräume, indem durch die Nutzung bestimmter Wechselkurse die Geldbeträge so angeglichen werden, dass in beiden Ländern die gleichen Güter und Dienstleistungen für gleich hohe Geldbeträge erworben werden können. Diese Grafik bewertet die Güter und Dienstleistungen, die in jedem einzelnen G20-Land produziert werden zu Preisen, die in den USA gelten.

Die Handelsbilanz betrachtet das Verhältnis von Im- zu Exporten. Eine positive Handelsbilanz bedeutet einen Exportüberschuss, eine negative Handelsbilanz (mit Minuszeichen gekennzeichnet) einen Importüberschuss.

Der Genderungleichheitsindex betrachtet folgende Indikatoren: reproduktive Gesundheit, Ermächtigung von Frauen und deren Teilhabe am Arbeitsmarkt. Ein geringer Wert zeigt eine vergleichsweise niedrige Ungleichheit zwischen Frauen und Männern an und umgekehrt.

Gender Pay Gap beschreibt die Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen auf der Basis der durchschnittlichen Differenz zwischen den Stundenlöhnen der beiden Geschlechter. Die Gründe für diese Lücke sind vielfältig, z.B. arbeiten Frauen öfter in Teilzeit, ihre Einkommen sind oft geringer als die von Männern in gleicher Position, die weibliche Erwerbsbiografie ist auf Grund von Schwangerschaften oder Pflege von Angehörigen öfter unterbrochen als die von Männern.

Dieser Indikator zeigt die Einkommensungleichheit innerhalb eines Landes an. Wenn man verschiedene Länder vergleicht, muss berücksichtigt werden, dass die nominalen Einkommen der Haushaltsgruppen über Länder hinweg unterschiedlich sind, sodass dieser Indikator nichts über die absolute Armut aussagen kann. (Obwohl Land A z.B. eine ungleichere Einkommensverteilung aufweist als Land B, kann das absolute Einkommen der ärmsten 10% trotzdem höher sein.)

Diese Daten zeigen Durchschnittswerte aller Wochentage (Werktage und Wochenenden) und beziehen alle Menschen einer Altersgruppe ein, egal ob beschäftigt, beschäftigungslos und inaktiv.

Info: Die G20 betont regelmäßig ausgewogenes Wachstum, Wohlstand für alle und gute Arbeit schaffen zu wollen. Deshalb fragen wir: Werden die Mitgliedstaaten ihren eigenen Ansprüchen gerecht? Sind die wirtschaftlichen Einnahmen gerecht verteilt? Haben Männer und Frauen die gleichen Möglichkeiten der Teilhabe an der Wirtschaft? Sind Jugendliche in den Arbeitsmarkt integriert? Schaffen die Mitgliedsstaaten gute Arbeit? Helfen sie Entwicklungsländern, diese Ziele zu erreichen?

Quellen:

  • HDI; IHDI: UNDP Human Development Report
  • Bevölkerung: CIA World Factbook
  • ODA: OECD
  • Bevölkerung mit Zugang zu Wasser und Elektrizität: Weltbank
  • Gewerkschaftsmitglieder: IAO
  • Arbeitslosenquote; Jugendarbeitslosigkeit: CIA World Factbook
  • Verletzung von Arbeitnehmer_innenrechten: IGB
  • IAO Kernarbeitsnormen: IAO

Die Daten zur offiziellen Entwicklungshilfe (ODA) stammen von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Das OECD-Entwicklungshilfekomitee (DAC) definiert ODA als Zahlungen von staatlichen Institutionen eines Landes (bilateral) und multilateraler Institutionen in Form von Darlehen oder Krediten mit dem Ziel, wirtschaftliche Entwicklung und Wohlstand in Entwicklungsländern zu fördern. Die 29 Mitglieder des DAC (davon die G20-Mitglieder Australien, Deutschland, EU, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Südkorea, USA) haben das international vereinbarte Ziel akzeptiert, ODA in Höhe von 0,7% ihres Bruttonnationaleinkommens (BNE) zu zahlen. Die andere Hälfte der G20-Mitglieder sind überwiegend ODA-Empfänger. Die Daten hier sind auf eine Stelle nach dem Komma gerundet, sodass geringe ODA-Zahlungen im Vergleich zum BNE unter Umständen als 0,0% vom BNE dargestellt werden. Die Daten sind Nettodaten, d.h., dass Kreditrückzahlungen eingerechnet sind. Eine negative Zahl bedeutet, dass die Rückzahlungen höher sind, als die gezahlte/erhaltene ODA-Menge.

Die Größenverhältnisse der Dreiecke entsprechen nicht den jeweils dargestellten Anteilen.

Der Index für menschliche Entwicklung (HDI) wird auf der Grundlage folgender Indikatoren errechnet: Lebenserwartung bei Geburt, durchschnittliche Anzahl der Jahre in der Schule, zu erwartende Jahre in der Schule sowie das Bruttonationaleinkommen (BNE) pro Kopf. Der ungleichheitsangepasste Index für menschliche Entwicklung (IHDI) betrachtet, wie die Errungenschaften, die im HDI abgebildet sind, innerhalb der Gesellschaft verteilt sind. Die Differenz zwischen HDI und IHDI spiegelt die ungleiche Verteilung dieser Errungenschaften wider.

Nicht aufgelistete erneuerbare Energiequellen tragen nicht zur Stromproduktion des Landes bei.

Quellen:

  • Elektrizität: IEA, IRENA
  • THG Emissionen: World Resources Institute
  • Subventionen in fossile Brennstoffe: IWF
  • INDC: Climate Action Tracker
  • Investitionen in Erneuerbare: The Pew Charitable Trusts

Info: Das kollektive Handeln oder Nichthandeln der G20 in der Klimapolitik ist von entscheidender Bedeutung weltweit. Dieser Block informiert über Subventionen für fossile Brennstoffe, die Einführung unterschiedlicher Formen erneuerbarer Energien und andere Klimaschutzmaßnahmen sowie über die Zusagen der jeweiligen Mitglieder. Wir haben die G20-Mitglieder nach dem Anteil der Erneuerbaren an ihrer Stromerzeugung gerankt. Die Rangliste bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass die Energieerzeugungssysteme der Spitzenreiter auch die besten sind. Brasilien, Kanada und Indonesien sind z.B. in hohem Maße von großen Wasserkraftanlagen abhängig. Das bringt erhebliche soziale und ökologische Probleme mit sich.

Die angegebenen Investitionen in verschiedene Sektoren sind akkumulierte Zahlen für den Zeitraum von 2008-2013. Die absolute Zahl in USD hingegen gibt an, wie viel allein im Jahr 2013 in Erneuerbare investiert wurde. Diese Zahlen beinhalten sowohl öffentliche als auch private Investitionen.

Die Climate Action Tracker sind ein Zusammenschluss mehrerer Forschungs- und Advocacy-Institutionen. Sie verfolgen die Umsetzung der Selbstverpflichtungen der Länder in ihren Plänen zu geplanten Klimaschutzmaßnahmen (INDCs) und bewerten, ob die Verpflichtungen ausreichen, um das Ziel zu erreichen, die Erderwärmung unter 2 Grad Celsius zu halten. Da die Länder der EU einen gemeinschaftlichen INDC vorgelegt haben, wurden von Climate Action Tracker die gemeinsamen Maßnahmen der EU bewertet und nicht die einzelner europäischer Länder.

Betrachtet man die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit von Wasserkraftwerken, erweisen sich besonders große Anlagen als problematisch. Sie gehen nicht selten mit gravierenden sozialen und ökologischen Problemen einher: z.B. der Umsiedlung vieler Menschen; Flutungen großer Flächen, was zumeist hohe Opportunitätskosten für die Gemeinschaften verursacht. Außerdem produzieren auch Wasserkraftanlagen aufgrund der Verrottung der Vegetation und des Bodens in den Stauseen Treibhausgase wie Methan und CO2. Das ist besonders relevant im Falle von saisonal schwankenden Pegelständen, die dazu führen, dass immer wieder organisches Material zugeführt wird.

Die hier präsentierten Daten zu Energiesubventionen sind Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und basieren auf dem weit gefassten Konzept der nachsteuerlichen Subventionen. Es spricht von Subventionen, wenn Konsumentenpreise unter der Summe liegen, die sich aus folgenden Bestandteilen ergibt: a) Bereitstellungskosten der Energie; b) einer Steuer, die die Kosten der Umwelt- und Gesundheitsschädigung widerspiegelt, die mit der Energieproduktion und –verwendung einhergeht und c) einer allgemeinen Steuer, die auf allen Konsumgütern liegt, die im jeweiligen Land erhoben wird (z.B. MWSt). Ebenso mit einbegriffen sind vorsteuerliche Subventionen, also solche, die bewirken, dass die Konsumentenpreise unter den Bereitstellungskosten der Energie liegen. Diese Definition von Subvention muss nicht zwangsweise mit denen einzelner Länder übereinstimmen. Deshalb können nationale Schätzungen von den Zahlen des IWF abweichen. Diese Zahlen fallen, abhängig von der Bewertung von Umwelt- und Gesundheitsschäden, oft hoch aus.

Info: Die G20-Mitglieder repräsentieren rund 85% der weltweiten Wirtschaftsleistung, 80% des Welthandels und zwei Drittel der Weltbevölkerung. Dieser Themenblock gibt Aufschluss über die Wirtschaftslage der einzelnen Mitgliedsstaaten, z. B. den Schuldenstand, über die dort getätigten ausländischen Direktinvestitionen und über ihre Handelsbilanz. Indikatoren für Geschlechter- und Einkommensungleichheit zeigen welche Teile der Gesellschaft am meisten (bzw. am wenigsten) von der Wirtschaftsleistung des jeweiligen Landes profitieren.

Quellen:

  • BIP KKP; BIP pro Kopf; Staatsverschuldung, Auslandsverschuldung; Inflationsrate: CIA World Fact Book
  • Ausländische Direktinvestitionen: Santander Trade Portal
  • Handelsbilanz: UN Comtrade Database
  • Gender Pay Gap: IAO
  • Einkommensverteilung: Weltbank, CIA World Factbook
  • Korruptionswahrnehmungsindex: Transparency International
  • Anteil der weiblichen Arbeitskraft: Weltbank
  • Ungleichgewicht bezahlte/unbezahlte Arbeit: UNDP Human Development Report, CEPAL
  • Bildung: Weltbank, UNESCO
  • GII: UNDP Human Development Report

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) spiegelt den Wert aller Güter und Dienstleistungen wider, die in einem Land innerhalb eines Jahres produziert wurden. Um die BIPs verschiedener Länder zu vergleichen, ist es hilfreich, auf das BIP nach Kaufkraftparität (KKP) zu schauen. BIP KKP ermöglicht einen Vergleich unterschiedlicher Währungsräume, indem durch die Nutzung bestimmter Wechselkurse die Geldbeträge so angeglichen werden, dass in beiden Ländern die gleichen Güter und Dienstleistungen für gleich hohe Geldbeträge erworben werden können. Diese Grafik bewertet die Güter und Dienstleistungen, die in jedem einzelnen G20-Land produziert werden zu Preisen, die in den USA gelten.

Die Handelsbilanz betrachtet das Verhältnis von Im- zu Exporten. Eine positive Handelsbilanz bedeutet einen Exportüberschuss, eine negative Handelsbilanz (mit Minuszeichen gekennzeichnet) einen Importüberschuss.

Der Genderungleichheitsindex betrachtet folgende Indikatoren: reproduktive Gesundheit, Ermächtigung von Frauen und deren Teilhabe am Arbeitsmarkt. Ein geringer Wert zeigt eine vergleichsweise niedrige Ungleichheit zwischen Frauen und Männern an und umgekehrt.

Gender Pay Gap beschreibt die Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen auf der Basis der durchschnittlichen Differenz zwischen den Stundenlöhnen der beiden Geschlechter. Die Gründe für diese Lücke sind vielfältig, z.B. arbeiten Frauen öfter in Teilzeit, ihre Einkommen sind oft geringer als die von Männern in gleicher Position, die weibliche Erwerbsbiografie ist auf Grund von Schwangerschaften oder Pflege von Angehörigen öfter unterbrochen als die von Männern.

Dieser Indikator zeigt die Einkommensungleichheit innerhalb eines Landes an. Wenn man verschiedene Länder vergleicht, muss berücksichtigt werden, dass die nominalen Einkommen der Haushaltsgruppen über Länder hinweg unterschiedlich sind, sodass dieser Indikator nichts über die absolute Armut aussagen kann. (Obwohl Land A z.B. eine ungleichere Einkommensverteilung aufweist als Land B, kann das absolute Einkommen der ärmsten 10% trotzdem höher sein.)

Diese Daten zeigen Durchschnittswerte aller Wochentage (Werktage und Wochenenden) und beziehen alle Menschen einer Altersgruppe ein, egal ob beschäftigt, beschäftigungslos und inaktiv.

Info: Die G20 betont regelmäßig ausgewogenes Wachstum, Wohlstand für alle und gute Arbeit schaffen zu wollen. Deshalb fragen wir: Werden die Mitgliedstaaten ihren eigenen Ansprüchen gerecht? Sind die wirtschaftlichen Einnahmen gerecht verteilt? Haben Männer und Frauen die gleichen Möglichkeiten der Teilhabe an der Wirtschaft? Sind Jugendliche in den Arbeitsmarkt integriert? Schaffen die Mitgliedsstaaten gute Arbeit? Helfen sie Entwicklungsländern, diese Ziele zu erreichen?

Quellen:

  • HDI; IHDI: UNDP Human Development Report
  • Bevölkerung: CIA World Factbook
  • ODA: OECD
  • Bevölkerung mit Zugang zu Wasser und Elektrizität: Weltbank
  • Gewerkschaftsmitglieder: IAO
  • Arbeitslosenquote; Jugendarbeitslosigkeit: CIA World Factbook
  • Verletzung von Arbeitnehmer_innenrechten: IGB
  • IAO Kernarbeitsnormen: IAO

Die Daten zur offiziellen Entwicklungshilfe (ODA) stammen von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Das OECD-Entwicklungshilfekomitee (DAC) definiert ODA als Zahlungen von staatlichen Institutionen eines Landes (bilateral) und multilateraler Institutionen in Form von Darlehen oder Krediten mit dem Ziel, wirtschaftliche Entwicklung und Wohlstand in Entwicklungsländern zu fördern. Die 29 Mitglieder des DAC (davon die G20-Mitglieder Australien, Deutschland, EU, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Südkorea, USA) haben das international vereinbarte Ziel akzeptiert, ODA in Höhe von 0,7% ihres Bruttonnationaleinkommens (BNE) zu zahlen. Die andere Hälfte der G20-Mitglieder sind überwiegend ODA-Empfänger. Die Daten hier sind auf eine Stelle nach dem Komma gerundet, sodass geringe ODA-Zahlungen im Vergleich zum BNE unter Umständen als 0,0% vom BNE dargestellt werden. Die Daten sind Nettodaten, d.h., dass Kreditrückzahlungen eingerechnet sind. Eine negative Zahl bedeutet, dass die Rückzahlungen höher sind, als die gezahlte/erhaltene ODA-Menge. Laut Schätzungen der OECD ist die Türkei mittlerweile der größte Entwicklungshilfegeber unter den Schwellenländern. Gleichzeitig erhielt die Türkei 2014 jedoch selbst immer noch eine nicht zu unterschätzende Summe an öffentlichen Hilfsgeldern – 4,4 Mrd. (0,4% des BNE), wobei knapp 90% davon von EU-Institutionen stammten.

Die Größenverhältnisse der Dreiecke entsprechen nicht den jeweils dargestellten Anteilen.

Der Index für menschliche Entwicklung (HDI) wird auf der Grundlage folgender Indikatoren errechnet: Lebenserwartung bei Geburt, durchschnittliche Anzahl der Jahre in der Schule, zu erwartende Jahre in der Schule sowie das Bruttonationaleinkommen (BNE) pro Kopf. Der ungleichheitsangepasste Index für menschliche Entwicklung (IHDI) betrachtet, wie die Errungenschaften, die im HDI abgebildet sind, innerhalb der Gesellschaft verteilt sind. Die Differenz zwischen HDI und IHDI spiegelt die ungleiche Verteilung dieser Errungenschaften wider.

Nicht aufgelistete erneuerbare Energiequellen tragen nicht zur Stromproduktion des Landes bei.

Quellen:

  • Elektrizität: IEA, IRENA
  • THG Emissionen: World Resources Institute
  • Subventionen in fossile Brennstoffe: IWF
  • INDC: Climate Action Tracker
  • Investitionen in Erneuerbare: The Pew Charitable Trusts

Info: Das kollektive Handeln oder Nichthandeln der G20 in der Klimapolitik ist von entscheidender Bedeutung weltweit. Dieser Block informiert über Subventionen für fossile Brennstoffe, die Einführung unterschiedlicher Formen erneuerbarer Energien und andere Klimaschutzmaßnahmen sowie über die Zusagen der jeweiligen Mitglieder. Wir haben die G20-Mitglieder nach dem Anteil der Erneuerbaren an ihrer Stromerzeugung gerankt. Die Rangliste bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass die Energieerzeugungssysteme der Spitzenreiter auch die besten sind. Brasilien, Kanada und Indonesien sind z.B. in hohem Maße von großen Wasserkraftanlagen abhängig. Das bringt erhebliche soziale und ökologische Probleme mit sich.

Die angegebenen Investitionen in verschiedene Sektoren sind akkumulierte Zahlen für den Zeitraum von 2008-2013. Die absolute Zahl in USD hingegen gibt an, wie viel allein im Jahr 2013 in Erneuerbare investiert wurde. Diese Zahlen beinhalten sowohl öffentliche als auch private Investitionen.

Die Climate Action Tracker sind ein Zusammenschluss mehrerer Forschungs- und Advocacy-Institutionen. Sie verfolgen die Umsetzung der Selbstverpflichtungen der Länder in ihren Plänen zu geplanten Klimaschutzmaßnahmen (INDCs) und bewerten, ob die Verpflichtungen ausreichen, um das Ziel zu erreichen, die Erderwärmung unter 2 Grad Celsius zu halten. Da die Länder der EU einen gemeinschaftlichen INDC vorgelegt haben, wurden von Climate Action Tracker die gemeinsamen Maßnahmen der EU bewertet und nicht die einzelner europäischer Länder.

Betrachtet man die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit von Wasserkraftwerken, erweisen sich besonders große Anlagen als problematisch. Sie gehen nicht selten mit gravierenden sozialen und ökologischen Problemen einher: z.B. der Umsiedlung vieler Menschen; Flutungen großer Flächen, was zumeist hohe Opportunitätskosten für die Gemeinschaften verursacht. Außerdem produzieren auch Wasserkraftanlagen aufgrund der Verrottung der Vegetation und des Bodens in den Stauseen Treibhausgase wie Methan und CO2. Das ist besonders relevant im Falle von saisonal schwankenden Pegelständen, die dazu führen, dass immer wieder organisches Material zugeführt wird.

Die hier präsentierten Daten zu Energiesubventionen sind Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und basieren auf dem weit gefassten Konzept der nachsteuerlichen Subventionen. Es spricht von Subventionen, wenn Konsumentenpreise unter der Summe liegen, die sich aus folgenden Bestandteilen ergibt: a) Bereitstellungskosten der Energie; b) einer Steuer, die die Kosten der Umwelt- und Gesundheitsschädigung widerspiegelt, die mit der Energieproduktion und –verwendung einhergeht und c) einer allgemeinen Steuer, die auf allen Konsumgütern liegt, die im jeweiligen Land erhoben wird (z.B. MWSt). Ebenso mit einbegriffen sind vorsteuerliche Subventionen, also solche, die bewirken, dass die Konsumentenpreise unter den Bereitstellungskosten der Energie liegen. Diese Definition von Subvention muss nicht zwangsweise mit denen einzelner Länder übereinstimmen. Deshalb können nationale Schätzungen von den Zahlen des IWF abweichen. Diese Zahlen fallen, abhängig von der Bewertung von Umwelt- und Gesundheitsschäden, oft hoch aus.

Info: Die G20-Mitglieder repräsentieren rund 85% der weltweiten Wirtschaftsleistung, 80% des Welthandels und zwei Drittel der Weltbevölkerung. Dieser Themenblock gibt Aufschluss über die Wirtschaftslage der einzelnen Mitgliedsstaaten, z. B. den Schuldenstand, über die dort getätigten ausländischen Direktinvestitionen und über ihre Handelsbilanz. Indikatoren für Geschlechter- und Einkommensungleichheit zeigen welche Teile der Gesellschaft am meisten (bzw. am wenigsten) von der Wirtschaftsleistung des jeweiligen Landes profitieren.

Quellen:

  • BIP KKP; BIP pro Kopf; Staatsverschuldung, Auslandsverschuldung; Inflationsrate: CIA World Fact Book
  • Ausländische Direktinvestitionen: Santander Trade Portal
  • Handelsbilanz: UN Comtrade Database
  • Gender Pay Gap: IAO
  • Einkommensverteilung: Weltbank, CIA World Factbook
  • Korruptionswahrnehmungsindex: Transparency International
  • Anteil der weiblichen Arbeitskraft: Weltbank
  • Ungleichgewicht bezahlte/unbezahlte Arbeit: UNDP Human Development Report, CEPAL
  • Bildung: Weltbank, UNESCO
  • GII: UNDP Human Development Report

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) spiegelt den Wert aller Güter und Dienstleistungen wider, die in einem Land innerhalb eines Jahres produziert wurden. Um die BIPs verschiedener Länder zu vergleichen, ist es hilfreich, auf das BIP nach Kaufkraftparität (KKP) zu schauen. BIP KKP ermöglicht einen Vergleich unterschiedlicher Währungsräume, indem durch die Nutzung bestimmter Wechselkurse die Geldbeträge so angeglichen werden, dass in beiden Ländern die gleichen Güter und Dienstleistungen für gleich hohe Geldbeträge erworben werden können. Diese Grafik bewertet die Güter und Dienstleistungen, die in jedem einzelnen G20-Land produziert werden zu Preisen, die in den USA gelten.

Die Handelsbilanz betrachtet das Verhältnis von Im- zu Exporten. Eine positive Handelsbilanz bedeutet einen Exportüberschuss, eine negative Handelsbilanz (mit Minuszeichen gekennzeichnet) einen Importüberschuss.

Der Genderungleichheitsindex betrachtet folgende Indikatoren: reproduktive Gesundheit, Ermächtigung von Frauen und deren Teilhabe am Arbeitsmarkt. Ein geringer Wert zeigt eine vergleichsweise niedrige Ungleichheit zwischen Frauen und Männern an und umgekehrt.

Gender Pay Gap beschreibt die Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen auf der Basis der durchschnittlichen Differenz zwischen den Stundenlöhnen der beiden Geschlechter. Die Gründe für diese Lücke sind vielfältig, z.B. arbeiten Frauen öfter in Teilzeit, ihre Einkommen sind oft geringer als die von Männern in gleicher Position, die weibliche Erwerbsbiografie ist auf Grund von Schwangerschaften oder Pflege von Angehörigen öfter unterbrochen als die von Männern.

Dieser Indikator zeigt die Einkommensungleichheit innerhalb eines Landes an. Wenn man verschiedene Länder vergleicht, muss berücksichtigt werden, dass die nominalen Einkommen der Haushaltsgruppen über Länder hinweg unterschiedlich sind, sodass dieser Indikator nichts über die absolute Armut aussagen kann. (Obwohl Land A z.B. eine ungleichere Einkommensverteilung aufweist als Land B, kann das absolute Einkommen der ärmsten 10% trotzdem höher sein.)

Diese Daten zeigen Durchschnittswerte aller Wochentage (Werktage und Wochenenden) und beziehen alle Menschen einer Altersgruppe ein, egal ob beschäftigt, beschäftigungslos und inaktiv.

Info: Die G20 betont regelmäßig ausgewogenes Wachstum, Wohlstand für alle und gute Arbeit schaffen zu wollen. Deshalb fragen wir: Werden die Mitgliedstaaten ihren eigenen Ansprüchen gerecht? Sind die wirtschaftlichen Einnahmen gerecht verteilt? Haben Männer und Frauen die gleichen Möglichkeiten der Teilhabe an der Wirtschaft? Sind Jugendliche in den Arbeitsmarkt integriert? Schaffen die Mitgliedsstaaten gute Arbeit? Helfen sie Entwicklungsländern, diese Ziele zu erreichen?

Quellen:

  • HDI; IHDI: UNDP Human Development Report
  • Bevölkerung: CIA World Factbook
  • ODA: OECD
  • Bevölkerung mit Zugang zu Wasser und Elektrizität: Weltbank
  • Gewerkschaftsmitglieder: IAO
  • Arbeitslosenquote; Jugendarbeitslosigkeit: CIA World Factbook
  • Verletzung von Arbeitnehmer_innenrechten: IGB
  • IAO Kernarbeitsnormen: IAO

Die Daten zur offiziellen Entwicklungshilfe (ODA) stammen von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Das OECD-Entwicklungshilfekomitee (DAC) definiert ODA als Zahlungen von staatlichen Institutionen eines Landes (bilateral) und multilateraler Institutionen in Form von Darlehen oder Krediten mit dem Ziel, wirtschaftliche Entwicklung und Wohlstand in Entwicklungsländern zu fördern. Die 29 Mitglieder des DAC (davon die G20-Mitglieder Australien, Deutschland, EU, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Südkorea, USA) haben das international vereinbarte Ziel akzeptiert, ODA in Höhe von 0,7% ihres Bruttonnationaleinkommens (BNE) zu zahlen. Die andere Hälfte der G20-Mitglieder sind überwiegend ODA-Empfänger. Die Daten hier sind auf eine Stelle nach dem Komma gerundet, sodass geringe ODA-Zahlungen im Vergleich zum BNE unter Umständen als 0,0% vom BNE dargestellt werden. Die Daten sind Nettodaten, d.h., dass Kreditrückzahlungen eingerechnet sind. Eine negative Zahl bedeutet, dass die Rückzahlungen höher sind, als die gezahlte/erhaltene ODA-Menge.

Die Größenverhältnisse der Dreiecke entsprechen nicht den jeweils dargestellten Anteilen.

Der Index für menschliche Entwicklung (HDI) wird auf der Grundlage folgender Indikatoren errechnet: Lebenserwartung bei Geburt, durchschnittliche Anzahl der Jahre in der Schule, zu erwartende Jahre in der Schule sowie das Bruttonationaleinkommen (BNE) pro Kopf. Der ungleichheitsangepasste Index für menschliche Entwicklung (IHDI) betrachtet, wie die Errungenschaften, die im HDI abgebildet sind, innerhalb der Gesellschaft verteilt sind. Die Differenz zwischen HDI und IHDI spiegelt die ungleiche Verteilung dieser Errungenschaften wider.

Nicht aufgelistete erneuerbare Energiequellen tragen nicht zur Stromproduktion des Landes bei.

Quellen:

  • Elektrizität: IEA, IRENA
  • THG Emissionen: World Resources Institute
  • Subventionen in fossile Brennstoffe: IWF
  • INDC: Climate Action Tracker
  • Investitionen in Erneuerbare: The Pew Charitable Trusts

Info: Das kollektive Handeln oder Nichthandeln der G20 in der Klimapolitik ist von entscheidender Bedeutung weltweit. Dieser Block informiert über Subventionen für fossile Brennstoffe, die Einführung unterschiedlicher Formen erneuerbarer Energien und andere Klimaschutzmaßnahmen sowie über die Zusagen der jeweiligen Mitglieder. Wir haben die G20-Mitglieder nach dem Anteil der Erneuerbaren an ihrer Stromerzeugung gerankt. Die Rangliste bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass die Energieerzeugungssysteme der Spitzenreiter auch die besten sind. Brasilien, Kanada und Indonesien sind z.B. in hohem Maße von großen Wasserkraftanlagen abhängig. Das bringt erhebliche soziale und ökologische Probleme mit sich.

Die angegebenen Investitionen in verschiedene Sektoren sind akkumulierte Zahlen für den Zeitraum von 2008-2013. Die absolute Zahl in USD hingegen gibt an, wie viel allein im Jahr 2013 in Erneuerbare investiert wurde. Diese Zahlen beinhalten sowohl öffentliche als auch private Investitionen.

Die Climate Action Tracker sind ein Zusammenschluss mehrerer Forschungs- und Advocacy-Institutionen. Sie verfolgen die Umsetzung der Selbstverpflichtungen der Länder in ihren Plänen zu geplanten Klimaschutzmaßnahmen (INDCs) und bewerten, ob die Verpflichtungen ausreichen, um das Ziel zu erreichen, die Erderwärmung unter 2 Grad Celsius zu halten. Da die Länder der EU einen gemeinschaftlichen INDC vorgelegt haben, wurden von Climate Action Tracker die gemeinsamen Maßnahmen der EU bewertet und nicht die einzelner europäischer Länder.

Betrachtet man die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit von Wasserkraftwerken, erweisen sich besonders große Anlagen als problematisch. Sie gehen nicht selten mit gravierenden sozialen und ökologischen Problemen einher: z.B. der Umsiedlung vieler Menschen; Flutungen großer Flächen, was zumeist hohe Opportunitätskosten für die Gemeinschaften verursacht. Außerdem produzieren auch Wasserkraftanlagen aufgrund der Verrottung der Vegetation und des Bodens in den Stauseen Treibhausgase wie Methan und CO2. Das ist besonders relevant im Falle von saisonal schwankenden Pegelständen, die dazu führen, dass immer wieder organisches Material zugeführt wird.

Die hier präsentierten Daten zu Energiesubventionen sind Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und basieren auf dem weit gefassten Konzept der nachsteuerlichen Subventionen. Es spricht von Subventionen, wenn Konsumentenpreise unter der Summe liegen, die sich aus folgenden Bestandteilen ergibt: a) Bereitstellungskosten der Energie; b) einer Steuer, die die Kosten der Umwelt- und Gesundheitsschädigung widerspiegelt, die mit der Energieproduktion und –verwendung einhergeht und c) einer allgemeinen Steuer, die auf allen Konsumgütern liegt, die im jeweiligen Land erhoben wird (z.B. MWSt). Ebenso mit einbegriffen sind vorsteuerliche Subventionen, also solche, die bewirken, dass die Konsumentenpreise unter den Bereitstellungskosten der Energie liegen. Diese Definition von Subvention muss nicht zwangsweise mit denen einzelner Länder übereinstimmen. Deshalb können nationale Schätzungen von den Zahlen des IWF abweichen. Diese Zahlen fallen, abhängig von der Bewertung von Umwelt- und Gesundheitsschäden, oft hoch aus.

Info: Die G20-Mitglieder repräsentieren rund 85% der weltweiten Wirtschaftsleistung, 80% des Welthandels und zwei Drittel der Weltbevölkerung. Dieser Themenblock gibt Aufschluss über die Wirtschaftslage der einzelnen Mitgliedsstaaten, z. B. den Schuldenstand, über die dort getätigten ausländischen Direktinvestitionen und über ihre Handelsbilanz. Indikatoren für Geschlechter- und Einkommensungleichheit zeigen welche Teile der Gesellschaft am meisten (bzw. am wenigsten) von der Wirtschaftsleistung des jeweiligen Landes profitieren.

Quellen:

  • BIP KKP; BIP pro Kopf; Staatsverschuldung, Auslandsverschuldung; Inflationsrate: CIA World Fact Book
  • Ausländische Direktinvestitionen: Santander Trade Portal
  • Handelsbilanz: UN Comtrade Database
  • Gender Pay Gap: IAO
  • Einkommensverteilung: Weltbank, CIA World Factbook
  • Korruptionswahrnehmungsindex: Transparency International
  • Anteil der weiblichen Arbeitskraft: Weltbank
  • Ungleichgewicht bezahlte/unbezahlte Arbeit: UNDP Human Development Report, CEPAL
  • Bildung: Weltbank, UNESCO
  • GII: UNDP Human Development Report

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) spiegelt den Wert aller Güter und Dienstleistungen wider, die in einem Land innerhalb eines Jahres produziert wurden. Um die BIPs verschiedener Länder zu vergleichen, ist es hilfreich, auf das BIP nach Kaufkraftparität (KKP) zu schauen. BIP KKP ermöglicht einen Vergleich unterschiedlicher Währungsräume, indem durch die Nutzung bestimmter Wechselkurse die Geldbeträge so angeglichen werden, dass in beiden Ländern die gleichen Güter und Dienstleistungen für gleich hohe Geldbeträge erworben werden können. Diese Grafik bewertet die Güter und Dienstleistungen, die in jedem einzelnen G20-Land produziert werden zu Preisen, die in den USA gelten.

Die Handelsbilanz betrachtet das Verhältnis von Im- zu Exporten. Eine positive Handelsbilanz bedeutet einen Exportüberschuss, eine negative Handelsbilanz (mit Minuszeichen gekennzeichnet) einen Importüberschuss.

Der Genderungleichheitsindex betrachtet folgende Indikatoren: reproduktive Gesundheit, Ermächtigung von Frauen und deren Teilhabe am Arbeitsmarkt. Ein geringer Wert zeigt eine vergleichsweise niedrige Ungleichheit zwischen Frauen und Männern an und umgekehrt.

Gender Pay Gap beschreibt die Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen auf der Basis der durchschnittlichen Differenz zwischen den Stundenlöhnen der beiden Geschlechter. Die Gründe für diese Lücke sind vielfältig, z.B. arbeiten Frauen öfter in Teilzeit, ihre Einkommen sind oft geringer als die von Männern in gleicher Position, die weibliche Erwerbsbiografie ist auf Grund von Schwangerschaften oder Pflege von Angehörigen öfter unterbrochen als die von Männern.

Dieser Indikator zeigt die Einkommensungleichheit innerhalb eines Landes an. Wenn man verschiedene Länder vergleicht, muss berücksichtigt werden, dass die nominalen Einkommen der Haushaltsgruppen über Länder hinweg unterschiedlich sind, sodass dieser Indikator nichts über die absolute Armut aussagen kann. (Obwohl Land A z.B. eine ungleichere Einkommensverteilung aufweist als Land B, kann das absolute Einkommen der ärmsten 10% trotzdem höher sein.)

Diese Daten zeigen Durchschnittswerte aller Wochentage (Werktage und Wochenenden) und beziehen alle Menschen einer Altersgruppe ein, egal ob beschäftigt, beschäftigungslos und inaktiv.

Info: Die G20 betont regelmäßig ausgewogenes Wachstum, Wohlstand für alle und gute Arbeit schaffen zu wollen. Deshalb fragen wir: Werden die Mitgliedstaaten ihren eigenen Ansprüchen gerecht? Sind die wirtschaftlichen Einnahmen gerecht verteilt? Haben Männer und Frauen die gleichen Möglichkeiten der Teilhabe an der Wirtschaft? Sind Jugendliche in den Arbeitsmarkt integriert? Schaffen die Mitgliedsstaaten gute Arbeit? Helfen sie Entwicklungsländern, diese Ziele zu erreichen?

Quellen:

  • HDI; IHDI: UNDP Human Development Report
  • Bevölkerung: CIA World Factbook
  • ODA: OECD
  • Bevölkerung mit Zugang zu Wasser und Elektrizität: Weltbank
  • Gewerkschaftsmitglieder: IAO
  • Arbeitslosenquote; Jugendarbeitslosigkeit: CIA World Factbook
  • Verletzung von Arbeitnehmer_innenrechten: IGB
  • IAO Kernarbeitsnormen: IAO

Die Daten zur offiziellen Entwicklungshilfe (ODA) stammen von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Das OECD-Entwicklungshilfekomitee (DAC) definiert ODA als Zahlungen von staatlichen Institutionen eines Landes (bilateral) und multilateraler Institutionen in Form von Darlehen oder Krediten mit dem Ziel, wirtschaftliche Entwicklung und Wohlstand in Entwicklungsländern zu fördern. Die 29 Mitglieder des DAC (davon die G20-Mitglieder Australien, Deutschland, EU, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Südkorea, USA) haben das international vereinbarte Ziel akzeptiert, ODA in Höhe von 0,7% ihres Bruttonnationaleinkommens (BNE) zu zahlen. Die andere Hälfte der G20-Mitglieder sind überwiegend ODA-Empfänger. Die Daten hier sind auf eine Stelle nach dem Komma gerundet, sodass geringe ODA-Zahlungen im Vergleich zum BNE unter Umständen als 0,0% vom BNE dargestellt werden. Die Daten sind Nettodaten, d.h., dass Kreditrückzahlungen eingerechnet sind. Eine negative Zahl bedeutet, dass die Rückzahlungen höher sind, als die gezahlte/erhaltene ODA-Menge.

Die Größenverhältnisse der Dreiecke entsprechen nicht den jeweils dargestellten Anteilen.

Der Index für menschliche Entwicklung (HDI) wird auf der Grundlage folgender Indikatoren errechnet: Lebenserwartung bei Geburt, durchschnittliche Anzahl der Jahre in der Schule, zu erwartende Jahre in der Schule sowie das Bruttonationaleinkommen (BNE) pro Kopf. Der ungleichheitsangepasste Index für menschliche Entwicklung (IHDI) betrachtet, wie die Errungenschaften, die im HDI abgebildet sind, innerhalb der Gesellschaft verteilt sind. Die Differenz zwischen HDI und IHDI spiegelt die ungleiche Verteilung dieser Errungenschaften wider.

Nicht aufgelistete erneuerbare Energiequellen tragen nicht zur Stromproduktion des Landes bei.

Quellen:

  • Elektrizität: IEA, IRENA
  • THG Emissionen: World Resources Institute
  • Subventionen in fossile Brennstoffe: IWF
  • INDC: Climate Action Tracker
  • Investitionen in Erneuerbare: The Pew Charitable Trusts

Info: Das kollektive Handeln oder Nichthandeln der G20 in der Klimapolitik ist von entscheidender Bedeutung weltweit. Dieser Block informiert über Subventionen für fossile Brennstoffe, die Einführung unterschiedlicher Formen erneuerbarer Energien und andere Klimaschutzmaßnahmen sowie über die Zusagen der jeweiligen Mitglieder. Wir haben die G20-Mitglieder nach dem Anteil der Erneuerbaren an ihrer Stromerzeugung gerankt. Die Rangliste bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass die Energieerzeugungssysteme der Spitzenreiter auch die besten sind. Brasilien, Kanada und Indonesien sind z.B. in hohem Maße von großen Wasserkraftanlagen abhängig. Das bringt erhebliche soziale und ökologische Probleme mit sich.

Die angegebenen Investitionen in verschiedene Sektoren sind akkumulierte Zahlen für den Zeitraum von 2008-2013. Die absolute Zahl in USD hingegen gibt an, wie viel allein im Jahr 2013 in Erneuerbare investiert wurde. Diese Zahlen beinhalten sowohl öffentliche als auch private Investitionen. Daten bezüglich der Investitionen in Erneuerbare in Russland sind hier nicht angegeben, weil sie zu geringfügig sind.

Die Climate Action Tracker sind ein Zusammenschluss mehrerer Forschungs- und Advocacy-Institutionen. Sie verfolgen die Umsetzung der Selbstverpflichtungen der Länder in ihren Plänen zu geplanten Klimaschutzmaßnahmen (INDCs) und bewerten, ob die Verpflichtungen ausreichen, um das Ziel zu erreichen, die Erderwärmung unter 2 Grad Celsius zu halten. Da die Länder der EU einen gemeinschaftlichen INDC vorgelegt haben, wurden von Climate Action Tracker die gemeinsamen Maßnahmen der EU bewertet und nicht die einzelner europäischer Länder.

Betrachtet man die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit von Wasserkraftwerken, erweisen sich besonders große Anlagen als problematisch. Sie gehen nicht selten mit gravierenden sozialen und ökologischen Problemen einher: z.B. der Umsiedlung vieler Menschen; Flutungen großer Flächen, was zumeist hohe Opportunitätskosten für die Gemeinschaften verursacht. Außerdem produzieren auch Wasserkraftanlagen aufgrund der Verrottung der Vegetation und des Bodens in den Stauseen Treibhausgase wie Methan und CO2. Das ist besonders relevant im Falle von saisonal schwankenden Pegelständen, die dazu führen, dass immer wieder organisches Material zugeführt wird.

Die hier präsentierten Daten zu Energiesubventionen sind Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und basieren auf dem weit gefassten Konzept der nachsteuerlichen Subventionen. Es spricht von Subventionen, wenn Konsumentenpreise unter der Summe liegen, die sich aus folgenden Bestandteilen ergibt: a) Bereitstellungskosten der Energie; b) einer Steuer, die die Kosten der Umwelt- und Gesundheitsschädigung widerspiegelt, die mit der Energieproduktion und –verwendung einhergeht und c) einer allgemeinen Steuer, die auf allen Konsumgütern liegt, die im jeweiligen Land erhoben wird (z.B. MWSt). Ebenso mit einbegriffen sind vorsteuerliche Subventionen, also solche, die bewirken, dass die Konsumentenpreise unter den Bereitstellungskosten der Energie liegen. Diese Definition von Subvention muss nicht zwangsweise mit denen einzelner Länder übereinstimmen. Deshalb können nationale Schätzungen von den Zahlen des IWF abweichen. Diese Zahlen fallen, abhängig von der Bewertung von Umwelt- und Gesundheitsschäden, oft hoch aus.

Info: Die G20-Mitglieder repräsentieren rund 85% der weltweiten Wirtschaftsleistung, 80% des Welthandels und zwei Drittel der Weltbevölkerung. Dieser Themenblock gibt Aufschluss über die Wirtschaftslage der einzelnen Mitgliedsstaaten, z. B. den Schuldenstand, über die dort getätigten ausländischen Direktinvestitionen und über ihre Handelsbilanz. Indikatoren für Geschlechter- und Einkommensungleichheit zeigen welche Teile der Gesellschaft am meisten (bzw. am wenigsten) von der Wirtschaftsleistung des jeweiligen Landes profitieren.

Quellen:

  • BIP KKP; BIP pro Kopf; Staatsverschuldung, Auslandsverschuldung; Inflationsrate: CIA World Fact Book
  • Ausländische Direktinvestitionen: Santander Trade Portal
  • Handelsbilanz: UN Comtrade Database
  • Gender Pay Gap: IAO
  • Einkommensverteilung: Weltbank, CIA World Factbook
  • Korruptionswahrnehmungsindex: Transparency International
  • Anteil der weiblichen Arbeitskraft: Weltbank
  • Ungleichgewicht bezahlte/unbezahlte Arbeit: UNDP Human Development Report, CEPAL
  • Bildung: Weltbank, UNESCO
  • GII: UNDP Human Development Report

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) spiegelt den Wert aller Güter und Dienstleistungen wider, die in einem Land innerhalb eines Jahres produziert wurden. Um die BIPs verschiedener Länder zu vergleichen, ist es hilfreich, auf das BIP nach Kaufkraftparität (KKP) zu schauen. BIP KKP ermöglicht einen Vergleich unterschiedlicher Währungsräume, indem durch die Nutzung bestimmter Wechselkurse die Geldbeträge so angeglichen werden, dass in beiden Ländern die gleichen Güter und Dienstleistungen für gleich hohe Geldbeträge erworben werden können. Diese Grafik bewertet die Güter und Dienstleistungen, die in jedem einzelnen G20-Land produziert werden zu Preisen, die in den USA gelten.

Die Handelsbilanz betrachtet das Verhältnis von Im- zu Exporten. Eine positive Handelsbilanz bedeutet einen Exportüberschuss, eine negative Handelsbilanz (mit Minuszeichen gekennzeichnet) einen Importüberschuss.

Der Genderungleichheitsindex betrachtet folgende Indikatoren: reproduktive Gesundheit, Ermächtigung von Frauen und deren Teilhabe am Arbeitsmarkt. Ein geringer Wert zeigt eine vergleichsweise niedrige Ungleichheit zwischen Frauen und Männern an und umgekehrt.

Gender Pay Gap beschreibt die Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen auf der Basis der durchschnittlichen Differenz zwischen den Stundenlöhnen der beiden Geschlechter. Die Gründe für diese Lücke sind vielfältig, z.B. arbeiten Frauen öfter in Teilzeit, ihre Einkommen sind oft geringer als die von Männern in gleicher Position, die weibliche Erwerbsbiografie ist auf Grund von Schwangerschaften oder Pflege von Angehörigen öfter unterbrochen als die von Männern.

Dieser Indikator zeigt die Einkommensungleichheit innerhalb eines Landes an. Wenn man verschiedene Länder vergleicht, muss berücksichtigt werden, dass die nominalen Einkommen der Haushaltsgruppen über Länder hinweg unterschiedlich sind, sodass dieser Indikator nichts über die absolute Armut aussagen kann. (Obwohl Land A z.B. eine ungleichere Einkommensverteilung aufweist als Land B, kann das absolute Einkommen der ärmsten 10% trotzdem höher sein.)

Diese Daten zeigen Durchschnittswerte aller Wochentage (Werktage und Wochenenden) und beziehen alle Menschen einer Altersgruppe ein, egal ob beschäftigt, beschäftigungslos und inaktiv.

Info: Die G20 betont regelmäßig ausgewogenes Wachstum, Wohlstand für alle und gute Arbeit schaffen zu wollen. Deshalb fragen wir: Werden die Mitgliedstaaten ihren eigenen Ansprüchen gerecht? Sind die wirtschaftlichen Einnahmen gerecht verteilt? Haben Männer und Frauen die gleichen Möglichkeiten der Teilhabe an der Wirtschaft? Sind Jugendliche in den Arbeitsmarkt integriert? Schaffen die Mitgliedsstaaten gute Arbeit? Helfen sie Entwicklungsländern, diese Ziele zu erreichen?

Quellen:

  • HDI; IHDI: UNDP Human Development Report
  • Bevölkerung: CIA World Factbook
  • ODA: OECD
  • Bevölkerung mit Zugang zu Wasser und Elektrizität: Weltbank
  • Gewerkschaftsmitglieder: IAO
  • Arbeitslosenquote; Jugendarbeitslosigkeit: CIA World Factbook
  • Verletzung von Arbeitnehmer_innenrechten: IGB
  • IAO Kernarbeitsnormen: IAO

Die Daten zur offiziellen Entwicklungshilfe (ODA) stammen von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Das OECD-Entwicklungshilfekomitee (DAC) definiert ODA als Zahlungen von staatlichen Institutionen eines Landes (bilateral) und multilateraler Institutionen in Form von Darlehen oder Krediten mit dem Ziel, wirtschaftliche Entwicklung und Wohlstand in Entwicklungsländern zu fördern. Die 29 Mitglieder des DAC (davon die G20-Mitglieder Australien, Deutschland, EU, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Südkorea, USA) haben das international vereinbarte Ziel akzeptiert, ODA in Höhe von 0,7% ihres Bruttonnationaleinkommens (BNE) zu zahlen. Die andere Hälfte der G20-Mitglieder sind überwiegend ODA-Empfänger. Die Daten hier sind auf eine Stelle nach dem Komma gerundet, sodass geringe ODA-Zahlungen im Vergleich zum BNE unter Umständen als 0,0% vom BNE dargestellt werden. Die Daten sind Nettodaten, d.h., dass Kreditrückzahlungen eingerechnet sind. Eine negative Zahl bedeutet, dass die Rückzahlungen höher sind, als die gezahlte/erhaltene ODA-Menge.

Die Größenverhältnisse der Dreiecke entsprechen nicht den jeweils dargestellten Anteilen.

Der Index für menschliche Entwicklung (HDI) wird auf der Grundlage folgender Indikatoren errechnet: Lebenserwartung bei Geburt, durchschnittliche Anzahl der Jahre in der Schule, zu erwartende Jahre in der Schule sowie das Bruttonationaleinkommen (BNE) pro Kopf. Der ungleichheitsangepasste Index für menschliche Entwicklung (IHDI) betrachtet, wie die Errungenschaften, die im HDI abgebildet sind, innerhalb der Gesellschaft verteilt sind. Die Differenz zwischen HDI und IHDI spiegelt die ungleiche Verteilung dieser Errungenschaften wider.

Nicht aufgelistete erneuerbare Energiequellen tragen nicht zur Stromproduktion des Landes bei.

Quellen:

  • Elektrizität: IEA, IRENA
  • THG Emissionen: World Resources Institute
  • Subventionen in fossile Brennstoffe: IWF
  • INDC: Climate Action Tracker
  • Investitionen in Erneuerbare: The Pew Charitable Trusts

Info: Das kollektive Handeln oder Nichthandeln der G20 in der Klimapolitik ist von entscheidender Bedeutung weltweit. Dieser Block informiert über Subventionen für fossile Brennstoffe, die Einführung unterschiedlicher Formen erneuerbarer Energien und andere Klimaschutzmaßnahmen sowie über die Zusagen der jeweiligen Mitglieder. Wir haben die G20-Mitglieder nach dem Anteil der Erneuerbaren an ihrer Stromerzeugung gerankt. Die Rangliste bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass die Energieerzeugungssysteme der Spitzenreiter auch die besten sind. Brasilien, Kanada und Indonesien sind z.B. in hohem Maße von großen Wasserkraftanlagen abhängig. Das bringt erhebliche soziale und ökologische Probleme mit sich.

Die angegebenen Investitionen in verschiedene Sektoren sind akkumulierte Zahlen für den Zeitraum von 2008-2013. Die absolute Zahl in USD hingegen gibt an, wie viel allein im Jahr 2013 in Erneuerbare investiert wurde. Diese Zahlen beinhalten sowohl öffentliche als auch private Investitionen. Indonesiens Investitionen in Erneuerbare sind in den letzten Jahren kontinuierliche gefallen – in 2013 auf knapp über Null.

Die Climate Action Tracker sind ein Zusammenschluss mehrerer Forschungs- und Advocacy-Institutionen. Sie verfolgen die Umsetzung der Selbstverpflichtungen der Länder in ihren Plänen zu geplanten Klimaschutzmaßnahmen (INDCs) und bewerten, ob die Verpflichtungen ausreichen, um das Ziel zu erreichen, die Erderwärmung unter 2 Grad Celsius zu halten. Da die Länder der EU einen gemeinschaftlichen INDC vorgelegt haben, wurden von Climate Action Tracker die gemeinsamen Maßnahmen der EU bewertet und nicht die einzelner europäischer Länder.

Betrachtet man die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit von Wasserkraftwerken, erweisen sich besonders große Anlagen als problematisch. Sie gehen nicht selten mit gravierenden sozialen und ökologischen Problemen einher: z.B. der Umsiedlung vieler Menschen; Flutungen großer Flächen, was zumeist hohe Opportunitätskosten für die Gemeinschaften verursacht. Außerdem produzieren auch Wasserkraftanlagen aufgrund der Verrottung der Vegetation und des Bodens in den Stauseen Treibhausgase wie Methan und CO2. Das ist besonders relevant im Falle von saisonal schwankenden Pegelständen, die dazu führen, dass immer wieder organisches Material zugeführt wird.

Die hier präsentierten Daten zu Energiesubventionen sind Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und basieren auf dem weit gefassten Konzept der nachsteuerlichen Subventionen. Es spricht von Subventionen, wenn Konsumentenpreise unter der Summe liegen, die sich aus folgenden Bestandteilen ergibt: a) Bereitstellungskosten der Energie; b) einer Steuer, die die Kosten der Umwelt- und Gesundheitsschädigung widerspiegelt, die mit der Energieproduktion und –verwendung einhergeht und c) einer allgemeinen Steuer, die auf allen Konsumgütern liegt, die im jeweiligen Land erhoben wird (z.B. MWSt). Ebenso mit einbegriffen sind vorsteuerliche Subventionen, also solche, die bewirken, dass die Konsumentenpreise unter den Bereitstellungskosten der Energie liegen. Diese Definition von Subvention muss nicht zwangsweise mit denen einzelner Länder übereinstimmen. Deshalb können nationale Schätzungen von den Zahlen des IWF abweichen. Diese Zahlen fallen, abhängig von der Bewertung von Umwelt- und Gesundheitsschäden, oft hoch aus.

Info: Die G20-Mitglieder repräsentieren rund 85% der weltweiten Wirtschaftsleistung, 80% des Welthandels und zwei Drittel der Weltbevölkerung. Dieser Themenblock gibt Aufschluss über die Wirtschaftslage der einzelnen Mitgliedsstaaten, z. B. den Schuldenstand, über die dort getätigten ausländischen Direktinvestitionen und über ihre Handelsbilanz. Indikatoren für Geschlechter- und Einkommensungleichheit zeigen welche Teile der Gesellschaft am meisten (bzw. am wenigsten) von der Wirtschaftsleistung des jeweiligen Landes profitieren.

Quellen:

  • BIP KKP; BIP pro Kopf; Staatsverschuldung, Auslandsverschuldung; Inflationsrate: CIA World Fact Book
  • Ausländische Direktinvestitionen: Santander Trade Portal
  • Handelsbilanz: UN Comtrade Database
  • Gender Pay Gap: IAO
  • Einkommensverteilung: Weltbank, CIA World Factbook
  • Korruptionswahrnehmungsindex: Transparency International
  • Anteil der weiblichen Arbeitskraft: Weltbank
  • Ungleichgewicht bezahlte/unbezahlte Arbeit: UNDP Human Development Report, CEPAL
  • Bildung: Weltbank, UNESCO
  • GII: UNDP Human Development Report

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) spiegelt den Wert aller Güter und Dienstleistungen wider, die in einem Land innerhalb eines Jahres produziert wurden. Um die BIPs verschiedener Länder zu vergleichen, ist es hilfreich, auf das BIP nach Kaufkraftparität (KKP) zu schauen. BIP KKP ermöglicht einen Vergleich unterschiedlicher Währungsräume, indem durch die Nutzung bestimmter Wechselkurse die Geldbeträge so angeglichen werden, dass in beiden Ländern die gleichen Güter und Dienstleistungen für gleich hohe Geldbeträge erworben werden können. Diese Grafik bewertet die Güter und Dienstleistungen, die in jedem einzelnen G20-Land produziert werden zu Preisen, die in den USA gelten.

Die Handelsbilanz betrachtet das Verhältnis von Im- zu Exporten. Eine positive Handelsbilanz bedeutet einen Exportüberschuss, eine negative Handelsbilanz (mit Minuszeichen gekennzeichnet) einen Importüberschuss.

Der Genderungleichheitsindex betrachtet folgende Indikatoren: reproduktive Gesundheit, Ermächtigung von Frauen und deren Teilhabe am Arbeitsmarkt. Ein geringer Wert zeigt eine vergleichsweise niedrige Ungleichheit zwischen Frauen und Männern an und umgekehrt.

Gender Pay Gap beschreibt die Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen auf der Basis der durchschnittlichen Differenz zwischen den Stundenlöhnen der beiden Geschlechter. Die Gründe für diese Lücke sind vielfältig, z.B. arbeiten Frauen öfter in Teilzeit, ihre Einkommen sind oft geringer als die von Männern in gleicher Position, die weibliche Erwerbsbiografie ist auf Grund von Schwangerschaften oder Pflege von Angehörigen öfter unterbrochen als die von Männern.

Dieser Indikator zeigt die Einkommensungleichheit innerhalb eines Landes an. Wenn man verschiedene Länder vergleicht, muss berücksichtigt werden, dass die nominalen Einkommen der Haushaltsgruppen über Länder hinweg unterschiedlich sind, sodass dieser Indikator nichts über die absolute Armut aussagen kann. (Obwohl Land A z.B. eine ungleichere Einkommensverteilung aufweist als Land B, kann das absolute Einkommen der ärmsten 10% trotzdem höher sein.)

Diese Daten zeigen Durchschnittswerte aller Wochentage (Werktage und Wochenenden) und beziehen alle Menschen einer Altersgruppe ein, egal ob beschäftigt, beschäftigungslos und inaktiv.

Info: Die G20 betont regelmäßig ausgewogenes Wachstum, Wohlstand für alle und gute Arbeit schaffen zu wollen. Deshalb fragen wir: Werden die Mitgliedstaaten ihren eigenen Ansprüchen gerecht? Sind die wirtschaftlichen Einnahmen gerecht verteilt? Haben Männer und Frauen die gleichen Möglichkeiten der Teilhabe an der Wirtschaft? Sind Jugendliche in den Arbeitsmarkt integriert? Schaffen die Mitgliedsstaaten gute Arbeit? Helfen sie Entwicklungsländern, diese Ziele zu erreichen?

Quellen:

  • HDI; IHDI: UNDP Human Development Report
  • Bevölkerung: CIA World Factbook
  • ODA: OECD
  • Bevölkerung mit Zugang zu Wasser und Elektrizität: Weltbank
  • Gewerkschaftsmitglieder: IAO
  • Arbeitslosenquote; Jugendarbeitslosigkeit: CIA World Factbook
  • Verletzung von Arbeitnehmer_innenrechten: IGB
  • IAO Kernarbeitsnormen: IAO

Die Größenverhältnisse der Dreiecke entsprechen nicht den jeweils dargestellten Anteilen.

Die Daten zur offiziellen Entwicklungshilfe (ODA) stammen von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Das OECD-Entwicklungshilfekomitee (DAC) definiert ODA als Zahlungen von staatlichen Institutionen eines Landes (bilateral) und multilateraler Institutionen in Form von Darlehen oder Krediten mit dem Ziel, wirtschaftliche Entwicklung und Wohlstand in Entwicklungsländern zu fördern. Die 29 Mitglieder des DAC (davon die G20-Mitglieder Australien, Deutschland, EU, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Südkorea, USA) haben das international vereinbarte Ziel akzeptiert, ODA in Höhe von 0,7% ihres Bruttonnationaleinkommens (BNE) zu zahlen. Die andere Hälfte der G20-Mitglieder sind überwiegend ODA-Empfänger. Die Daten hier sind auf eine Stelle nach dem Komma gerundet, sodass geringe ODA-Zahlungen im Vergleich zum BNE unter Umständen als 0,0% vom BNE dargestellt werden. Die Daten sind Nettodaten, d.h., dass Kreditrückzahlungen eingerechnet sind. Eine negative Zahl bedeutet, dass die Rückzahlungen höher sind, als die gezahlte/erhaltene ODA-Menge.

Der Index für menschliche Entwicklung (HDI) wird auf der Grundlage folgender Indikatoren errechnet: Lebenserwartung bei Geburt, durchschnittliche Anzahl der Jahre in der Schule, zu erwartende Jahre in der Schule sowie das Bruttonationaleinkommen (BNE) pro Kopf. Der ungleichheitsangepasste Index für menschliche Entwicklung (IHDI) betrachtet, wie die Errungenschaften, die im HDI abgebildet sind, innerhalb der Gesellschaft verteilt sind. Die Differenz zwischen HDI und IHDI spiegelt die ungleiche Verteilung dieser Errungenschaften wider.

Nicht aufgelistete erneuerbare Energiequellen tragen nicht zur Stromproduktion des Landes bei.

Quellen:

  • Elektrizität: IEA, IRENA
  • THG Emissionen: World Resources Institute
  • Subventionen in fossile Brennstoffe: IWF
  • INDC: Climate Action Tracker
  • Investitionen in Erneuerbare: The Pew Charitable Trusts

Info: Das kollektive Handeln oder Nichthandeln der G20 in der Klimapolitik ist von entscheidender Bedeutung weltweit. Dieser Block informiert über Subventionen für fossile Brennstoffe, die Einführung unterschiedlicher Formen erneuerbarer Energien und andere Klimaschutzmaßnahmen sowie über die Zusagen der jeweiligen Mitglieder. Wir haben die G20-Mitglieder nach dem Anteil der Erneuerbaren an ihrer Stromerzeugung gerankt. Die Rangliste bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass die Energieerzeugungssysteme der Spitzenreiter auch die besten sind. Brasilien, Kanada und Indonesien sind z.B. in hohem Maße von großen Wasserkraftanlagen abhängig. Das bringt erhebliche soziale und ökologische Probleme mit sich.

Die angegebenen Investitionen in verschiedene Sektoren sind akkumulierte Zahlen für den Zeitraum von 2008-2013. Die absolute Zahl in USD hingegen gibt an, wie viel allein im Jahr 2013 in Erneuerbare investiert wurde. Diese Zahlen beinhalten sowohl öffentliche als auch private Investitionen.

Die Climate Action Tracker sind ein Zusammenschluss mehrerer Forschungs- und Advocacy-Institutionen. Sie verfolgen die Umsetzung der Selbstverpflichtungen der Länder in ihren Plänen zu geplanten Klimaschutzmaßnahmen (INDCs) und bewerten, ob die Verpflichtungen ausreichen, um das Ziel zu erreichen, die Erderwärmung unter 2 Grad Celsius zu halten. Da die Länder der EU einen gemeinschaftlichen INDC vorgelegt haben, wurden von Climate Action Tracker die gemeinsamen Maßnahmen der EU bewertet und nicht die einzelner europäischer Länder.

Betrachtet man die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit von Wasserkraftwerken, erweisen sich besonders große Anlagen als problematisch. Sie gehen nicht selten mit gravierenden sozialen und ökologischen Problemen einher: z.B. der Umsiedlung vieler Menschen; Flutungen großer Flächen, was zumeist hohe Opportunitätskosten für die Gemeinschaften verursacht. Außerdem produzieren auch Wasserkraftanlagen aufgrund der Verrottung der Vegetation und des Bodens in den Stauseen Treibhausgase wie Methan und CO2. Das ist besonders relevant im Falle von saisonal schwankenden Pegelständen, die dazu führen, dass immer wieder organisches Material zugeführt wird.

Die hier präsentierten Daten zu Energiesubventionen sind Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und basieren auf dem weit gefassten Konzept der nachsteuerlichen Subventionen. Es spricht von Subventionen, wenn Konsumentenpreise unter der Summe liegen, die sich aus folgenden Bestandteilen ergibt: a) Bereitstellungskosten der Energie; b) einer Steuer, die die Kosten der Umwelt- und Gesundheitsschädigung widerspiegelt, die mit der Energieproduktion und –verwendung einhergeht und c) einer allgemeinen Steuer, die auf allen Konsumgütern liegt, die im jeweiligen Land erhoben wird (z.B. MWSt). Ebenso mit einbegriffen sind vorsteuerliche Subventionen, also solche, die bewirken, dass die Konsumentenpreise unter den Bereitstellungskosten der Energie liegen. Diese Definition von Subvention muss nicht zwangsweise mit denen einzelner Länder übereinstimmen. Deshalb können nationale Schätzungen von den Zahlen des IWF abweichen. Diese Zahlen fallen, abhängig von der Bewertung von Umwelt- und Gesundheitsschäden, oft hoch aus.

Info: Die G20-Mitglieder repräsentieren rund 85% der weltweiten Wirtschaftsleistung, 80% des Welthandels und zwei Drittel der Weltbevölkerung. Dieser Themenblock gibt Aufschluss über die Wirtschaftslage der einzelnen Mitgliedsstaaten, z. B. den Schuldenstand, über die dort getätigten ausländischen Direktinvestitionen und über ihre Handelsbilanz. Indikatoren für Geschlechter- und Einkommensungleichheit zeigen welche Teile der Gesellschaft am meisten (bzw. am wenigsten) von der Wirtschaftsleistung des jeweiligen Landes profitieren.

Quellen:

  • BIP KKP; BIP pro Kopf; Staatsverschuldung, Auslandsverschuldung; Inflationsrate: CIA World Fact Book
  • Ausländische Direktinvestitionen: Santander Trade Portal
  • Handelsbilanz: UN Comtrade Database
  • Gender Pay Gap: IAO
  • Einkommensverteilung: Weltbank, CIA World Factbook
  • Korruptionswahrnehmungsindex: Transparency International
  • Anteil der weiblichen Arbeitskraft: Weltbank
  • Ungleichgewicht bezahlte/unbezahlte Arbeit: UNDP Human Development Report, CEPAL
  • Bildung: Weltbank, UNESCO
  • GII: UNDP Human Development Report

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) spiegelt den Wert aller Güter und Dienstleistungen wider, die in einem Land innerhalb eines Jahres produziert wurden. Um die BIPs verschiedener Länder zu vergleichen, ist es hilfreich, auf das BIP nach Kaufkraftparität (KKP) zu schauen. BIP KKP ermöglicht einen Vergleich unterschiedlicher Währungsräume, indem durch die Nutzung bestimmter Wechselkurse die Geldbeträge so angeglichen werden, dass in beiden Ländern die gleichen Güter und Dienstleistungen für gleich hohe Geldbeträge erworben werden können. Diese Grafik bewertet die Güter und Dienstleistungen, die in jedem einzelnen G20-Land produziert werden zu Preisen, die in den USA gelten.

Die Handelsbilanz betrachtet das Verhältnis von Im- zu Exporten. Eine positive Handelsbilanz bedeutet einen Exportüberschuss, eine negative Handelsbilanz (mit Minuszeichen gekennzeichnet) einen Importüberschuss.

Der Genderungleichheitsindex betrachtet folgende Indikatoren: reproduktive Gesundheit, Ermächtigung von Frauen und deren Teilhabe am Arbeitsmarkt. Ein geringer Wert zeigt eine vergleichsweise niedrige Ungleichheit zwischen Frauen und Männern an und umgekehrt.

Gender Pay Gap beschreibt die Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen auf der Basis der durchschnittlichen Differenz zwischen den Stundenlöhnen der beiden Geschlechter. Die Gründe für diese Lücke sind vielfältig, z.B. arbeiten Frauen öfter in Teilzeit, ihre Einkommen sind oft geringer als die von Männern in gleicher Position, die weibliche Erwerbsbiografie ist auf Grund von Schwangerschaften oder Pflege von Angehörigen öfter unterbrochen als die von Männern.

Dieser Indikator zeigt die Einkommensungleichheit innerhalb eines Landes an. Wenn man verschiedene Länder vergleicht, muss berücksichtigt werden, dass die nominalen Einkommen der Haushaltsgruppen über Länder hinweg unterschiedlich sind, sodass dieser Indikator nichts über die absolute Armut aussagen kann. (Obwohl Land A z.B. eine ungleichere Einkommensverteilung aufweist als Land B, kann das absolute Einkommen der ärmsten 10% trotzdem höher sein.)

Diese Daten zeigen Durchschnittswerte aller Wochentage (Werktage und Wochenenden) und beziehen alle Menschen einer Altersgruppe ein, egal ob beschäftigt, beschäftigungslos und inaktiv.

Info: Die G20 betont regelmäßig ausgewogenes Wachstum, Wohlstand für alle und gute Arbeit schaffen zu wollen. Deshalb fragen wir: Werden die Mitgliedstaaten ihren eigenen Ansprüchen gerecht? Sind die wirtschaftlichen Einnahmen gerecht verteilt? Haben Männer und Frauen die gleichen Möglichkeiten der Teilhabe an der Wirtschaft? Sind Jugendliche in den Arbeitsmarkt integriert? Schaffen die Mitgliedsstaaten gute Arbeit? Helfen sie Entwicklungsländern, diese Ziele zu erreichen?

Quellen:

  • HDI; IHDI: UNDP Human Development Report
  • Bevölkerung: CIA World Factbook
  • ODA: OECD
  • Bevölkerung mit Zugang zu Wasser und Elektrizität: Weltbank
  • Gewerkschaftsmitglieder: IAO
  • Arbeitslosenquote; Jugendarbeitslosigkeit: CIA World Factbook
  • Verletzung von Arbeitnehmer_innenrechten: IGB
  • IAO Kernarbeitsnormen: IAO

Die Größenverhältnisse der Dreiecke entsprechen nicht den jeweils dargestellten Anteilen.

Die Daten zur offiziellen Entwicklungshilfe (ODA) stammen von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Das OECD-Entwicklungshilfekomitee (DAC) definiert ODA als Zahlungen von staatlichen Institutionen eines Landes (bilateral) und multilateraler Institutionen in Form von Darlehen oder Krediten mit dem Ziel, wirtschaftliche Entwicklung und Wohlstand in Entwicklungsländern zu fördern. Die 29 Mitglieder des DAC (davon die G20-Mitglieder Australien, Deutschland, EU, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Südkorea, USA) haben das international vereinbarte Ziel akzeptiert, ODA in Höhe von 0,7% ihres Bruttonnationaleinkommens (BNE) zu zahlen. Die andere Hälfte der G20-Mitglieder sind überwiegend ODA-Empfänger. Die Daten hier sind auf eine Stelle nach dem Komma gerundet, sodass geringe ODA-Zahlungen im Vergleich zum BNE unter Umständen als 0,0% vom BNE dargestellt werden. Die Daten sind Nettodaten, d.h., dass Kreditrückzahlungen eingerechnet sind. Eine negative Zahl bedeutet, dass die Rückzahlungen höher sind, als die gezahlte/erhaltene ODA-Menge.

Der Index für menschliche Entwicklung (HDI) wird auf der Grundlage folgender Indikatoren errechnet: Lebenserwartung bei Geburt, durchschnittliche Anzahl der Jahre in der Schule, zu erwartende Jahre in der Schule sowie das Bruttonationaleinkommen (BNE) pro Kopf. Der ungleichheitsangepasste Index für menschliche Entwicklung (IHDI) betrachtet, wie die Errungenschaften, die im HDI abgebildet sind, innerhalb der Gesellschaft verteilt sind. Die Differenz zwischen HDI und IHDI spiegelt die ungleiche Verteilung dieser Errungenschaften wider.

Nicht aufgelistete erneuerbare Energiequellen tragen nicht zur Stromproduktion des Landes bei.

Quellen:

  • Elektrizität: IEA, IRENA
  • THG Emissionen: World Resources Institute
  • Subventionen in fossile Brennstoffe: IWF
  • INDC: Climate Action Tracker
  • Investitionen in Erneuerbare: The Pew Charitable Trusts

Info: Das kollektive Handeln oder Nichthandeln der G20 in der Klimapolitik ist von entscheidender Bedeutung weltweit. Dieser Block informiert über Subventionen für fossile Brennstoffe, die Einführung unterschiedlicher Formen erneuerbarer Energien und andere Klimaschutzmaßnahmen sowie über die Zusagen der jeweiligen Mitglieder. Wir haben die G20-Mitglieder nach dem Anteil der Erneuerbaren an ihrer Stromerzeugung gerankt. Die Rangliste bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass die Energieerzeugungssysteme der Spitzenreiter auch die besten sind. Brasilien, Kanada und Indonesien sind z.B. in hohem Maße von großen Wasserkraftanlagen abhängig. Das bringt erhebliche soziale und ökologische Probleme mit sich.

Die angegebenen Investitionen in verschiedene Sektoren sind akkumulierte Zahlen für den Zeitraum von 2008-2013. Die absolute Zahl in USD hingegen gibt an, wie viel allein im Jahr 2013 in Erneuerbare investiert wurde. Diese Zahlen beinhalten sowohl öffentliche als auch private Investitionen.

Die Climate Action Tracker sind ein Zusammenschluss mehrerer Forschungs- und Advocacy-Institutionen. Sie verfolgen die Umsetzung der Selbstverpflichtungen der Länder in ihren Plänen zu geplanten Klimaschutzmaßnahmen (INDCs) und bewerten, ob die Verpflichtungen ausreichen, um das Ziel zu erreichen, die Erderwärmung unter 2 Grad Celsius zu halten. Da die Länder der EU einen gemeinschaftlichen INDC vorgelegt haben, wurden von Climate Action Tracker die gemeinsamen Maßnahmen der EU bewertet und nicht die einzelner europäischer Länder.

Betrachtet man die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit von Wasserkraftwerken, erweisen sich besonders große Anlagen als problematisch. Sie gehen nicht selten mit gravierenden sozialen und ökologischen Problemen einher: z.B. der Umsiedlung vieler Menschen; Flutungen großer Flächen, was zumeist hohe Opportunitätskosten für die Gemeinschaften verursacht. Außerdem produzieren auch Wasserkraftanlagen aufgrund der Verrottung der Vegetation und des Bodens in den Stauseen Treibhausgase wie Methan und CO2. Das ist besonders relevant im Falle von saisonal schwankenden Pegelständen, die dazu führen, dass immer wieder organisches Material zugeführt wird.

Die hier präsentierten Daten zu Energiesubventionen sind Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und basieren auf dem weit gefassten Konzept der nachsteuerlichen Subventionen. Es spricht von Subventionen, wenn Konsumentenpreise unter der Summe liegen, die sich aus folgenden Bestandteilen ergibt: a) Bereitstellungskosten der Energie; b) einer Steuer, die die Kosten der Umwelt- und Gesundheitsschädigung widerspiegelt, die mit der Energieproduktion und –verwendung einhergeht und c) einer allgemeinen Steuer, die auf allen Konsumgütern liegt, die im jeweiligen Land erhoben wird (z.B. MWSt). Ebenso mit einbegriffen sind vorsteuerliche Subventionen, also solche, die bewirken, dass die Konsumentenpreise unter den Bereitstellungskosten der Energie liegen. Diese Definition von Subvention muss nicht zwangsweise mit denen einzelner Länder übereinstimmen. Deshalb können nationale Schätzungen von den Zahlen des IWF abweichen. Diese Zahlen fallen, abhängig von der Bewertung von Umwelt- und Gesundheitsschäden, oft hoch aus.

Info: Die G20-Mitglieder repräsentieren rund 85% der weltweiten Wirtschaftsleistung, 80% des Welthandels und zwei Drittel der Weltbevölkerung. Dieser Themenblock gibt Aufschluss über die Wirtschaftslage der einzelnen Mitgliedsstaaten, z. B. den Schuldenstand, über die dort getätigten ausländischen Direktinvestitionen und über ihre Handelsbilanz. Indikatoren für Geschlechter- und Einkommensungleichheit zeigen welche Teile der Gesellschaft am meisten (bzw. am wenigsten) von der Wirtschaftsleistung des jeweiligen Landes profitieren.

Quellen:

  • BIP KKP; BIP pro Kopf; Staatsverschuldung, Auslandsverschuldung; Inflationsrate: CIA World Fact Book
  • Ausländische Direktinvestitionen: Santander Trade Portal
  • Handelsbilanz: UN Comtrade Database
  • Gender Pay Gap: IAO
  • Einkommensverteilung: Weltbank, CIA World Factbook
  • Korruptionswahrnehmungsindex: Transparency International
  • Anteil der weiblichen Arbeitskraft: Weltbank
  • Ungleichgewicht bezahlte/unbezahlte Arbeit: UNDP Human Development Report, CEPAL
  • Bildung: Weltbank, UNESCO
  • GII: UNDP Human Development Report

Die Handelsbilanz betrachtet das Verhältnis von Im- zu Exporten. Eine positive Handelsbilanz bedeutet einen Exportüberschuss, eine negative Handelsbilanz (mit Minuszeichen gekennzeichnet) einen Importüberschuss.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) spiegelt den Wert aller Güter und Dienstleistungen wider, die in einem Land innerhalb eines Jahres produziert wurden. Um die BIPs verschiedener Länder zu vergleichen, ist es hilfreich, auf das BIP nach Kaufkraftparität (KKP) zu schauen. BIP KKP ermöglicht einen Vergleich unterschiedlicher Währungsräume, indem durch die Nutzung bestimmter Wechselkurse die Geldbeträge so angeglichen werden, dass in beiden Ländern die gleichen Güter und Dienstleistungen für gleich hohe Geldbeträge erworben werden können. Diese Grafik bewertet die Güter und Dienstleistungen, die in jedem einzelnen G20-Land produziert werden zu Preisen, die in den USA gelten.

Diese Daten zeigen Durchschnittswerte aller Wochentage (Werktage und Wochenenden) und beziehen alle Menschen einer Altersgruppe ein, egal ob beschäftigt, beschäftigungslos und inaktiv.

Dieser Indikator zeigt die Einkommensungleichheit innerhalb eines Landes an. Wenn man verschiedene Länder vergleicht, muss berücksichtigt werden, dass die nominalen Einkommen der Haushaltsgruppen über Länder hinweg unterschiedlich sind, sodass dieser Indikator nichts über die absolute Armut aussagen kann. (Obwohl Land A z.B. eine ungleichere Einkommensverteilung aufweist als Land B, kann das absolute Einkommen der ärmsten 10% trotzdem höher sein.)

Gender Pay Gap beschreibt die Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen auf der Basis der durchschnittlichen Differenz zwischen den Stundenlöhnen der beiden Geschlechter. Die Gründe für diese Lücke sind vielfältig, z.B. arbeiten Frauen öfter in Teilzeit, ihre Einkommen sind oft geringer als die von Männern in gleicher Position, die weibliche Erwerbsbiografie ist auf Grund von Schwangerschaften oder Pflege von Angehörigen öfter unterbrochen als die von Männern.

Der Genderungleichheitsindex betrachtet folgende Indikatoren: reproduktive Gesundheit, Ermächtigung von Frauen und deren Teilhabe am Arbeitsmarkt. Ein geringer Wert zeigt eine vergleichsweise niedrige Ungleichheit zwischen Frauen und Männern an und umgekehrt.

Info: Die G20 betont regelmäßig ausgewogenes Wachstum, Wohlstand für alle und gute Arbeit schaffen zu wollen. Deshalb fragen wir: Werden die Mitgliedstaaten ihren eigenen Ansprüchen gerecht? Sind die wirtschaftlichen Einnahmen gerecht verteilt? Haben Männer und Frauen die gleichen Möglichkeiten der Teilhabe an der Wirtschaft? Sind Jugendliche in den Arbeitsmarkt integriert? Schaffen die Mitgliedsstaaten gute Arbeit? Helfen sie Entwicklungsländern, diese Ziele zu erreichen?

Quellen:

  • HDI; IHDI: UNDP Human Development Report
  • Bevölkerung: CIA World Factbook
  • ODA: OECD
  • Bevölkerung mit Zugang zu Wasser und Elektrizität: Weltbank
  • Gewerkschaftsmitglieder: IAO
  • Arbeitslosenquote; Jugendarbeitslosigkeit: CIA World Factbook
  • Verletzung von Arbeitnehmer_innenrechten: IGB
  • IAO Kernarbeitsnormen: IAO

Die Größenverhältnisse der Dreiecke entsprechen nicht den jeweils dargestellten Anteilen.

Die Daten zur offiziellen Entwicklungshilfe (ODA) stammen von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Das OECD-Entwicklungshilfekomitee (DAC) definiert ODA als Zahlungen von staatlichen Institutionen eines Landes (bilateral) und multilateraler Institutionen in Form von Darlehen oder Krediten mit dem Ziel, wirtschaftliche Entwicklung und Wohlstand in Entwicklungsländern zu fördern. Die 29 Mitglieder des DAC (davon die G20-Mitglieder Australien, Deutschland, EU, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Südkorea, USA) haben das international vereinbarte Ziel akzeptiert, ODA in Höhe von 0,7% ihres Bruttonnationaleinkommens (BNE) zu zahlen. Die andere Hälfte der G20-Mitglieder sind überwiegend ODA-Empfänger. Die Daten hier sind auf eine Stelle nach dem Komma gerundet, sodass geringe ODA-Zahlungen im Vergleich zum BNE unter Umständen als 0,0% vom BNE dargestellt werden. Die Daten sind Nettodaten, d.h., dass Kreditrückzahlungen eingerechnet sind. Eine negative Zahl bedeutet, dass die Rückzahlungen höher sind, als die gezahlte/erhaltene ODA-Menge.

Der Index für menschliche Entwicklung (HDI) wird auf der Grundlage folgender Indikatoren errechnet: Lebenserwartung bei Geburt, durchschnittliche Anzahl der Jahre in der Schule, zu erwartende Jahre in der Schule sowie das Bruttonationaleinkommen (BNE) pro Kopf. Der ungleichheitsangepasste Index für menschliche Entwicklung (IHDI) betrachtet, wie die Errungenschaften, die im HDI abgebildet sind, innerhalb der Gesellschaft verteilt sind. Die Differenz zwischen HDI und IHDI spiegelt die ungleiche Verteilung dieser Errungenschaften wider.

Nicht aufgelistete erneuerbare Energiequellen tragen nicht zur Stromproduktion des Landes bei.

Quellen:

  • Elektrizität: IEA, IRENA
  • THG Emissionen: World Resources Institute
  • Subventionen in fossile Brennstoffe: IWF
  • INDC: Climate Action Tracker
  • Investitionen in Erneuerbare: The Pew Charitable Trusts

Info: Das kollektive Handeln oder Nichthandeln der G20 in der Klimapolitik ist von entscheidender Bedeutung weltweit. Dieser Block informiert über Subventionen für fossile Brennstoffe, die Einführung unterschiedlicher Formen erneuerbarer Energien und andere Klimaschutzmaßnahmen sowie über die Zusagen der jeweiligen Mitglieder. Wir haben die G20-Mitglieder nach dem Anteil der Erneuerbaren an ihrer Stromerzeugung gerankt. Die Rangliste bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass die Energieerzeugungssysteme der Spitzenreiter auch die besten sind. Brasilien, Kanada und Indonesien sind z.B. in hohem Maße von großen Wasserkraftanlagen abhängig. Das bringt erhebliche soziale und ökologische Probleme mit sich.

Die angegebenen Investitionen in verschiedene Sektoren sind akkumulierte Zahlen für den Zeitraum von 2008-2013. Die absolute Zahl in USD hingegen gibt an, wie viel allein im Jahr 2013 in Erneuerbare investiert wurde. Diese Zahlen beinhalten sowohl öffentliche als auch private Investitionen.

Die Climate Action Tracker sind ein Zusammenschluss mehrerer Forschungs- und Advocacy-Institutionen. Sie verfolgen die Umsetzung der Selbstverpflichtungen der Länder in ihren Plänen zu geplanten Klimaschutzmaßnahmen (INDCs) und bewerten, ob die Verpflichtungen ausreichen, um das Ziel zu erreichen, die Erderwärmung unter 2 Grad Celsius zu halten. Da die Länder der EU einen gemeinschaftlichen INDC vorgelegt haben, wurden von Climate Action Tracker die gemeinsamen Maßnahmen der EU bewertet und nicht die einzelner europäischer Länder.

Betrachtet man die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit von Wasserkraftwerken, erweisen sich besonders große Anlagen als problematisch. Sie gehen nicht selten mit gravierenden sozialen und ökologischen Problemen einher: z.B. der Umsiedlung vieler Menschen; Flutungen großer Flächen, was zumeist hohe Opportunitätskosten für die Gemeinschaften verursacht. Außerdem produzieren auch Wasserkraftanlagen aufgrund der Verrottung der Vegetation und des Bodens in den Stauseen Treibhausgase wie Methan und CO2. Das ist besonders relevant im Falle von saisonal schwankenden Pegelständen, die dazu führen, dass immer wieder organisches Material zugeführt wird.

Die hier präsentierten Daten zu Energiesubventionen sind Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und basieren auf dem weit gefassten Konzept der nachsteuerlichen Subventionen. Es spricht von Subventionen, wenn Konsumentenpreise unter der Summe liegen, die sich aus folgenden Bestandteilen ergibt: a) Bereitstellungskosten der Energie; b) einer Steuer, die die Kosten der Umwelt- und Gesundheitsschädigung widerspiegelt, die mit der Energieproduktion und –verwendung einhergeht und c) einer allgemeinen Steuer, die auf allen Konsumgütern liegt, die im jeweiligen Land erhoben wird (z.B. MWSt). Ebenso mit einbegriffen sind vorsteuerliche Subventionen, also solche, die bewirken, dass die Konsumentenpreise unter den Bereitstellungskosten der Energie liegen. Diese Definition von Subvention muss nicht zwangsweise mit denen einzelner Länder übereinstimmen. Deshalb können nationale Schätzungen von den Zahlen des IWF abweichen. Diese Zahlen fallen, abhängig von der Bewertung von Umwelt- und Gesundheitsschäden, oft hoch aus.

Info: Die G20-Mitglieder repräsentieren rund 85% der weltweiten Wirtschaftsleistung, 80% des Welthandels und zwei Drittel der Weltbevölkerung. Dieser Themenblock gibt Aufschluss über die Wirtschaftslage der einzelnen Mitgliedsstaaten, z. B. den Schuldenstand, über die dort getätigten ausländischen Direktinvestitionen und über ihre Handelsbilanz. Indikatoren für Geschlechter- und Einkommensungleichheit zeigen welche Teile der Gesellschaft am meisten (bzw. am wenigsten) von der Wirtschaftsleistung des jeweiligen Landes profitieren.

Quellen:

  • BIP KKP; BIP pro Kopf; Staatsverschuldung, Auslandsverschuldung; Inflationsrate: CIA World Fact Book
  • Ausländische Direktinvestitionen: Santander Trade Portal
  • Handelsbilanz: UN Comtrade Database
  • Gender Pay Gap: IAO
  • Einkommensverteilung: Weltbank, CIA World Factbook
  • Korruptionswahrnehmungsindex: Transparency International
  • Anteil der weiblichen Arbeitskraft: Weltbank
  • Ungleichgewicht bezahlte/unbezahlte Arbeit: UNDP Human Development Report, CEPAL
  • Bildung: Weltbank, UNESCO
  • GII: UNDP Human Development Report

Die Handelsbilanz betrachtet das Verhältnis von Im- zu Exporten. Eine positive Handelsbilanz bedeutet einen Exportüberschuss, eine negative Handelsbilanz (mit Minuszeichen gekennzeichnet) einen Importüberschuss.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) spiegelt den Wert aller Güter und Dienstleistungen wider, die in einem Land innerhalb eines Jahres produziert wurden. Um die BIPs verschiedener Länder zu vergleichen, ist es hilfreich, auf das BIP nach Kaufkraftparität (KKP) zu schauen. BIP KKP ermöglicht einen Vergleich unterschiedlicher Währungsräume, indem durch die Nutzung bestimmter Wechselkurse die Geldbeträge so angeglichen werden, dass in beiden Ländern die gleichen Güter und Dienstleistungen für gleich hohe Geldbeträge erworben werden können. Diese Grafik bewertet die Güter und Dienstleistungen, die in jedem einzelnen G20-Land produziert werden zu Preisen, die in den USA gelten.

Diese Daten zeigen Durchschnittswerte aller Wochentage (Werktage und Wochenenden) und beziehen alle Menschen einer Altersgruppe ein, egal ob beschäftigt, beschäftigungslos und inaktiv.

Dieser Indikator zeigt die Einkommensungleichheit innerhalb eines Landes an. Wenn man verschiedene Länder vergleicht, muss berücksichtigt werden, dass die nominalen Einkommen der Haushaltsgruppen über Länder hinweg unterschiedlich sind, sodass dieser Indikator nichts über die absolute Armut aussagen kann. (Obwohl Land A z.B. eine ungleichere Einkommensverteilung aufweist als Land B, kann das absolute Einkommen der ärmsten 10% trotzdem höher sein.)

Gender Pay Gap beschreibt die Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen auf der Basis der durchschnittlichen Differenz zwischen den Stundenlöhnen der beiden Geschlechter. Die Gründe für diese Lücke sind vielfältig, z.B. arbeiten Frauen öfter in Teilzeit, ihre Einkommen sind oft geringer als die von Männern in gleicher Position, die weibliche Erwerbsbiografie ist auf Grund von Schwangerschaften oder Pflege von Angehörigen öfter unterbrochen als die von Männern.

Der Genderungleichheitsindex betrachtet folgende Indikatoren: reproduktive Gesundheit, Ermächtigung von Frauen und deren Teilhabe am Arbeitsmarkt. Ein geringer Wert zeigt eine vergleichsweise niedrige Ungleichheit zwischen Frauen und Männern an und umgekehrt.

Info: Die G20 betont regelmäßig ausgewogenes Wachstum, Wohlstand für alle und gute Arbeit schaffen zu wollen. Deshalb fragen wir: Werden die Mitgliedstaaten ihren eigenen Ansprüchen gerecht? Sind die wirtschaftlichen Einnahmen gerecht verteilt? Haben Männer und Frauen die gleichen Möglichkeiten der Teilhabe an der Wirtschaft? Sind Jugendliche in den Arbeitsmarkt integriert? Schaffen die Mitgliedsstaaten gute Arbeit? Helfen sie Entwicklungsländern, diese Ziele zu erreichen?

Quellen:

  • HDI; IHDI: UNDP Human Development Report
  • Bevölkerung: CIA World Factbook
  • ODA: OECD
  • Bevölkerung mit Zugang zu Wasser und Elektrizität: Weltbank
  • Gewerkschaftsmitglieder: IAO
  • Arbeitslosenquote; Jugendarbeitslosigkeit: CIA World Factbook
  • Verletzung von Arbeitnehmer_innenrechten: IGB
  • IAO Kernarbeitsnormen: IAO

Die Größenverhältnisse der Dreiecke entsprechen nicht den jeweils dargestellten Anteilen.

Die Daten zur offiziellen Entwicklungshilfe (ODA) stammen von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Das OECD-Entwicklungshilfekomitee (DAC) definiert ODA als Zahlungen von staatlichen Institutionen eines Landes (bilateral) und multilateraler Institutionen in Form von Darlehen oder Krediten mit dem Ziel, wirtschaftliche Entwicklung und Wohlstand in Entwicklungsländern zu fördern. Die 29 Mitglieder des DAC (davon die G20-Mitglieder Australien, Deutschland, EU, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Südkorea, USA) haben das international vereinbarte Ziel akzeptiert, ODA in Höhe von 0,7% ihres Bruttonnationaleinkommens (BNE) zu zahlen. Die andere Hälfte der G20-Mitglieder sind überwiegend ODA-Empfänger. Die Daten hier sind auf eine Stelle nach dem Komma gerundet, sodass geringe ODA-Zahlungen im Vergleich zum BNE unter Umständen als 0,0% vom BNE dargestellt werden. Die Daten sind Nettodaten, d.h., dass Kreditrückzahlungen eingerechnet sind. Eine negative Zahl bedeutet, dass die Rückzahlungen höher sind, als die gezahlte/erhaltene ODA-Menge.

Der Index für menschliche Entwicklung (HDI) wird auf der Grundlage folgender Indikatoren errechnet: Lebenserwartung bei Geburt, durchschnittliche Anzahl der Jahre in der Schule, zu erwartende Jahre in der Schule sowie das Bruttonationaleinkommen (BNE) pro Kopf. Der ungleichheitsangepasste Index für menschliche Entwicklung (IHDI) betrachtet, wie die Errungenschaften, die im HDI abgebildet sind, innerhalb der Gesellschaft verteilt sind. Die Differenz zwischen HDI und IHDI spiegelt die ungleiche Verteilung dieser Errungenschaften wider.

Nicht aufgelistete erneuerbare Energiequellen tragen nicht zur Stromproduktion des Landes bei.

Quellen:

  • Elektrizität: IEA, IRENA
  • THG Emissionen: World Resources Institute
  • Subventionen in fossile Brennstoffe: IWF
  • INDC: Climate Action Tracker
  • Investitionen in Erneuerbare: The Pew Charitable Trusts

Info: Das kollektive Handeln oder Nichthandeln der G20 in der Klimapolitik ist von entscheidender Bedeutung weltweit. Dieser Block informiert über Subventionen für fossile Brennstoffe, die Einführung unterschiedlicher Formen erneuerbarer Energien und andere Klimaschutzmaßnahmen sowie über die Zusagen der jeweiligen Mitglieder. Wir haben die G20-Mitglieder nach dem Anteil der Erneuerbaren an ihrer Stromerzeugung gerankt. Die Rangliste bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass die Energieerzeugungssysteme der Spitzenreiter auch die besten sind. Brasilien, Kanada und Indonesien sind z.B. in hohem Maße von großen Wasserkraftanlagen abhängig. Das bringt erhebliche soziale und ökologische Probleme mit sich.

Die angegebenen Investitionen in verschiedene Sektoren sind akkumulierte Zahlen für den Zeitraum von 2008-2013. Die absolute Zahl in USD hingegen gibt an, wie viel allein im Jahr 2013 in Erneuerbare investiert wurde. Diese Zahlen beinhalten sowohl öffentliche als auch private Investitionen.

Die Climate Action Tracker sind ein Zusammenschluss mehrerer Forschungs- und Advocacy-Institutionen. Sie verfolgen die Umsetzung der Selbstverpflichtungen der Länder in ihren Plänen zu geplanten Klimaschutzmaßnahmen (INDCs) und bewerten, ob die Verpflichtungen ausreichen, um das Ziel zu erreichen, die Erderwärmung unter 2 Grad Celsius zu halten. Da die Länder der EU einen gemeinschaftlichen INDC vorgelegt haben, wurden von Climate Action Tracker die gemeinsamen Maßnahmen der EU bewertet und nicht die einzelner europäischer Länder.

Betrachtet man die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit von Wasserkraftwerken, erweisen sich besonders große Anlagen als problematisch. Sie gehen nicht selten mit gravierenden sozialen und ökologischen Problemen einher: z.B. der Umsiedlung vieler Menschen; Flutungen großer Flächen, was zumeist hohe Opportunitätskosten für die Gemeinschaften verursacht. Außerdem produzieren auch Wasserkraftanlagen aufgrund der Verrottung der Vegetation und des Bodens in den Stauseen Treibhausgase wie Methan und CO2. Das ist besonders relevant im Falle von saisonal schwankenden Pegelständen, die dazu führen, dass immer wieder organisches Material zugeführt wird.

Die hier präsentierten Daten zu Energiesubventionen sind Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und basieren auf dem weit gefassten Konzept der nachsteuerlichen Subventionen. Es spricht von Subventionen, wenn Konsumentenpreise unter der Summe liegen, die sich aus folgenden Bestandteilen ergibt: a) Bereitstellungskosten der Energie; b) einer Steuer, die die Kosten der Umwelt- und Gesundheitsschädigung widerspiegelt, die mit der Energieproduktion und –verwendung einhergeht und c) einer allgemeinen Steuer, die auf allen Konsumgütern liegt, die im jeweiligen Land erhoben wird (z.B. MWSt). Ebenso mit einbegriffen sind vorsteuerliche Subventionen, also solche, die bewirken, dass die Konsumentenpreise unter den Bereitstellungskosten der Energie liegen. Diese Definition von Subvention muss nicht zwangsweise mit denen einzelner Länder übereinstimmen. Deshalb können nationale Schätzungen von den Zahlen des IWF abweichen. Diese Zahlen fallen, abhängig von der Bewertung von Umwelt- und Gesundheitsschäden, oft hoch aus.